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RE: Intelligente Information für die Industrie 4.0

in #neulingschallenge6 years ago

Hi @meistermichi und @sco,
ja - in der Tat ist das Dokumentationsvolumen in der Industrie exorbitant. Ich war vor einem halben Jahr bei einem Fräsenhersteller, der bei sich ein intelligent(er)es Dokumentations- bzw Informationsmanagement aufbauen wollte. Pro Fräse waren das ca. 1.000 - 1.400 Seiten an reiner Servicedokumentation. Hinzu kommen ca. 800 Seiten Bedienerdoku und ca. 200 Seiten Wartungspläne etc.
Gerade für Anlagenbetreiber, die in ihrer Fertigungsstraße neben einer Fräse noch 25 andere Maschinen stehen haben, erhöht sich eben für ihn die Menge um den entsprechenden Faktor.

Auch in der Medizintechnik sieht es nicht besser aus. Die Basisdokumentation alleine für die Bedienung der Software von CT/MRT-Scannern sind ebenfalls um die 1.000 Seiten. Hinzu kommen weitere 800 Seiten für Konfiguration/Administration der Software.

Dass die Dokumentation zumeist immer noch auf Papier ausgeliefert wird, hat zumeist rechtliche Gründe (vgl. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG).