Hallo zusammen,
@detlev hat zum 191sten Male zum #Beersaturday eingeladen und da mir das am Wochenende eigentlich immer großen Spaß macht ein spezielles Bier (oder mehr) zu trinken, belasten wir jetzt einmal mehr die Blogchain mit noch mehr Bits und Bytes für diesen Beitrag.
Falls ihr nicht wisst, was der #Beersaturday ist, könnt ihr hier nachlesen, was von euch abverlangt wird. Im Wesentlichen besteht es jedoch aus dem Trinken von Bier und dem Berichten von diesem Ereignis, am Besten mit reichlich Beweismaterial in Form von Fotografien (handgemalte Skizzen oder Bilder gehen aber bestimmt auch). Preise gibt es auch, allerdings geht es vor allem um den Ruhm, die Ehre und die Anerkennung der BeerCommunity, die in den Kommentaren mit dem Spendieren von Beertoken selbige zum Ausdruck bringt.
Noch vor zwei Wochen ist der Niederrhein komplett unter Zentimeter hohen Schnee versunken. Temperaturen von -10 Grad Celsius machten nicht viel Appetit auf ein Bier. Genau zwei Wochen später jedoch scheint die Sonne den ganzen Tag bei Temperaturen von angenehm frühlingshaften 18 Grad. Perfektes Wetter für einen schönen Ausflug.
Unser Ziel am vergangenem Wochenende war der Bisonbaai in den Niederlanden. Ein Naturschutzgebiet an der Waal an dem es auch freilebende Galloway Rinder und Wildpferde gibt. Leider waren jedoch am Wochenende soviel Besucher, Wanderer und Fahrradfahrer unterwegs, dass die Tiere nicht zu sehen waren.
Überraschend voll schien uns das Bistro/ Café am Rande des Bisonbaai. Kein Wunder, dass es in den Niederlanden wieder eine Ausgangssperre geben wird. Der See und die Landschaft drumherum bieten jedoch reichlich Platz um sich aus dem Weg zu gehen.
Zu Beginn sind wir den Sandstrand entlang der Waal gelaufen und haben den Schiffen zugesehen, die auch am Sonntag zahlreich unterwegs waren. Immerhin geht es über die Waal bis nach Rotterdam.
Was mir meine Frau nicht gesagt hat, oder vergessen hat mir mitzuteilen, ist die Tatsache, dass es einen gewissen Abschnitt gibt, an dem die Bekleidungpflicht aufgehoben ist. Vereinzelt konnte man in den Dünen auch einzelne Personen sehen, die hiervon Gebrauch machten. Alles gut, kein Problem.
Nach ein paar Minuten machte der Weg eine Abzweigung durch ein Paar Bäume und Sträucher von der Waal in Richtung See. Diesen Weg nahmen meine Frau und meine Tochter. Ich wollte schnell um die Sträucher herumlaufen um unsere Tochter dann zu erschrecken. Der Schuss ging nach hinten los. Als ich um den Busch herumgelaufen war, stand ich Mitten auf einem Strandabschnitt und das Gemächt eines älteren Herrn prangte mir entgegen.
Aber alles in allem ist es ein schönes Ausflugsziel und der Tag dort hat uns viel Spaß gemacht. Die Pferde und Rinder haben wir leider nicht zu sehen bekommen. Einzigst Biberspuren zeugten davon, dass es hier auch Tiere gibt. Aber die werden wohl ihre sichere Behausung erst verlassen, nachdem die Zweibeiner verschwunden sind.
Als wir am späten Nachmittag wieder zu Hause angekommen waren, war noch genügend Zeit dafür sich die zweit kalt gestellten „Hellen“ zu schnappen und diese im Garten zu genießen.
Bei den Zweien handelt es sich um ein Helles der Stauder Brauerei und um ein Helles der Benedektiner Brauerei.
Ein kühles helles Bier passte einfach ziemlich gut zum Wetter und da beide in der 0,33 Liter Flasche daherkamen waren sie der ideale Abschluss des schönen Tages.
Den Anfang machte das Stauder. Auf der Internetseite wird es beschrieben als vollmundig, ehrlich und süffig. Das ehrlich ist schwer herauszuschmecken, aber der Rest stimmt. Ein schönes süffiges Bierchen, das schnell die Kehle hinunter läuft.
Als zweites kommt dann das Benedektiner dran, das dem Stauder in nichts nachsteht. Zu erwähnen wäre, dass es etwas süßer ist als das Stauder, aber auch dieses Bier war schnell geleert.
Jetzt hoffen wir, dass uns das schöne Wetter treu bleibt und wir noch mehr Bier draußen auf der Terrasse, dem Balkon, im Garten oder an einem anderen Lieblingsplatz genießen können.
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