
Stimmungsindikatoren haben im Grunde genau einen Zweck: Man versucht an ihnen abzulesen, wie stark der Investitionstrieb der Anleger ist. Sind diese voll investiert, wird es gefährlich, denn wer soll dann zu noch höheren Kursen Aktien kaufen?
Sitzen Anleger dagegen auf hohen Barreserven, sind eher steigende Kurse zu erwarten, denn dann ist viel Kaufkraft vorhanden. Schaut man auf die derzeitige Situation, dann ergibt sich allerdings zunehmend ein Bild...*
Beginnen wir mal bei den Privatanlegern in den USA. Da gibt es den Indikator der American Association of Individual Investors (AAII), die ihre Mitglieder seit 1987 wöchentlich fragt, ob sie bullish, bearish oder neutral eingestellt sind. Schaut man auf die letzte Umfrage, sind die Bären mit 43,6 Prozent eindeutig in der Mehrheit. Bullen gibt es nur 32,6 Prozent. Üblicherweise kann man bei dieser Indikation nicht davon ausgehen, dass die Anleger extrem stark engagiert sind.
Bei den institutionellen Anlegern sieht es ganz ähnlich aus. Die viel beachtete Umfrage der Bank of America, der sogenannte Fund Manager Survey, brachte hervor, dass die internationalen Fondsmanager eine KI-Blase derzeit für das größte Risiko halten. Die jeden Monat ausgewiesenen Cashbestände ihrer Aktienfonds sind aber noch weiter gesunken, auf 3,7 Prozent. Historisch gesehen ist das ein Niveau, dem oft deutliche Einbrüche folgten.
Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Auf der einen Seite sind die Anleger pessimistisch. Auf der anderen Seite ist ihr Portfolio voll auf steigende Kurse ausgerichtet.
Aber dann gibt es da eben auch noch das Phänomen „FOMO“. Es steht für „Fear of Missing Out“, also die Angst, etwas zu verpassen.
Ich zitierte aus folgendem Artikel...
Mein persönliches Fazit:
Ich persönlich Frage mich wo denn jetzt noch die enormen Kurssteigerungen her kommen sollen. Das mehr als überwiegende Kapital ist bereits investiert und wenn kein Cash vorhanden ist kann eben auch nicht nachgekauft werden.
Die Frage wird sein wer als erstes beginnt seine Gewinne in Cash umzuschichten. Dann beginnt eine starke Abverkaufswelle.
Die einzige Möglichkeit jetzt noch Gewinne zu erwirtschaften ist es unerfahrene Investoren von Bullenfalle zu Bullenfalle zu locken?
English

Sentiment indicators essentially serve one purpose: to gauge the strength of investors' investment drive. If they are fully invested, it becomes dangerous, because who will then buy stocks at even higher prices?
Conversely, if investors are sitting on large cash reserves, rising prices are more likely, as there is then considerable purchasing power. Looking at the current situation, however, a different picture is increasingly emerging...*
Let's start with individual investors in the USA. There's the indicator from the American Association of Individual Investors (AAII), which has been surveying its members weekly since 1987 to determine whether they are bullish, bearish, or neutral. Looking at the latest survey, bears are clearly in the majority at 43.6 percent. Bulls make up only 32.6 percent. This level of support doesn't usually indicate that investors are heavily invested.
The situation is quite similar among institutional investors. The widely followed Bank of America Fund Manager Survey revealed that international fund managers currently consider an AI bubble to be the biggest risk. However, the monthly reported cash holdings of their equity funds have fallen even further, to 3.7 percent. Historically, this is a level that has often been followed by significant declines.
How can this contradiction be explained? On the one hand, investors are pessimistic. On the other hand, their portfolios are fully geared towards rising prices.
But then there's also the phenomenon of "FOMO." It stands for "Fear of Missing Out," the fear of missing out on something.
I quoted from the following article...
My personal conclusion:
I personally wonder where these enormous price increases are supposed to come from now. The vast majority of the capital is already invested, and if there's no cash available, then no more stock can be bought.
The question will be who starts converting their profits into cash first. Then a strong sell-off will begin.
Is the only way to generate profits now to lure inexperienced investors from one bull trap to the next?
Posted Using INLEO
Bisher ist der ganze BTC Anstieg nur eine Bärenmarktrallye. Sehe ich wie du.
Man sieht auch das durch die ETFs die Kursansteige sehr flach waren. Sobald Liquidität in den Markt geflossen ist wurde diese von großen Marktteilnehmern wieder aufgesaugt.
Es ist doch längst im Gange, dass die großen wie Warren Buffett und Co ihre Aktienbestände laufend verringern und in Gold, Cash bzw. Anleihen umschichten, das war vor jedem Crash so daher sind das für mich deutliche Alarmzeichen.
Wenn noch mehr Geld in den Markt gepumpt wird, so wie es die USA vor hat, kann sich das natürlich noch weiter verzögern, aber irgendwann wird es krachen, die Eliten sind nicht dumm.
100% Zustimmung. Diese Eliten steuern die Kurse. Die Elite hat auch andere Infos als wir bzw. Bekommen sie diese 1-2 Tage früher als wir.
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Wenn die Mehrheit bearish eingestellt ist, also davon ausgehen, dass die Kurse sinken, warum sollten sie dann noch voll in den Aktien sein, dann sollten sie doch Cashbestände haben, um die Dips zu kaufen.
If, as they say, everything is based on the purchasing power of the new investors that can be attracted, then the important thing is that the market shows signs of recovery in the coming days.