Der Bote, der blieb – und die Gremien, die nicht fragen dürfen
Einleitung – der rote Faden
Was im ersten Essay als „Planspiel & Praxis“ begonnen wurde, war der Versuch, das unsichtbare Drehbuch einer Pandemie sichtbar zu machen. Die Übungen – Dark Winter, Clade-X, SPARS, Event 201, Blue Orchid(e) – haben nicht geahnt, sondern geformt. Sie übten Verwaltung, nicht Medizin. Sie trainierten Kommunikationsmacht, nicht ärztliche Urteilskraft.
Nun gilt es, den zweiten Vorhang zu heben:
Wie diese geübten Muster nicht nur Entscheidungen, sondern auch Fehler, Verschleierungen und die Simulation von Aufklärung selbst hervorgebracht haben.
I. Heuristik wird Doktrin
Zu Beginn der Krise stand die Angst vor Aerosolen. Die Heuristik lautete: lieber früh intubieren, bevor unkontrollierte Atemluft das Personal gefährdet. Aus der Heuristik wurde eine Doktrin, aus der Doktrin eine weltweite Praxis. Ärzte, die warnten, sprachen ins Leere.
Das bekannte Risiko der invasiven Beatmung – Pneumonien, Lungentrauma, erhöhte Sterblichkeit – war nie verschwunden, es wurde nur in den Schatten gestellt. Erst als sich die Belege mehrten, schwenkten die Leitlinien um: High-Flow, CPAP, NIV statt „früh invasiv“. Doch da waren längst Entscheidungen gefallen, die Menschenleben kosteten.
Das Muster ist erkennbar: Planspiele schulen nicht in offener Debatte, sondern in schneller Zentralreaktion. Das Risiko: eine falsche Annahme versteinert sich in kürzester Zeit zur offiziellen Wahrheit.
II. Zahlen, die zu Waffen wurden
Sterbezahlen sind keine neutralen Größen, sie sind Politwaffen.
Die Schlagzeile: „Nie so viele Tote wie 2022.“ Die Fußnote: unbereinigt +13 %, nach Alterskorrektur nur +3 %. Der Unterschied: ein Land in Panik oder ein Land in nüchterner Demografie.
Doch Fußnoten erzeugen keine Schlagzeilen. Dass Hitze und Influenza 2022 zehntausende Leben kosteten, dass diese Kurven die Corona-Wellen sogar übertrafen, blieb Randnotiz.
So entsteht eine Realität, in der Zahlen nicht beschreiben, sondern rahmen. Wer die Baseline wählt, bestimmt die Deutung.
Aufklärung heißt hier: kein Sterben ohne Kontext. Keine Kurve ohne Legende.
III. Ursprung zwischen Demut und Verdacht
War es ein Tiermarkt oder ein Labor? Die ehrliche Antwort lautet: wir wissen es nicht. WHO-Reports sagen: alle Hypothesen bleiben auf dem Tisch. US-Geheimdienste: geteilter Befund, kein Beweis, keine Biowaffe.
Das Unbehagen bleibt: Wichtige Daten sind gesperrt, Archive unzugänglich, Labortagebücher verschwunden. Das Muster ist auch hier das gleiche: Offene Fragen werden mit Ritualen beantwortet. Untersuchungskommissionen halten den Diskurs am Leben, aber nicht notwendigerweise die Wahrheit.
Echte Aufklärung beginnt mit Demut: das Bekenntnis, dass man nicht weiß. Und mit Mut: das Eingeständnis, dass Macht den Zugang zu Wissen versperrt.
IV. Der Bote, der blieb
mRNA – ein Bote auf Zeit, so lautete die Erzählung. Ein Molekül, das kommt, sein Protein übersetzt, und dann verschwindet. Doch die Wahrheit ist störrischer:
- Antigen im Plasma nachweisbar – Tage.
- Spike-Protein in Lymphknoten – Wochen.
- Impf-mRNA in Geweben – Einzelfälle bis 30 Tage.
Der Bote blieb. Nicht in Massen, nicht als Flut – aber doch nachweisbar. Die Versprechung vom schnellen Verschwinden war zu glatt.
Nehls’ Skepsis trifft diesen Punkt: Wenn schon die Frage nach der Verweildauer beschönigt wird, wie offen sind dann die übrigen Antworten?
Ergebnisoffene Wissenschaft würde sagen: wir messen, wir veröffentlichen, wir prüfen. Ergebnisorientierte Wissenschaft sagt: wir beruhigen.
V. WHO – Rendite auf Steuerung
Während Menschen debattierten, ob Masken schützen oder nicht, plante die WHO ihre eigene Zukunft. „Investment Case“ nennt sich das, später „Investment Round“. Steuerung als Finanzprodukt, Rendite auf Planbarkeit.
Das Kalkül ist kühl: Wer Milliarden planbar einsammelt, gewinnt Handlungsfreiheit – aber auch Definitionsmacht über das, was als „Gesundheit“ zählt. Damit wächst das Risiko, dass nicht mehr Forschung, sondern Bilanzlogik den Ton angibt.
VI. Gremien als Simulation
Auch nationale Aufklärung droht in dieselbe Falle. Nehls sitzt in einem offiziellen Fragestellergremium. Seine Befürchtung: nur eine Kulisse. Fragen dürfen gestellt, Antworten müssen nicht gegeben werden.
Es ist die alte Choreografie:
- Planspiele simulierten Vorsorge.
- Pandemiepolitik simulierte Fürsorge.
- Untersuchungsgremien simulieren Aufklärung.
Doch Simulation heilt keine Wunde. Sie konserviert sie.
VII. Die vier Eigentumssäulen als Prüfstein
Alle diese Linien laufen auf die gleichen vier Pfeiler hinaus: Körper, Geist, Lebenszeit, Energie.
- Der Körper: intubiert, isoliert, kategorisiert.
- Der Geist: mit Angstbildern und Statistiken besetzt.
- Die Zeit: gesperrt in Lockdowns, vertrödelt in Ritualen.
- Die Energie: abgezogen in Dauerprotokollen und Impfzyklen.
Wer diese Pfeiler antastet, trägt die Beweislast. Und zwar vorher – nicht im Nachhinein mit Untersuchungsausschüssen, die keine Antworten geben müssen.
Schluss
Das Planspiel wirkt fort: im Beatmungszimmer, in der Sterbestatistik, in den Gremiensälen. Es wirkt fort, weil Strukturen stärker sind als Personen, und Rituale stärker als Argumente.
Aufklärung heißt: das Muster erkennen und benennen.
Aufklärung heißt: Rituale von Fragen ohne Antworten nicht länger akzeptieren.
Aufklärung heißt: den Boten ernst nehmen, auch wenn er länger bleibt.
Denn Freiheit ist nicht nur ein politisches Recht, sie ist die Verteidigung der vier Eigentumssäulen. Und jede Politik, die diese Säulen antastet, verliert ihr Mandat, bevor sie überhaupt zu regieren beginnt.
Quellen (Auswahl)
• Planspiele: Event 201 (2019); Clade-X (2018); SPARS (2017); Dark Winter (2001).
• Beatmung: Surviving Sepsis Campaign (JAMA 2020); WHO Living Guidelines (2021–2025).
• Übersterblichkeit: OECD Health at a Glance 2023; EuroMOMO; Destatis.
• Ursprung: WHO-SAGO Report 2025; US DNI Assessments 2023–2025; BMJ (2025).
• mRNA & Persistenz: Ogata et al. 2021; Turner et al. 2021; Lederer et al. 2022; npj Vaccines 2022; PMDA/TGA Nonclinical Reports.
• WHO-Finanzierung: WHO Investment Case 2022; WHO Investment Round 2024; Global Policy 2024.
• Nationale Aufarbeitung: Berliner Zeitung RKI-Files 2023; FragDenStaat BMI-„Angstpapier“; SZ/DIE ZEIT Debatten.
• Vorheriges Essay: Zeitgedanken, Planspiel & Praxis (14.09.2025).
2020 war nicht das erste mal. Schon in den 80er Jahren beschrieb die Zeitschrift raum&zeit diese Methoden bei einem Syndrom, das AIDS genannt wurde. Schon damals wurde der PCR Test von Kerry Mullen erfunden. Er war entsetzt, als er sah, dass der PCR Test für diagnostische Zwecke missbraucht wurde, für die er gar nicht geeignet war. Er zeigte alles Mögliche an, reagiert auch auf Schwangerschaft.
Und so wurden in Afrika, vor allem in Uganda, schwangere Frauen auf HIV positiv getestet. In Uganda deshalb, weil die Regierung korrupt genug war, das Folgende mitzumachen: die Frauen bekamen während der Geburt Medikamente, angeblich, um Virusübertragung während der Geburt zu verhindern. Viele Frauen starben an den verheerenden Folgen der Medikamente und wurden zu AIDS Toten erklärt. Jenen Frauen, die das Spiel durchschauten und sich der Medikamentenbehandlung entzogen, wurde nachgesagt, sie hätten ihr Kind absichtlich mit AIDS angesteckt. Das Kind wurde ihnen von Behörden weggenommen, und sie wurden angeklagt und von korrupter Justiz verurteilt.
In den 90er Jahren wurde uns erzählt, Afrika würde bis zum Jahr 2000 durch AIDS völlig entvölkert sein. Heute fragt keiner mehr, ob afrikanische Migranten etwa AIDS infiziert wären.
Genauer ist diese widerliche Praktik im Buch, im unteren Link vorgestellt, beschrieben.
2010 waren die Medien voll von Meldungen über eine österreichische Mutter, angeklagt, weil sie ihr Kind angeblich absichtlich mit HIV angesteckt hätte....
https://auf1.tv/eilt/was-wenn-die-offizielle-geschichte-ueber-aids-nicht-der-wahrheit-entspricht-was-wenn-sich-die-gleichen-muster
Danke für deinen Beitrag – du sprichst ein wichtiges Kapitel an. Gerade an der AIDS-Geschichte lässt sich gut zeigen, wie Medizin, Politik und Industrie ineinandergegriffen haben. Es stimmt: In den 1980er- und 90er-Jahren wurde mit Angstbildern gearbeitet, Zahlen wurden teils dramatisiert, und Medikamente kamen zu schnell und in zu hohen Dosen auf den Markt. Dazu kamen schlampige Studienführungen, etwa in Uganda. All das hat das Vertrauen erschüttert – und investigative Journalisten haben genau diese Missstände dokumentiert.
Aber ebenso wichtig ist die andere Seite: Die medizinische Basis – HIV verursacht AIDS – ist solide belegt, und die modernen Therapien haben Millionen Menschenleben gerettet. Bei genauer Prüfung zeigte sich, dass die frühe AZT-Überdosierung ein Fehler war, dass die Nevirapin-Prophylaxe in Uganda trotz schlechter Verwaltung wirksam und sicher war, und dass viele apokalyptische Prognosen („Afrika entvölkert bis 2000“) zu drastisch waren. Das alles relativiert nicht die Kritik an Korruption und Pharma-Interessen – aber es zeigt, dass Wahrheit und Missbrauch auseinandergehalten werden müssen.
Zu deinem Link: Dort wird ein Buch von Celia Farber vorgestellt (Serious Adverse Events). Farber ist seit den 1990ern eine bekannte Kritikerin der offiziellen AIDS-Erzählung. Sie hat Missstände angeprangert, aber ihre Bücher und Artikel sind vielfach dafür kritisiert worden, dass sie selektiv zitieren, Fakten verkürzen und Thesen aufstellen, die der Stand der Forschung nicht trägt. Seriöse Journalisten, die dieselben Fälle untersucht haben, kommen daher zu einem differenzierteren Bild: Ja, es gab Fehler und Missbrauch, aber die Kernergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit der Therapien sind belegt. Deshalb sind solche Bücher als Anregung interessant, aber nicht als solide Quelle für Aufklärung geeignet.
Mein Fazit: Dein Kommentar ist nicht falsch in seinem Misstrauen – er benennt den Schatten. Aber er bleibt an der Oberfläche und verpasst das Licht, das es trotz aller Missstände gab. Genau da liegt die Aufgabe von Aufklärung: Muster von Machtmissbrauch klar zu benennen, aber dabei die Substanz nicht aus den Augen zu verlieren. Sonst läuft man Gefahr, selbst einem Muster aufzusitzen, das mehr vernebelt als erhellt.
Da gebe ich Dir recht: das Geschäftsgebaren der Pharmakonzerne hat das Vertrauen in die Medizin schwer geschädigt, auch in die seriösen Zweige. Du sagst, die medizinische Basis von HIV und AIDS wäre klar belegt. Zumindest sieht es so aus. Seit Prof. Kurth als damaliger Chef des RKI unter Eid aussagte, HIV wäre als Ursache nachgewiesen, gilt das als Tatsache und wird als Grundlage für Medienberichterstattung und Gerichtsurteile hergenommen.
Nur hat Karl Krafeld vom Klein-Klein Verlag gerichtlich nachgewiesen, dass Prof Kurth wissentlich einen Meineid geleistet hat.
Nach dieser Verhandlung und Aufdecken seines Meineides ging Prof. Kurth in allen Ehren in den frühzeitigen Ruhestand, und HIV als Ursache für AIDS gilt als nachgewiesen.
Das unbequeme Urteil des Meineides wird ignoriert, AZT wird in geringeren Dosen verabreicht. Deswegen sterben die Patienten einfach langsamer daran. Was als Erfolg der Therapie und gerettete Menschenleben gewertet wird.
Auch die Prophylaxe ist mehr als fragwürdig. Kommt uns ja auch von Covid-19 bekannt vor. Denn Nevirapin wurde einfach mit AZT verglichen, es gab keinen Vergleich mit unbehandelten Müttern. Es wurde einfach die angebliche Übertragung von Mutter auf Kind verglichen. Die Frauen, die davon todkrank wurden, wurden einfach zu AIDS Kranken erklärt.
Auch Barbara Seebald, jene Mutter, die angeblich ihr Kind absichtlich mit HIV infiziert hatte, war als junges Mädchen knapp vor dem Sterben im Spital gelegen. 3 Wochen hatte sie laut Ärzten noch zu leben. Bis ihre Verbrennungsnarben im Gesicht als Karposi Sarkom (=Endstadium von AIDS) diagnostiziert wurden. Da wurde sie hellhörig und verließ das Spital. Setzte die Medikamente ab und wurde gesund. So erkannte sie, dass sie ihre tödliche Erkrankung von AIDS Medikamenten verursacht worden war. Jahrzehnte später machte sie einen HIV Test. Negativ. "Klar" sagte sie "der HIV Test ist offensichtlich ein Schwindel!" Sie fand einfach durch gesunden Hausverstand das heraus, was auch Wissenschaftler wie Prof. Duesberg und viele andere durch wissenschaftliche Methoden herausgefunden hatten.
Sehr schön.
Körper, Geist, Zeit und Energie
Der Freiheitsfeind will alles.
Darum bin ich raus!
Kein Bock mehr.
🙏