CHAMPIONS LEAGUE-WAHNSINN! EINTRACHT DEMONTIERT GALATASARAY IN EINEM HISTORISCHEN AUFTAKT!
Was für eine Champions-League-Nacht im Herzen von Europa! Exakt 940 Tage nach dem letzten Auftritt in der Königsklasse hat die Eintracht ein unvergessliches Statement gesetzt. Beim berauschenden 5:1 (3:1) gegen Galatasaray Istanbul zeigten die Adlerträger, dass sie sich den internationalen Fußball wieder verdient haben. Schon vor dem Anpfiff gab es einen Moment für die Ewigkeit: Die Fans verabschiedeten ihre Ikone Kevin Trapp mit tosendem Applaus. Der ehemalige Nationaltorwart, der die Eintracht 2022 zum Europa-League-Triumph führte, war sichtlich gerührt. Minutenlang kam er nicht zu Wort, als ihm die 58.700 Zuschauer im Deutsche Bank Park applaudierten. Ein würdiger, wenn auch schmerzhafter Abschied für einen, der die SGE-DNA in sich trägt.
Das Spiel: Früher Schock, gnadenlose Effizienz
Mit der Champions-League-Hymne, begleitet von einer gigantischen Choreografie, begann dann das Spiel. Die junge Eintracht begann mutig und hatte früh die Chance durch Knauff, der am Torwart scheiterte. Doch dann der Schock: Galatasaray, mit den beiden deutschen Nationalspielern Leroy Sané und Ilkay Gündogan, übernahm das Kommando. Ballsicher, giftig und zweikampfstark wirkten sie in den ersten Minuten überlegen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld durch Larsson schickte Sané den schnellen Yunus Akgün auf die Reise, der den Ball zum frühen 0:1 einschob (8.).
Die Eintracht wirkte danach gehemmt, fand nur schwer zurück ins Spiel. Die Abwehr um Theate und Koch agierte fahrig, war in den Zweikämpfen oft zu passiv. Es dauerte bis zur 37. Minute, bis der Wendepunkt kam. Ritsu Doan eroberte den Ball stark in der Offensive, lief auf das Tor zu und sein Schuss wurde von Istanbuls Davinson Sánchez unglücklich ins eigene Tor abgefälscht – der „Dosenöffner“ war da!
Der Wahnsinn vor der Halbzeit
Mit dem Ausgleich im Rücken entfesselte sich eine Wucht, die Galatasaray völlig überrollte. Die Eintracht drängte nun mit aller Macht. Kurz vor dem Pausenpfiff explodierte das Stadion gleich doppelt: Zuerst traf Can Uzun nach einem starken Pass von Burkardt aus wenigen Metern ins Netz (45.+2), dann köpfte der bärenstarke Jonathan Burkardt einen Freistoß von Chaibi zum 3:1 in die lange Ecke (45.+4) – sein erster Treffer überhaupt für die Eintracht!
Eine zweite Halbzeit der Machtdemonstration
Auch nach der Pause drückte Galatasaray, aber die Eintracht verteidigte nun konsequenter und entschied das Spiel mit ihrer gnadenlosen Effizienz. In der 66. Minute stürmte Nathaniel Brown über die linke Seite, flankte von der Grundlinie auf den Punkt genau auf Burkardt, der per Kopf seinen Doppelpack schnürte und auf 4:1 erhöhte. Spätestens jetzt war der Drops gelutscht. Zehn Minuten später sorgte der eingewechselte Wahi für den Schlusspunkt: Er eroberte den Ball, passte auf Knauff, der den Torwart umdribbelte und zum 5:1 einschob (75.).
Die nackten Zahlen des Wahnsinns
Die Spielstatistik verdeutlicht, wie außergewöhnlich dieser Sieg war. Galatasaray hatte mit 59 % zu 41 % deutlich mehr Ballbesitz und gab mit 14 zu 12 sogar mehr Torschüsse ab. Auch die Passgenauigkeit war mit 87 % zu 76 % klar auf der Seite der Türken. Doch die Eintracht zeigte, dass es im Fußball auf die Effizienz ankommt: Aus nur 6 Schüssen aufs Tor machten die Adler 5 Treffer. Das war der Unterschied.
Die Aufstellungen und Wechsel:
Eintracht Frankfurt: Zetterer - Collins, Koch (79. Amenda), Theate, Brown - Larsson (79. Skhiri), Chaibi - Doan (84. Batshuayi), Uzun (71. Bahoya), Knauff - Burkardt (71. Wahi)
Galatasaray Istanbul: Cakir - Sallai, Singo, Sánchez, Elmali (66. Jakobs) - Lemina (55. Icardi), Torreira - Sané (66. Kutucu), Gündogan (66. Sara), Yilmaz - Akgün (77. Ayhan) Tore: 0:1 Akgün (8.), 1:1 Sánchez (38. ET), 2:1 Uzun (45.+2), 3:1 Burkardt (45.+4), 4:1 Burkardt (66.), 5:1 Knauff (75.) Gelbe Karte: Burkardt (5.) Die Eintracht ist mit diesem überragenden Sieg erster Tabellenführer der Champions-League-Ligaphase. Eine unfassbare Leistung, die zeigt, was in dieser jungen Mannschaft steckt. Jetzt gilt es, diese Energie gegen Union Berlin mitzunehmen. Das war die erste echte Ansage! Kapitän Robin Koch: Torschütze Ansgar Knauff: Galatasaray-Cheftrainer Okan Buruk: Haftungsausschluss (Disclaimer):
Stimmen zum Spiel: Das sagen Trainer und Spieler
Hinweis: Die folgenden Zitate stammen von der Website der Eintracht Frankfurt Fußball AG (Stimmen zum Spiel) und geben die Eindrücke nach dem Spiel wieder.
Cheftrainer Dino Toppmöller:
„Was eine Nacht! Unglaublich! Das war schon vor dem Spiel außergewöhnlich, was die Stimmung betrifft. Da hast du die Energie gespürt. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann trotzdem das 0:1 bekommen und man hat gemerkt, dass wir nervös waren. Das hat sich mit dem Ausgleich gelegt, das war ein Aha-Moment. Wir wussten, dass Galatasaray Risiko im Spielaufbau nimmt und wir den Ball klauen können. Das hat Ritsu gut gemacht. In der Halbzeit habe ich den Jungs gesagt, dass sie Qualität haben und sie sich vor keinem verstecken brauchen. Es war ein hochverdienter Sieg mit schönen Toren und schönen Momenten. Der Plan ist defensiv sehr gut aufgegangen. Offensiv haben wir nach 30 Minuten umgestellt, das hat gut funktioniert. Wenn du am Ende das so feiern kannst, ist das was ganz besonderes. Mit dem Stadion im Rücken wissen wir, dass wir für besondere Momente da sind. Wir leben, leiden, schwitzen genau für diese Momente – das habe ich unseren Spielern vor dem Match mitgegeben. Robin hat gestern einen Schlag auf die Wade bekommen, hat sich heute durchgebissen. Das war ein Paradebeispiel für die top Einstellung der ganzen Mannschaft.“
„Von uns war es über 90 Minuten ein brutal geiles Spiel. Die Show, die unsere Fans abgeliefert haben, war der Wahnsinn – angefangen bei der Choreo. Genauso wollen wir es haben, das pusht uns Spieler noch einmal extrem, auch wenn wir wussten, was für eine Stimmung uns erwarten wird. Wir haben viele Jungs im Team, die zum ersten Mal in der Champions League gespielt haben, wir haben lange auf diesen Moment gewartet. Das hier mit der Eintracht in diesem Stadion zu erleben, muss man einfach genießen – und wir konnten es zum Glück genießen. Der Schlüssel zum Sieg war unsere Einstellung, wir glauben an uns. Anfangs waren wir schon etwas nervös, das ist bei einer solch jungen Mannschaft aber normal. Dann liegt es an uns erfahrenen Spielern, die Jungs an die Hand zu nehmen und ihnen zu sagen, dass es hier nur 0:1 steht. In der Folge haben wir uns mehr zugetraut und den Gegner unter Druck gesetzt, sodass auch er Fehler gemacht hat. Die Fehler haben wir eiskalt bestraft. Heute können wir den Moment genießen und etwas feiern, ab morgen liegt die volle Konzentration auf der Bundesliga.“
„Es fühlt sich super an, wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin happy, dass ich mein erstes Champions-League-Tor schießen konnte, und bin sehr zufrieden und glücklich mit der Teamleistung. Wir waren sehr motiviert, anfangs aber vielleicht etwas zu hektisch in manchen Aktionen – da hatten wir keine Ruhe im Spiel. Ab der 30. Minute haben wir ein sehr starkes Spiel gemacht, waren sehr klar in den Aktionen. Das hat dazu geführt, dass wir so hoch gewonnen haben. Die Fans haben einen großen Anteil an diesem Sieg: Die Stimmung während des Aufwärmens war Wahnsinn, dann die Choreo und das gesamte Spiel über eine tolle Stimmung – das pusht einen nochmal mehr. Galatasaray ist eine top Mannschaft, das hat man zu Beginn des Spiels gesehen; wenn man sie spielen lässt, wird es schwer. Wir hatten aber einen guten Plan, haben dagegengehalten und verdient gewonnen.“
„Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht. In den ersten 30 bis 35 Minuten hatten wir das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen können. Über das ganze Spiel hatten wir sehr viel Pech. Wir hatten einen großen Leistungsunterschied zwischen den beiden Halbzeiten, wir haben das Spiel zu früh aufgegeben und hatten keine Antwort mehr. Wir können schockiert über Gegentore sein, aber müssen im Spiel bleiben. Die Tore haben Frankfurt Selbstvertrauen gegeben. Glückwunsch an den Gegner, er hatte in der zweiten Halbzeit sehr viel Leidenschaft, hat gut verteidigt und hat sehr gut angegriffen. Wir sind noch in der Findungsphase und müssen uns verbessern, ich bin sehr enttäuscht und traurig.“
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Der Sieg hat mich sehr gefreut, herzlichen Glückwunsch! 😊