Meine Abenteurreise nach Spanien Teil 2

....Mein Vater und ich verbrachten nun den Tag auf dem Flughafen in Stuttgart.
Wir schländerten die Terminals entlang, aßen Eis, tranken Kaffee und vor Ablauf jeder vollen Stunde liefen wir zum Parkplatz, fuhren zur einen Seite raus und zur anderen wieder rein.
Um kurz vor 19 Uhr gingen wir ein letztes Mal zum Parkplatz um noch einmal raus und dann wieder rein zu fahren.
Dann nahm ich meinen Koffer mit zum Flughafen.
Wir platzierten uns vor einem Info-Board und warteten, bis der Flug nach Almeria angezeigt wurde.
Aber der Flug wurde nicht angezeigt - nicht zur angegebenen Zeit, die eigentlich 19:30 Uhr gewesen wäre und auch nicht zu einer anderen Zeit.
Mein Vater und ich schauten uns ratlos an. Wurde der Flug jetzt ein zweites Mal verschoben ?
Also gingen wir wieder zu dem Informationsschalter, bei dem wir ein paar Stunden zuvor schon waren.
Diesmal saß ein Mann am Schalter, der uns etwas freundlicher als seine Kollegin zuvor mitteilte, dass heute kein Flugzeug mehr nach Almeria fliegen würde, dafür aber morgen, allerdings könnte er mir keine Flugzeit sagen.
Das Ganze erschien mir sehr merkwürdig, deshalb schaute ich mich vorsichtig um und suchte nach einer versteckten Kamera....

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Ich informierte meinen Bruder über den aktuellen Stand, der natürlich glaubte, dass ich mir einen Scherz erlauben würde.
Dabei fühlte ich mich selbst als Opfer eines Scherzes....

Gerade als ich mich mit meinem Vater beraten wollte, wie es nun weitergehen soll, erschien plötzlich am Info-Board der Flug, Stuttgart-Almeria: 19.30 Uhr.
Ein paar Meter weiter öffnete sich, wie aus dem Nichts, ein Check-in-Schalter der Fluggesellschaft, mit der ich nach Spanien fliegen wollte, davor stand eine riesengroße Menschenmenge.
Wo die plötzlich alle herkamen, war mir ein Rätsel.
Jedenfalls schien doch noch ein Flug nach Spanien zu gehen.
Als ich diese Änderung gleich meinem Bruder mitteilen wollte, sagten die Leute in der Schlange vor mir, dass der Flug gecancelt wurde, sie stehen hier nur, um weitere Informationen zu erhalten und um sich ein Blatt mit den allgemeinen Flugrechten abzuholen.
Wie alle anderen, holte auch ich mir so ein Blatt, vielleicht würde ich es ja noch brauchen.
Und wieder stand ich da und wartete, bis es irgendwie weiterging.
Die aufgebrachte Menschenmenge löcherte die junge Dame des Bodenpersonals inzwischen mit wütenden Fragen und forderte Informationen über den Ausfall des Fluges und über das weitere Vorgehen.
Die überforderte Dame versuchte die Leute zu beruhigen und führte uns zu einem Terminal, von dem wir mit einem Bus in ein nahegelegenes Hotel gebracht werden sollten.
Dabei brach schon das erste Chaos aus, weil einige der Fluggäste meinten, auf den Schock erstmal eine Zigarette rauchen zu müssen und deshalb den Anschluss zu den anderen Fluggästen verloren, die sich bereits an dem besagten Terminal befanden.
Als uns die Raucher dann einige Minuten später gefunden hatten, ging die Befragung der jungen Dame vom Bodebpersonal weiter.
Das Ganze schien sehr geheimnisvoll zu sein, denn keiner konnte uns sagen, weshalb der Flug ausgefallen war oder wie es überhaupt weiterging.
Mit den Worten: Um weitere Informationen zu erhalten, sollen wir uns an das Busunternehmen nebenan wenden, verließ uns die Dame.
Auf uns allein gestellt, marschierten wir vor das Flughafengebäude, um auf den Bus zu warten, der uns in das versprochene Hotel bringen sollte.
Als es mittlerweile 19:45 Uhr war und immer noch noch kein Bus kam, entschied sich einer der Passagiere wieder in den Flughafen hinein zu gehen und im Büro des Busunternehmens nachzufragen, wann denn nun ein Bus kommt.
In dem Moment eilte ein Mann mit einem Schreibbrett in der Hand auf uns zu.
Voller Hoffnung, dass er uns zu unserem Bus bringen würde, schauten wir ihn an.
Aber es stellte sich heraus, dass dieser Mann nur einen Mülleimer suchte, um seine Bananenschale zu entsorgen.
Und wieder hatte ich das Gefühl, dass wir die Opfer einer versteckten Kamera waren....