Die dunklen Hintergründe von Weihnachten...😱

in #weihnachten5 years ago

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Friede, Wohlwollen und Liebe, glaube bitte keinem dieser Worte in Bezug auf das Weihnachtsfest, so in etwa sagt Herr David Barnett dieses, als er in die Schattenseiten des so geliebten festlichen Weihnachtsbrauches tiefer eintaucht...

Da war also das kleine Jesus Baby, dann noch diese drei alten, weisen Männer und wie war es nochmal...? Ach ja, folge gehorsam diesem mysteriösen Stern und schwubs haben wir die wahre Bedeutung von Weihnachten.

Doch besteht eventuell die Möglichkeit das Weihnachten nichts davon ist, was wir glauben zu wissen und zu kennen?

Immerhin hat diese große kulturelle Feierlichkeit ihre Wurzeln in fernen vorchristlichen Zeiten, und viele dieser damaligen Traditionen, die wir heute ach so gerne haben und lieben, haben dunkle und unheimliche Wurzeln und eine ganz andere Bedeutung als heute.
Das ist wichtig zu wissen, denn die Frequenzen ändern sich nicht, nur weil man es anders präsentiert.

Vorab sollte kurz erwähnt werden, das man erst im Jahr 340 n. Chr. festsetzte, das die Geburt Jesus am 25. Dezember sei. Es war Papst Julius I. der dieses beschloss.

Davor war die Geburt von Jesus an diversen anderen Zeitpunkten datiert worden. Somit stehen geschichtlich der 29. März, 6. Januar und irgendwann im Juni zur Auswahl.

So war es dann ca. 250 Jahre später, dass Papst Julius I Nachfolger, der werte Papst Gregory, dem heiligen Augustin die große Aufgabe übertrug, die heidnischen Briten zum Christentum zu bekehren.
Mit dem geänderten Geburtsdatum Christi, welches jetzt am 25. Dezember beschlossen wurde, gab es Gott sei dank dem lieben Augustin ein wenig mehr Einfluss auf diese Bevölkerung, die bereits mehrere Midwinter-Festivals praktizierten.

Somit konnte auch sichergestellt werden, dass diese Bevölkerung auch die neue Religion annehmen würde.

Denn die Idee, diese Art von Weihnachten blind zu akzeptieren, ist nichts, was die meisten erzählen oder dir dein Vater erzählt hat.
Zuvor gab es zwei bedeutende vorchristliche Feste, die ebenfalls mit Weihnachten zusammenfielen. Es waren die römische Bacchanalia oder Saturnalia und das Yule-Fest der nordischen Regionen.
Die Feier namens Saturnalia fing am 19. Dezember an und dauerte mehrere Tage, fast eine Woche, was für diejenigen, die in die Weihnachtstradition verstrickt sind, recht Übereinstimmend scheint.

Die Sklaven durften einmal mit ihren Herren die Plätze tauschen, und man wurde für die Dauer des Festes sogar zum König erklärt. Die Reichen verteilten Geschenke an die Armen, blabla!

Doch nun einmal mehr zum Hintergrund von diesem Fest, denn der römische Gott Saturn, zu dessen Ehren die Festlichkeit veranstaltet wurde, war keine wohlwollende, liebende Christusfigur oder ein wohlwollender, weißbärtiger Weihnachtsmann, obgleich seine Party dem Weihnachtsfest so ähnlich scheint. Manche Astrologen aus der Antike sahen es als ein schlechtes Zeichen an, wenn man im Zeichen von Saturn geboren wurde.

Als Gott der Ernte führte diese Gottheit eine bösartige Sense in der Hand und aß sogar seine eigenen Kinder.

Natürlich feiern kaum viele Menschen noch die Saturnalia. Ein paar Überreste dieser uralten Tradition sind jedoch immer noch vorhanden, und wahrscheinlich haben viele such heute noch (unbewusst) ein paar Dinge in der Wohnung.

Die ach so geliebte Mistel. Dieses ist eine parasitäre Pflanze, die auf anderen Bäumen wächst.
Man hat diese jedoch einst als echten und vollständig ausgebildeten Baum akzeptiert und diese Pflanze soll das Holz geliefert haben, aus dem das Kreuz Christi gemacht wurde. Es gibt auch eine nordische Mythologie, welche davon erzählt, dass der Gott Balder von einem Pfeil aus Mistel getötet wurde.
Vielerorts verbindet man die Pflanze auch mit den alten Druiden Englands, deren Mythologie zu dieser Pflanze magisch scheint, es heißt, dass sie die Eichen mit einer goldenen Sichel wachsen ließen und sie in einem Gewand auffangen würden, bevor diese den Boden berühren würden. Falls dieses misslingt würde die Distel ihre besonderen Kräfte verlieren. Die Druiden sagen, sie würden diese Pflanze Medizinisch einsetzen oder zwecks Rituale verwenden.

Es gibt so viele Legenden zu den einzelnen Symbolen, die wir Weihnachten nutzen.
Vom Mistelzweig über die Stechpalme bis hin zum Efeu. Ein alter Brauch war es, die Stechpalme niemals vor dem Heiligabend ins Haus zu bringen, da sonst ein großes Unglück einkehrt.
Und wie viele wissen, dass man die Weihnachtsdekoration bis zur 12. Nacht oder auch bis zum 6. Januar, welches wiederum einer der frühen Geburtstage Christi ist, abgebaut werden soll.

Doch die alte englische Tradition besagt auch, dass man nicht einfach das alte Bäumchen etc. aus der Tür oder dem Fenster werfen sollte, macht man dieses, so steht vor dem nächsten Weihnachtsabend ein Tod im Haus vor der Tür...

Es war einmal ... längst vergangene Zeiten zuvor noch war dieses der Geburtstag eines „Sonnengottes“, einer Gottheit, die auch am 25. Dezember geboren wurde und ein Datum welches man jährlich gefeiert hat.

An sich ist der Weihnachtsabend traditionell eine Zeit für wirre und unruhige Geister, die auf der Erde wandeln, etwas, das der alte Ebeneezer Scrooge in Charles Dickens „A Christmas Carol“ nur zu gut erzählt.

Ach wenn wir nun schon bei Geistern und übernatürliche Wesen an Heiligabend sind, wie sieht es mit dem dicken Alten selbst aus?
Weihnachtsmann, Santa, Saint Nick.

Warum hängen wir dem Typen einen Strumpf aus?
Nun ja, es heißt, dass der heilige Nikolaus von drei Schwestern gehört hatte. Diese waren gezwungen, in der Prostitution ihr Dasein zu verbringen, um überhaupt genug Geld zum Essen zu haben, und so warf er drei Münzen in den Schornstein, um ihnen zu helfen, welche in ihren Strapsen landeten...oder in der Feuerstelle.

Eine ganze zeitlang glaubte man, dass der alte Weihnachtsmann als fröhlicher alter Mann mit weißem Bart auf dem geschichtlichen St. Nikolaus basierte, der ungefähr um 350 n. Chr. (Zu der gleichen Zeit, als Papst Julius das Geburtsdatum von Jesus beschlossen hatte) bis nach Kleinasien nachvollziehbar ist, und irgendwo so auf seinen vielen Wegen wurde dieser schließlich mit anderen volkstümlichen Figuren vermischt...

Eine Zeitschrift namens „Harper´s Weekly“ veröffentlichte eine Illustration, man sagt sie waren damit die ersten, die den modernen Weihnachtsmann in den 1860er Jahren darstellt, obwohl dieser mit ursprünglich grüner Robe dargestellt wurde und Verbindungen mit dem „grünen Mann“ einer Legende hatte, der im heidnischen Glauben Wälder und Täler beherrschte.

Man munkelt in den Gassen sogar, dass Coca-Cola den Weihnachtsmann "erfunden" hat, den Weihnachtsmann den wir heute kennen und schätzen, er tauschte seine eigentliche grüne Farbe gegen das Rot von Coca-Cola.
Leider waren Coca Cola nicht die ersten, die den dicken Alten in rot zeigten.
Zwar hat das Unternehmen 1931 erstmalig Werbung für den Weihnachtsmann mit einer Cola und einem Lächeln ausgestrahlt, doch der Weihnachtsmann wurde ein-bis zweimal zuvor auch schon in seinem bekannteren Rot erblickt.

Der Weihnachtsmann hat natürlich auch eine düstere Schattenseite, und dieses ist der Krampus, der aus den unterschiedlichsten Gründen der kleine bösartige Helfer des Weihnachtsmanns darstellt oder in manchen Legenden auch seinen uralten Feind. Während der Weihnachtsmann gute Kinder reich beschenkt, macht Krampus das Gegenteil. Er bestraft böse Kinder, besonders in den Regionen Osteuropas.
Aber den Weihnachtsbaum haben wir immer noch, oder? Daran gibt es auch rein garnichts Unheimliches.
Hmh, vielleicht können wir die uralte und tragische Legende der Göttin Cybele und die sterblichen Attis in dieses Weihnachtsbaum Thema einbringen...

Cybele verwünschte Attis, wie es die Götter so oft machten, weil ihr irgendetwas missfiel. Deshalb war Cybele auch unzufrieden und schickte Attis in den Wahnsinn. Attis rannte völlig irre durch die Berge. Am Ende, so laut Legende, kastrierte er sich (aus Gründen, die nur ihm am besten bekannt waren) am Fuße einer Kieferntanne...
Denkt mal darüber nach, wenn ihr ganz bald eurer Nordmann-Tanne schmückt…

Muuuuuuaaaaahaaaaaaa

Ich wünsche allen ein frohes Fest 🎄


Danke für eure Aufmerksamkeit und fürs lesen. Bilder bzw Collagen und Text von mir selbst gemacht.

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Sehr schaurige Geschichten! Aber das Weihnachten nicht immer das Weihnachten von heute war und viele Bräuche aus einer düsteren Herkunft stammen war mir bekannt! :) Super Beitrag! 👍🏼

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Danke dir 🙃 freut mich das du die Schattenseiten schon erahnt hast 😉

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Ich würde jetzt mal ganz unverbindlich behaupte das Christentum ist das älteste unternehmen derr Welt und etwas zu verkaufen was es nicht gibt, einfach brillant.
Für mich hat Weihnachten nichts mit Religion zutun sondern mit Konsum.
Und ja klar das sich dinge besser verkaufen lassen um etwas gutes zu tu man will ja nicht von krampus besucht werden.
Gute Geschichte einiges wusste ich einiges ist mir neu. Was mir wieder mal bleibt, dass alles auf lug und trug aufgebaut ist. Somit schöne Weihnachten 🤘