Unser erster "richtiger" Urlaub seit den COVID Einschränkung hat endlich begonnen.
Bislang waren es nur Kurzurlaube, oft gepaart mit Maskenpflicht, LockDowns oder anderen mittlerweile sehr lästigen Maßnahmen.
Nachdem meine Frau und ich im Oktober letztens Jahres erfolgreich die Prüfung abgelegt haben, haben wir nun das erste Mal ein eigenes kleines Boot.
Ganz für uns alleine.
Selva 7.0 Open, perfekt für Motorboot-Einsteiger wie uns
Los ging es heute um 4 Uhr früh.
Ein Stück nördlich von Wien stiegen wir uns Auto und hofften auf leere Autobahnen.
Die wir auch tatsächlich bekommen haben.
Die Reise ging in die Marina Frapa in Ragoznica, Kroatien. Ein kleines Stück nördlich von der bekannten und beliebten Hafenstadt Split.
750 Kilometer (720 davon auf der Autobahn) und etwa 9 Stunden später sind wir geil angekommen.
Der Yachthafen Marina Frapa. Unser 7 Meter Boot wirkt gegen manche Yacht wie ein Beiboot
Besonders überrascht waren wir von den gedeckelten Spritpreisen in Slowenien. 1,56€ pro Liter Benzin (an der Autobahn) sind in heutigen Zeiten fast wie ein Geschenk.
Direkt volltanken!
Bei einem Verbrauch von 100-150 Liter pro Stunde Wird ein Tagesausflug auch ohne Liegegebühr schon haarig. Für Normalsterbliche zumindest. Unseres braucht da nur 10L pro Stunde.
Aber auch sparsamere Varianten der nautischen Fortbewegung gibt es hier zu bewundern. In der Größe kann ich mir das aber trotzdem (noch) nicht leisten...
Was wir uns aber leisten können, und auch schon schwer überfällig war, war ein Abendessen. Schließlich hatten wir seit 4 Uhr früh nur ein kleines Sandwich und nen Muffin.
Und abends knurrte uns dann doch schon sehr der Magen.
Zum Glück gibt es hier genug Auswahl.
Also ab ins nächste Restaurant, keine 500 Meter von unserem Apartment entfernt.
Wolfsbarsch mit Mangold Kartoffeln. Ausgezeichnet! Dazu ein Gläschen Weißwein und der Abend war perfekt.
Doch jetzt geht es erst Mal ab ins Bett.
Morgen 9 Uhr Frühstück und 10 Uhr ab aufs Boot.
Unsere Vercharterer (der übrigens eigentlich aus Wien kommt) wird uns noch kurz in die notwendigen technischen Details einweisen und dann geht es los.
Vorbereitet sind wir, denke ich. Das Wetter ist die ganze Woche fabelhaft.
Hoffentlich begegnet uns kein Eisberg...