Senatsanhörung zu Kryptowährungen weckt Hoffnungen

in #dash6 years ago

This post is also available in: English Français Português Русский

Die  jüngste Anhörung zum Thema Kryptowährungen war überraschend  optimistisch, was Kryptowährungsnutzer auf der ganzen Welt beruhigt  aufatmen lässt. 

Wie TechCrunch  berichtete, sprachen Jay Clayton (Vorsitzender der Securities and  Exchange Commission) und Christopher Giancarlo (Vorsitzender der  Commodity Futures Trading Commission) am Dienstag vor dem Senate Banking  Committee. Die beiden Vorsitzenden sprachen über die Unterschiede  zwischen dem, was reguliert werden kann, und dem, was reguliert werden  muss. Dabei sprachen sie davon, dass Kryptowährungen, ICOs und die  Blockchain-Technologie gesetzlich jeweils unterschiedlich behandelt  werden müssten, wobei sie ein ungeahnt positives Bild von Ersterem  zeichneten. 

Kryptowährungen müssen weniger reguliert werden als ICOs

Clayton (SEC) äußerte sich aufgrund ihrer hohen  Preisschwankungen skeptisch gegenüber der Verwendbarkeit von  Kryptowährungen und sprach davon, dass Ladengeschäfte geschützt werden  müssten. Giancarlo (CFTC) hingegen verteidigte den Wert des Bitcoin,  indem er auf die Mining-Hashrate einging, welche nicht immer mit dem  Preis korreliert. In seinem Bericht sprach Giancarlo (CFTC) davon, dass  Bitcoin durch seine Distributed Ledger Technologie transparente  Einblicke in Manipulationen bieten würde, die bei traditionellen  Währungen nicht nachvollzogen werden könnten. Trotzdem waren sowohl  Clayton als auch Giancarlo von der Notwendigkeit neuer Gesetze  überzeugt. 

Clayton (SEC) und Giancarlo (CFTC) drückten ihre Sorge  aus, dass Nutzern nicht bewusst sei, wie unreguliert Kryptowährungen  eigentlich sind. Sie waren ebenfalls beide der Ansicht, dass Gesetze  nötig seien, die falsch informierte Konsumenten beschützen sollen. Laut  Clayton sollten Landes- und Bundesgesetzgeber zusammenarbeiten, um die  Konsumenten zu schützen. Gerade ICOs sah Clayton kritisch, da diese  „semantische Gymnastik betreiben … um die Klassifikation als Wertpapier  zu vermeiden“ und später fügte er an, dass „diese sich im Fadenkreuz  unserer Ermittlungen befinden“. Senator Warner, der fachkundigste aller  Senatoren, war der Ansicht, dass Blockchains „so transformierend sein  könnten, wie W-Lan“ es zu Beginn des Jahrtausends war. Er beklagte den  Zustand in dem Bitcoin ETFs nicht, Bitcoin Futures aber sehr wohl  erlaubt seien und er drückte seinen Wunsch nach einer „besser  koordinierten Anstrengung“ aus. 

Dash könnte gesetzlichen Bedenken vorbeugen

Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen bietet Dash  seinen Nutzern Tools, die die Einhaltung zumindest der amerikanischen  Gesetze vereinfachen. Ziel dieser Maßnahme ist es als Innovation  dazustehen, die nicht mehr stärker reguliert werden muss. Seit 2016  arbeitet Dash mit Coinfirm zusammen, um verschiedene Methoden zu  schaffen, durch die AML/KYC-Regelungen befolgt werden können. In Zukunft  soll die Plattform Nutzern sogar die Möglichkeit geben ihre  Kreditwürdigkeit zu beweisen. Zudem arbeitet Dash auch mit Node40  zusammen, um eine Steuersoftware zu entwickeln. Da die IRS  Kryptowährungen als Wertgegenstände und nicht als Geld betrachtet,  beinhaltet jede Transaktion Kapitalgewinne oder -verluste. Perry Woodin,  der Gründer von Node40, übernimmt beratende Funktionen für Dash Core,  nachdem er bereits im Bereich Business Development tätig war. 

Vor dem Hintergrund, dass die Dash-Community eine  stabile Kryptowährung, ein Governance System und die Möglichkeit für  einfache AML/KYC- und Steuerimplementationen entwickelt hat, stellt sich  die Frage, ob weitere Gesetze überhaupt notwendig sind. Indem Maßnahmen  getroffen werden, die die Sorgen der Regierung beschwichtigen, könnte  Dash sich vor ungerechtfertigten gesetzlichen Eingriffen schützen. 

Sort:  

Super !!!

Na dann kann man hoffen das die gesetze gut sind. Und nicht nur blabla und dann kommt der hammer. Ich bin gespannt.

Ich nehme besorgt zur Kenntnis, dass DASH Core versucht mit dem Staat anzubandeln aus Angst eben dieser könnte kryptowährungen stärker regulieren oder gar verbieten. Ich meine DASH hat die Mixing Funktion inklusive. Das gefällt dem Staat sicherlich nicht, also warum anbiedern? Womöglich verlangen die Behörden noch das coinmixing einzustellen! DASH macht sich erpressbar. Der Leviathan ist ein gerissenes ......

Nutzern einfache Tools zur Verfügung zu stellen, durch die sie ihre Steuern zahlen können, finde ich gut, da gut gemachte Steuererklärungen ja immer auch eine Möglichkeit sind Geld zu sparen. Und so wenig Steuern wie möglich zu zahlen ist Teil des Kampfes gegen den Staat, da nicht jeder Mensch in einer Position lebt, in der vollständiger Agorismus praktizierbar ist. Zudem ist es, wenn man weitverbreitete PoS-Systeme schaffen will, nicht möglich AML/KYC-Gesetze zu umgehen, da diese in den USA sehr sehr strikt sind. So ist es vielerorts nicht mal möglich ohne Angabe der Social Securtiy Nummer mit Bargeld zu bezahlen.
Ich wünschte mir auch, dass all dies nicht nötig wäre, aber ich glaube, dass der beste Weg den Einfluss des Staates zu senken darin besteht, dass wir ein Produkt bieten, welches nach der nächsten Wirtschaftskrise das alte Geldsystem endgültig abschaffen kann und daher muss es bis zu diesem Punkt schon eine weite Verbreitung gefunden haben, für die es aber erst einmal nach den Regeln spielen muss. Ohne die Möglichkeit Geld nachzudrucken wird der Staat dann innerhalb von 10-20 Jahren so oder so verschwinden. ;)

Na das hört sich doch wirklich alles in allem sehr positiv an, wie du auch schon sagst. Ich denken, dass langsam die Regierungen und Staaten auch einfach verstanden haben, dass harte Regulierungen, Verbote etc. nichts bringen.

Wenn ich die Entwicklung von Kryptowährungen in den letzten Wochen betrachte sehe Ich die Situation eigentlich sehr positiv. Es gibt sehr viele spannende Beispiele von Anwendungen der Kryptowährungen: Ethereum -Blockchain in Kanada oder bei dem World Food Program der Vereinten Nationen oder auch die Zusammenarbeit von Taiwan mit IOTA. Das sind natürlich jetzt nur ein paar wenige Beispiele.

Neben dem Einsatz der Blockchain-Technologie in viele Verwaltungsbereichen oder zumindestens der Forschung und Versuchen in diesen Bereichen, gibt es auch immer mehr Möglichkeiten mit Kryptowährungen wie DASH, Litecoin und Nano zu bezahlen.

Verstehe einfach nicht, warum es Leute gibt, die nur wegen dem Markt gerade so negativ eingestellt sind. Meiner Meinung nach entwickeln sich die Kryptowährungen gerade besser als je zuvor. Aber leider gehen diese News manchmal unter..

Danke für deinen informativen Post und Ich bin gespannt, wie es sich mit DASH noch weiter entwickelt! :)

i think that parliamet is holy place for rulers. @upvoted @resteemit

Da hoffen wir doch, dass es realistische und nicht zu harte Regulierungen geben wird, die nicht mit dem Grundgedanken von Kryptowährungen im Konflikt sind.