Der letzte Bitcoin Fork nach der Massenadaption. Eine Idee mit Zukunft?!

in #deutsch4 years ago (edited)

Hallo neugieriger Leser,

in diesem Beitrag möchte ich auf eine Idee hinweisen, welche ich bereits seit Jahren verfolge und darum bitten, sich damit auseinander zu setzen und zu helfen, das große Problem dieser Idee zu lösen.

Es geht mir darum, dass bei einer eventuellen Massenadaption des Bitcoins die Verhältnisse der Verteilung der Guthaben äußerst "ungleichmäßig" sein werden. Dies würde wieder dazu führen, dass (zu) Wenige, mehr als die meisten besitzen können und damit die Machtverhältnisse weiterhin äußerst fragwürdig bleiben.

An sich bin ich kein Feind des Systems, ich halte es nur für überaus Wichtig, dass es eine Obergrenze für Reichtum und dessen Erwerb geben sollte. Ein Baum kann schließlich auch nicht unendlich hoch wachsen und selbst wir Menschen haben Grenzen gesetzt, wie hoch unsere Gebäude werden können.

Wie vielen Menschen wissen, ist die Verteilung des FIAT-Geld Systems, in welchem wir heute noch unsere Brötchen bezahlen, äußerst Unverhältnismäßig. Dieses Problem wird weiter bestehen, so lange es nicht zu einem grundlegendem Wandel auf der Welt kommt.

Ein Lösungsweg, welchen ich zu Ende zu denken versuche, wäre bei einer erfolgreichen Massenadaption den Bitcoin zu forken und die verteilten Guthaben nach Oben hin zu begrenzen und dennoch "genug" Spielraum für den Kapitalismus zu bieten.

Warum erst nach der Massenadaption?

Ganz einfach, ohne entsprechende Wallet und erreichbare Adresse eines jeden Menschen auf der Welt, also der Tatsache, das ein jeder Empfangsberechtigt und Fähig ist "mitzumachen", wäre diese Idee kaum Sinnvoll.

Der Bitcoin ist bis dahin (vielleicht jetzt schon) das dezentralste Netzwerk der Welt, abgesehen vom Internet selbst, versteht sich von alleine. Deswegen eignet er sich als Grundlage, nicht zuletzt, wegen der technischen Möglichkeiten, dieses Experiment zu wagen.

Das Problem dabei ist, der Antrieb für das erstellen und fortführen dieses Netzwerkes. Noch, sind wir Menschen nicht dazu bereit, unsere Energie für das Allgemeinwohl zu opfern. Zumindest nicht Kollektiv, falls sich hier nun jemand angesprochen fühlt. Wir wollen meistens etwas dafür "haben", wenn wir Energie abgeben. So müsste auch dieser Fork bezahlt und geleistet werden. Jetzt sind die Miner für das Bitcoin Netzwerk zuständig. Wenn man allerdings eine Obergrenze für Guthaben in den Fork einbaut, werden viele große Miner und Investoren nicht mitmachen wollen.

Dieses Problem in den nächsten, sagen wir 5 Jahren zu lösen, wäre essentiell wichtig um den Fork zu ermöglichen und uns ein Geldsystem zur Verfügung zu stellen, welches weniger "ungerecht" verteilt ist. Ein genauer und "richtiger" Zeitpunkt für den Fork ist ebenso wichtig zu nennen, um die Gunst der Stunde zu nutzen.

Die große Frage für diese Idee also ist:

Wie bekomme ich Menschen dazu, bei etwas mitzumachen, das sie (wahrscheinlich) mehr kostet als zurück gibt?

Mir sind Lösungsansätze für diese Idee in den Sinn gekommen, welche meistens darauf basieren, die Menschen hochgradig zu täuschen. Dies hat bereit sehr oft in der Vergangenheit funktioniert. Man zwingt sie sozusagen zu ihrem Glück. Dennoch wäre ich für eine transparente und offene Vorgehensweise.

Was ist außerdem Notwendig um diese Idee umzusetzen?

Natürlich ist eine Verbreitung der Idee extrem wichtig. Also die Achtsamkeit selbst. Dabei sehe ich wieder das Problem, dass die Menschheit nicht gebildet genug ist, was ihr Geldsystem angeht, in welchem sie Leben. Das dies der Fall ist, ist ein Fakt, welcher nicht zu leugnen ist. Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, würden sie es nicht wollen.

Die Ressourcen und das technische Know-How für die Umsetzung des Forkes ist eines der kleinsten Probleme bis dahin zu ermöglichen, wenn die Probleme des Anreizes gelöst sind.

Danke für das Mitmachen und rätseln.

Alucian/ Sascha Rene Pürner

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Es wird wohl sehr schwer werden eine MassenAdaption her zu stellen ?
Was ist mit denen, die da nicht mit kommen, das Ganze nicht kapieren können, oder vielleicht auch wollen.
Ich denke, die WirtSchaft sollte sich damit zufrieden geben all unsere KonsumDaten zu erhalten und dafür alle notwendigen Produkte frei kostenlos zur Verfügung stellen.
Wer dann unbedingt noch mehr will als das, was wir jetzt schon alle bekommen könnten, der kann dann ja arbeiten gehen.
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Also dann dürftest du keine annonymen Konten haben. Du müsstest einen Teilnehmer auf ein Konto festnageln. Wie wolltest du sonst verhindern, dass ich wie z.B. Blackskull 1% des BTC und ETH Supplys mir einverleibe? Und limitierst DU, dann halte ich das, was ich nicht in BTC habe eben nicht in BTC... was je nach Schwellenwert dazu führt, dass ich dem System ganz fernbleibe. Gold mit Limit hätte sicher keine Big Player wie Rothschild zu seiner Zeit, wäre dann vermutlich auch nicht die Weltreserve. Eine Währung der kleinen Leute (falls dies dein Plan ist) hat dann eben andere Währungen für die großen Leute neben sich, was zwangsläufig dazu führt, dass die kleine Währung (mit geringerer Liquidität) in die Große übergeht (Greshamsches Gesetz).

Wenn es um Geld an sich geht dann ist die Währung ja unerheblich. Du bräuchtest den einfachen Leuten nur mehr Möglichkeiten und Perspektiven geben und Tools um ihr eigener Herr zu sein, dann könnten sie Wert generieren OHNE von einer zentralen Entität abzuhängen. Wolltest du große Cluster wie Banken beseitigen dann implementiert eine Massenadoption doch schon dass es keine Banken mehr gäbe. Mehr dezentrale Lösungen zu zentralen Technologien und du erreichst dein Ziel. Dezentrale Versicherer, dezentrale Regierungen, dezentrale Firmen, denzentrale Verteidigung, ...

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