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RE: Traffic jam and the transport political interventionism

in #deutsch3 years ago

hmm, ja privatisieren ist keine Lösung. Ich denke der Staat sollte die Grundbedürfnisse seiner Bewohner vollumfänglich decken. So kann jeder seinen selbst gewählten Aufgaben nachgehen, die ihn erfüllen, in Synergie mit anderen, sicher nicht in Konkurrenz. Nur so werden Probleme gelöst, von Menschen die innerlich das Potential dazu haben und wenn sie frei sind dafür, nichts lieber machen wollen als das...

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Die Privatwirtschaft ist wichtig, hier werden innovative Dinge geschaffen. Der Staat wirtschaftet generell nicht Effizient und würde auf dem Weltmarkt wohl untergehen.

Meiner Meinung nach gibt es aber Bereiche wo Wirtschaftlichkeit eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Hier gehören das Gesundheitssystem und Infrastruktur dazu. All das kostet natürlich Geld und muss irgendwie bezahlt werden. Dänemark ist da ein gutes Beispiel, hier gibt jeder 3/4 seines Gehaltes an den Staat und dazu noch hohe Steuern auf Luxusgüter.

Das alles ist nahezu unvorstellbar in Deutschland, denn wer ist hier bereit so viel abzugeben. Die Dänen sind dennoch die glücklichsten Europäer, vieleicht liegt es ja an der guten Infrastruktur, dem Gesundheitssystem oder den guten sozialen Angeboten.

Wenn der Staat die Grundbedürfnisse seiner Bewohner deckt, kann er sie dem Bewohner auch entziehen. Das macht den Bewohner vollkommen abhängig von der Gunst des Herrschenden.
Ausserdem würde das ein ungeheures systemisches Risiko mit sich bringen. Was passiert im Fall eines Kollapses des Staates?

Nun ja, wenn der Staat aus eben diesen Einzelpersonen besteht, die in Synergie untereinander zusammenleben und arbeiten, fällt er auch nicht zusammen.
Für Macht muss sich jeder persönlich qualifizieren, immer wieder. Es gibt keine Konzentration von unqualifizierten Machtgierigen wie heutzutage. Ich denke weit über das hinaus was wir uns heute vorstellen können. Nicht ohne Grundlagen zu kennen...

Wenn die Mitgliedschaft in diesem "Staat" freiwillig ist, ist das ok für mich.