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aber man sieht schon meine Bauweise: alles äußerst Primitiv, und mit fast 0 Geld.

Sowas könnte ich überall machen, wo Lehmboden ist,

Ich finde das Gut. Vielleicht kannst Du ja anderen helfen des zu machen, wenn die des auch machen wollen. Ich meine da muss man sich halt finden an sich.

Lehm ist ein irrer Baustoff. Perfekt, Stroh noch bisle dazu und die fedde Scheise geht ab. Paar Steine und Holzgebälg, was willste mehr? Was braucht man so?^^

Ich kenne mich indirekt schon bischel aus in der Theorie. Die Praxis hab ich als Kind und Jugendlicher gehabt. Klar man müsste üben, sicher lernen und weiterbilden. Learning by Doing sozusagen. Aber ich denke, jeder würde das schon schaffen, sich sein Häusle so zu bauen.

So einfach ist das leider nicht, sonst hätten wir auch nicht die Immobilienkrise und die Wohungsnot.

Es gibt kaum aussagekräftige Literatur darüber. Das Einzige, was ich empfehlen kann ist Carole Crews „Clay Culture“, das Buch gibt es aber nur auf englisch, ist vergriffen, und die meisten Zutaten, die sie verwendet gibt es hier nicht. Ist ne Indianerin aus Arizona.

Ich selbst hab das Buch auch nicht, sondern kenne nur Auszüge daraus.

Nein, ich mühe mich schon seit 3,5 Jahren selbst ab, durch learning by doing. Unzählige male sind mir Lehmwände auch wieder eingefallen, durch Starkregen. Die allermeisten Menschen hätte diese Ausdauer gar nicht.

Ganz sicher nicht! Bin nach wie vor Künstler und warte auf Aufträge!

Architekten sind ja heutzutage nicht mehr kreativ, und bauen nur noch euklidische Streichholzschachteln.

Die wenigen, die sich noch was trauen kann man an den Fingen abzählen!