Eigentlich will ich ja nur ein paar Kalorien verbrennen.
12 km und davon 4 am Strand kann ja nicht so schlecht sein, oder?
Ich bin unabhängig von den Launen der See, verbrenne eine Kalorie nach der anderen und so heiß ist es ja dort auch nicht. Die 5 Kilo Schnorchelausrüstung trage ich dafür doch gerne, falls die See mich mal mit klarer Sicht und wenig Wellen beschenkt.
Alles lief wunderbar, 3km auf der Nationalstraße, wo Reis trocknen wichtiger ist ls freie Fahrt für den freien Bürger.
Weiter wie gestern durch eine Banenplantage, diesmal ohne mich zu verlaufen.
Anschließend bin ich neue Straße hoch und wieder runter und habe dabei wieder meine Füße gepudert mit diesem fast flüssigen Lehmgemisch.
Weiter durch die Siedlung, durch Mangroven und das Fischerdorf zum Traumstrand.
Natürlich war das Wasser nicht bereit für Schwimmen, logisch, ich hatte ja mein Schnorchelkram mit.
Macht nichts, ich wollte ja Plan B, 12km in dieser Strecke, ausschreiten.
Barfuß bin ich weiter. und wäre ich fast über den Kopf einer Freundin meiner Freundin gestolpert, die das sehr lustig fand. Beide, der Kopf und später meine Freundin.
Dann grinsten mich zwei Jungs an, die ein Fischernetz in einer Wanne übers Wasser schoben.
Nach der nächsten Biegung war sogar der Strand komplett weg und ich hatte die Wahl umzudrehen oder durchzuwaten. Hier hat das Meer wieder einen Zugang zu den Mangroven freigespült. Normalerweise ist hier ein ca 30 Meter breiter und 3 Meter hoher Sandstrand.
Aber nicht heute.
Irgendwie habe ich es geschaftt , da durchzuwaten ohne mein Handy zu ertränken und durfte es dafür für den Rest der Wanderung auf meinen Händen traqgen, weil meine Hose und damit auch deren Taschen nass waren.
Und es ging weiter mit den Seltsamkeiten.
Mir kamen drei Leute entgegen, die fröhlich ein unbemanntes Fischerboot vom Strand aus zogen. Warum macht man sowas?
Asl ich sie passiert hatte, fiel mir auf, dass der Strand komplett weg war, das Wasser bis in Mangroven ging und dabei war noch nicht mal Flut!?
Spätestens da hat mir diese Strecke gefallen. Das war alles so jenseits von meinen Erwartungen; ich kenne ja diesen Strand und doch doch war er so anders auch ohne Sturm.
Der Rest der Strecke war wie erwartet und ich war letzendlich froh, zu Hause erreicht zu haben, mit schon wieder trockenen Hosen.
Mal sehen, was mich morgen erwartet.
Danke fürs Lesen.
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