Good bye, Özil!
[English below]
Bereits zwei Monate ist es her, dass Mesut Özil und Ilkay Gündogan gemeinsam mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan auf einem Foto posierten. Bisher schwieg Özil sich aus, jetzt schwingt er die Rassismus-Keule, statt sich der Kritik an seiner Erdoğan-Anbiederei zu stellen.
Die deutsche Justizministerin, Katarina Barley (SPD), schreibt auf Twitter dazu:
Laut Justizministerin (!) und Erdoğan-Apologet Özil sind die Deutschen nun also gemeine Rassisten (!), weil Özils Cheerleading für einen islamistischen und nationalistisch-neoosmanischen (!) Autokraten, dessen Partei - die AKP - im Übrigen im Bündnis mit der völkischen (!) MHP steht, nicht kritiklos hingenommen wurde.
Fun fact: Die Studie "Politisch-Soziale-Situation türkeistämmiger Migranten in Deutschland
Ergebnisse der CATI-Studie vom Oktober bis Dezember 2017" legt eine Korrelation zwischen mangelnder Integration und Erdoğan-Unterstützung nahe:
Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/catistudie102.pdf
Während deutsche Patrioten und Fußballfans Özil seit Jahren seine konsequente Weigerung vorwerfen, die Nationalhymne des Landes mitzusingen, welches er auf dem Platz repräsentieren darf, könnte man Özil aus antideutscher Sicht ob seiner Diktatorenarschkriecherei und seines im Statement zu Schau getragenen Mimosentums sogar als ziemlich kartoffelig bezeichnen.
Good bye, Özil!
Özil quits Germany’s national soccer team – good bye!
Already two months ago, Mesut Özil and Ilkay Gündogan posed in a photo with the Turkish President Erdoğan. The whole time Özil remained silent. Now he is swinging the rhetorical cudgel of racism instead of reflecting about the critique against his chumming up with Erdoğan.
The German Minister of Justice, Katarina Barley (German Socialdemocrats), writes on Twitter: "It is an alarm signal when a great German soccer player like Özil is no longer wanted in his country because of racism […].“
So according to the German Minister of Justice (!) and Erdogan apologist Özil, the Germans are mean racists (!) because they didn't uncritically accept Özil's cheerleading for an Islamist, nationalist and neo-Ottoman (!) autocrat, whose party - the AKP – is allied with the extreme right (! ) MHP.
Fun fact: German study shows correlation between lack of integration and support for Erdoğan.
Degree of integration / support:
Total: 57 percent
Low: 90 percent
Middle: 49 percent
High: 13 percent
Source: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/catistudie102.pdf
While German patriots and soccer fans spoke against Özil for years because of his repeated refusal to sing the national anthem of the country which he was allowed to represent on the soccer field, a left wing Anti-German could call Özil even quite potato like [stereotypical German] due to his dictator‘s arse kissing and his mimosity.
Good bye, Özil!
(I’m sorry for spelling mistakes)
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Naja, was tust Du, wenn sich ein Politiker im Wahlkampf plötzlich zur Dir in die Kabine drängt und ein Foto möchte? Ablehnen? Auf's Klo flüchten?
Drehen wir den Spieß mal um und stellen uns vor, es wäre Nethanjau gewesen der sich neben einen jüdischen Spieler drängt. Hätten unsere Qualitätsmedien dann genauso reagiert?
Die Situation war aber eben nicht so, dass sich Erdogan irgendwie an Özil herangedrängt hätte. Und ja: Natürlich würde ich ein Foto mit einem Politiker, dessen Handlungen gegen alles stehen, was ich vertrete, ablehnen. Es geht ja hier auch nicht um parteipolitische Spitzfindigkeiten, sondern darum, dass Erdogan für einen autokratischen Kurs der Islamisierung und des aggressiven Nationalismus steht.
Ich finde im Übrigen nicht, dass man Netanjahu mit Erdogan auf eine Stufe stellen kann.
Tut er das? Er wird so in den Medien dargestellt! Aber in seinen Land hat er erstmal ne Menge erreicht. Nicht zuletzt das Land aus dem Mittelalter geholt und den IWF aus dem Land geworfen. Du siehst in Ankara keine Frau mit Kopftuch herumlaufen und als ein Minister die strikte Trennung von Staat und Kirche aufheben wollte, war Erdogan dagegen.
Nachdem Du in Deinem Land Einen (erfolgreichen) Putsch hattest und jüngst einen Putschversuch ist die Reaktion, mehr Macht an sich zu reißen durchaus verständlich und die Reaktion unserer "Qualitätspresse" nichts Anderes als die Reaktion darauf, dass er kein purer NATO-Vasalle ist, sondern eben sein eigenes Programm fährt.
Wollte man ihm etwas vorwerfen, dann würde ICH bei der Kooperation mit dem IS anfangen, als die ganzen Waffenlieferungen in die Eine Richtung und das Erdöl aus Syrien in die Andere Richtung über die Türkische Grenze ging.. Aber halt da haben wir ja wohl munter mitgemischt.
Und zweifelt man diese Absichten der Presse an, erinnere ich über die quasi nicht vorhandene Berichterstattung über die Best-Buddies in Saudi-Arabien die präzise den Kurs fahren, den man Erdogan zur Last legt.
Ist es erforderlich dass WIR ihn mögen? Denke eher nicht.
Aber ich hab gelernt: Hetzen die Medien gegen jemand, dann klingeln bei mir alle Alarmglocken :-)
In wie weit der sich an ihn rangeworfen hat oder oder nicht, weiss ich nicht. Schätze aber nicht, dass er ihn eingeladen hat und unsere Politiker sind da auch immer ganz vorne mit dabei wenn es um hübsche Fotos geht. Solange er der rechtmäßig gewählte Präsident eines NATO-Mitgliedstaates ist, halte ich die Reaktion für hysterisch bis peinlich.
Und hm - ja - Nethanjau stelle ich persönlich noch wo ganz anders hin und Erdogan findet da als Einer der Wenigen sehr deutliche Worte die ihn auch nicht zwangsläufig zum Liebling unserer Presse machen!
Schade was momentan in Deutschland passiert!