Joe McCarthy hat nix wronges gemaked

in #deutsch8 months ago (edited)

Ich bin in nunmehr 7 Jahren Recherche und der Lektüre von weit über 50 Büchern über die Geschichte der kommunistischen Bewegung zu der Meinung gelangt, dass das "öffentliche Bewusstsein" in Deutschland, also z.B. das, was dort als "allgemein bekannt" oder allgemein als "richtig und wichtig" angesehen wird, in vielen Teilen (sowjet-)kommunistisch geprägt ist. Heute würde man vielleicht sagen: Narrative gehen um, die Narrative des Kommunismus.
Das fiel mir zum ersten Mal richtig auf, als ich das in weiten Teilen autobiographische Buch "Kriegsschauplätze der Weltrevolution. Ein Bericht aus der Praxis der Komintern 1919-1943" der Ex-Kommunistin und späteren entschiedenen Anti-Kommunistin Margarete Buber-Neumann gelesen habe. Die Menschen - Kommunisten - mit denen Buber-Neumann in den 20er und 30er des vorigen Jahrhunderts zu tun hatte, dachten wie ganz normale heutige "gute" Deutsche. Sie hatten im Grunde die gleichen Werte und Ansichten wie die heutige "Mitte" in Deutschland. Sie stritten sich auch schon zwischen "Links" und "Rechts", allerdings eben intern, innerhalb des kommunistischen Lagers. Mal war der Kommunist, mal der andere "Rechts-" oder "Linksabweichler". Eigentlich wie heute, wo man die Wahl zwischen Rechts-Commies und Links-Commies hat. Zwischen Trotzki und Bucharin galt übrigens mal Stalin als "Mitte".

Eines der besten Beispiele, an denen man die obige Beobachtung illustrieren kann, ist das deutsche "Allgemeinwissen" über Joseph McCarthy. Jeder Deutsche, der überhaupt weiss, wer Joe McCarthy ist, weiss, dass er einer der Bösen ist. Manche werden "Das ist doch der, der den McCarthyismus" erfunden hat antworten. Gemeint ist damit die als Tatsache angenommene maliziöse und paranoide Verfolgung unschuldiger Bürger und deren falsche Beschuldigung als Kommunisten durch Joe McCarthy. Heute würde man sagen, er hat Hass gesprochen und rechtspopulistische Hetze betrieben.

Eher unbekannt ist, wer diesen Begriff erfunden hat:

"Tatsächlich war es Lattimores Memoiren, "Ordeal by Slander", die den Begriff "McCarthyismus" erstmals im Jahr 1952 prägten. Aber er war alles andere als unschuldig. Er mag vielleicht nicht "Moskaus Top-Spion" gewesen sein, wie McCarthy anfangs behauptete, aber Lattimore war weit mehr als der akademische Berater, der er vorgab zu sein. Seine pro-kommunistischen und pro-sowjetischen Neigungen waren bereits 1941 ausreichend berüchtigt, so dass das FBI erwog, ihn im Falle einer nationalen Notlage zu internieren. Dennoch hatte er als Chefberater von FDR für China gedient. Seine Schriften, insbesondere in der Zeitschrift des Instituts für Pazifikbeziehungen, "Pacific Affairs", hatten dazu beigetragen, die Vorstellung zu prägen, dass Mao Zedong die progressive Zukunft Chinas repräsentiere."

(Quelle: https://claremontreviewofbooks.com/the-redhunter/ Übersetzung Chat GPT)

Hierzu möchte ich ergänzen: ohne dieses pro-kommunistische Netzwerk in den USA dem McCarthy auf der Spur war, hauptsächlich unter den New-Deal-Demokraten des GUIE (Greatest Useful Idiot Ever) Franklin Delano Roosevelt, hätte es Maos China - und damit auch nicht Xi Xinpings - nie gegeben.

Zu McCarthy kann ich das Standardwerk "Blacklisted by history - The untold story of Senator Joe McCarthy and his fight against Americas enemies" sehr empfehlen. Es wurde kürzlich auf Youtube vorgelesen:

PS:
Heute "framed" sich der Kommunismus anders. Immerhin ist der Begriff "Kommunismus" im allgemeinen Bewusstsein offenbar so verbrannt, dass sie sich heute "Demokratische Sozialisten", "Grüne" oder "Anti-Faschisten" nennen müssen. Oder "Unions-Politiker", wie Rupprecht Polenz.

​PPS:

Wer der Meinung ist, dass das Eigentum anderer Leute ständig neu "demokratisch" ausdiskutiert (und dann umverteilt) werden müsse, ist ein Commie, so Leid es mir tut, meine Nicht-Libertären Follower.

yesyouareallcommies.jpg

Sort:  

Lohndiebstahl, Enteignung , Machtmissbrauch und Steuern sind ja nichts anderes als Entwendung von Eigentum.

Das betrifft mittlerweile auch das geistige Eigentum in unseren Breiten.

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Wir haben, durch unsere alteuropäische Herkunft und Genetik bedingt (vor dem Einmarsch der Indoeuropäer), allem bisherigen und neuen Wissen nach paar Tausend Jahre in egalitären Agrargesellschaften gelebt. Erfahrungen vererben sich samt Genen. Das mit dem Kommunismus in Europa bzw. auf europäisch-genetischer Basis ist kein Zufall. Der genetische Abdruck der indoeuropäischen Eroberer war minimal; außer der Sprache und dem Adel ist nicht viel geblieben.

Hört sich irre und bescheuert an; falls es Dich interessiert, kannst Du Dich mal einlesen. Harald Harmann, Gimbutas u.a. Alles, was wir beiden noch in der Schule gelernt haben zur Ur- und Frühgeschichte, ist nachweislich Bullshit.

Longhouse.
Es reicht eigentlich sich die Statuen anzuschauen:
Alt-Europa:

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Indo-Europäer:

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Bis heute hat sich an dem Zustand nichts geändert.

Frag mal Ricardas Partner, wie der das sieht.

Barbaren im Dreck wurden glücklicherweise mit ordentlicher sozialer Solidarität aus dem Dreck in die Zivilisation gehieft

Danke soziale Autorität

Wobei ich jetzt nicht sehe, wie am heutigen Zustand die Kommunisten schuld sein sollen.
Die paar Antifanten, die sich als Kommunisten bezeichnen, ohne je eine Zeile von Marx, Engels, Lenin usw. gelesen zu haben, sind nur nützliche Idioten der internationalen Großkonzerne.
Es geht immer (und ging) nur um die Umverteilung von der Mittelschicht zu den 0.1-Prozentern.
Sollte das das Ziel von Marx, Lenin, Stalin, usw. gewesen sein, dann kannst Du sicher eine Textstelle nennen. Geschrieben haben die Genossen ja genug.
Im zaristischen Russland haben die selben Konzerne und Großbanken gewütet, wie heute auch.
Nach dem Bürgerkrieg waren die alle weg.
Im Westen hingegen waren sie immer da.
Die Großkonzerne haben immer die Musik gespielt, die gerade in war bzw. die Musik, die ihnen das meiste Geschäft bringt.
Kalter Krieg war ein Riesengeschäft. Dafür musste aber der Ostblock unterstützt werden, damit er nicht vorher schon schlapp macht.
Und natürlich brauchte man damals, wie heute auch, Celebrities, die das gerade angesagte Thema ganz toll finden, sonst schluckt es der Pöbel nicht.
McCarthy hat Halt ein paar nützliche Idioten erwischt, die den Chefs im Hintergrund halfen ihren Business-Plan umzusetzen.
Heute ist Klimawandel, Ukraine und Transgender das große Geschäft.
Das Drehbuch ist das selbe wie immer. Auch die ganzen Hollywoodstars sind mit dabei. Auch wie immer.
Wenn irgendwann die Nazis wieder in werden, dann singen sie eben deren Lied.
Ganz unkommunistisch.

"Es geht immer (und ging) nur um die Umverteilung von der Mittelschicht zu den 0.1-Prozentern."

Sagt wer? (ausser Kommunisten).

Sieht man, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.
Spätestens während Corona dürfte einem das aufgefallen sein.

Ach so, "man" sieht das. Ja, sorry, kann ich dir nicht helfen, ich bin blind für diese spezielle Theorie.

PS: Das Corona Theater kann "man" auch als "Demokratie mit chinesischen Charakteristiken" betrachten und die Journalistin Aya Velazquez hat ja dankenswerterweise die CCP-Einflussagenten beim Panikpapier der Bundesregierung namentlich benannt.

Wer wurde und wird durch die Coronamaßnahmen und die Klimaagenda immer reicher und wer leidet?

Grosskonzerne, deren CEOs erstaunliche Sympathien für die KP China aufweisen? Die 0.01% in China haben sich jedenfalls gefreut.
Was haben die CCP Agenten denn in der Bundesregierung zu suchen gehabt?

Es geht ums Geschäft. Wie immer.
Mit über 1 Milliarde Chinesen lässt sich eine Menge Geld verdienen.
Außerdem lieben Großkonzerne autoritär regierte Systeme. Da muss man nur mit einem verhandeln bzw. bestechen.

Ich hab mal kurz durch deinen Account geschaut. Ich kenne das alles. Mein Vater war ein großer Fan von Hans Graf Huyn. Auch ich habe alle seine Bücher gelesen (außer die über den Weinanbau).

Auch die Bücher von Anatoliy Golitsyn und das Buch von Jan Sejna habe ich gelesen. Auch die Bücher von Thorsten Mann. Alles sehr schön und interessant.
Aber Fakt ist eben, dass nach dem Ende der UdSSR erst einmal der Westen Russland gnadenlos ausgeplündert hat.
Das Ganze ändert sich nun halt gewaltig.

Wie man das System nennt spielt sowieso keine Rolle.
Um Freiheit und Demokratie ging es auch im Westen nie.
Man musste nur eine Zeit lang etwas mehr Freiheit zulassen, damit man zeigen kann, dass man besser ist als die bösen Kommunisten.

Seit es keinen Ostblock mehr gibt, kann man darauf verzichten.

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