Ein Notdienst ohne Patienten. Ich habe das Gefühl die sitzen alle in Qurantäne oder traue sich nicht mehr zum Arzt zu gehen.
Hab ich bislang zuletzt in 2020 erlebt.
Ein Notdienst ohne Patienten. Ich habe das Gefühl die sitzen alle in Qurantäne oder traue sich nicht mehr zum Arzt zu gehen.
Hab ich bislang zuletzt in 2020 erlebt.
Die wirklich allermeisten sind gerade wirklich nicht mehr schwer krank, maximalmal mittelschwer, praktisch keine Einweisungen mehr aktuell unter de Woche is aber immer knallvoll weiter, die Versorgungsdichte in der Fläche wird weiter dünner oder zentriert sich, kein Wunder nach jahrzehntelanger entraler Fehlplanung. BGvB.
Patient Nummer 3 hat mich gestern Abend angerufen. 10 Tag Post Infektionen weiblich so alt wie Stefan, mit seid Samstag bestehender akuter Hyposomnie und Aguesie, keine Ansomnie. Sonst offensichtlich keine neurologischen Auffälligkeiten, kein Celhslgien, keine weiteren sensiblen oder motorischen Symptome oder Vigilanz bzw. Kognitionsprobleme.
Bronchitis und Allgemeinsymptome ansonsten offenbar erheblich verbessert. Im PoC Selbsttest noch geringe aber deutlich abgeschwächte Positivität. PCR bestätigter Fall 6 Tag Post PCR.
Laut DGN soll bei Störungen der Chemosensorik mit MRT Labor HNO etc 4 Wochen gewartet werden, da meist nach 2-3 Wochen Spontanbesserung der Beschwerden eintritt. Was meint der Praktiker dazu?
Habe topische Azelastin Behandlung als therapeutischen Off Label Versuch gestern Abend veranlasst und die Wiederaufnahme der Aroniasaft Therapie angeraten, da die Störung der Chemosensorik nach Absetzen derselben zeitlich auftrat und auch nach abschwellende Nasentropfen mit Xylometszolin und 3% isotonischer NACl Lösung zu beobachten war.
Wobei unklar ist ob eine transnasale Invasion in den frontoorbital Kortex ( laut DGN eher seltener der Fall) oder nur eine virale oder mutmaßliche autoimmun induzierte Läsion des Riechepithels im Rahmen eines hyperergischen viral induzierten Geschehens erfolgt ist. Die DGN schweigt sich leider zur Pathophysiologie der isolierten Störungen der Chemosensorik noch aus, da diese unzureichend erforscht ist. Klar ist nur das topische Steroide laut DGN keine Wirkung zeigen, was angesichts fehlender viraler Wirkung nachvollziehbar ist und die Zerstörung der Stützzellen durch SARS-CoV-2 Viren auch nicht aufhält.
Azelastin lokal sollte da zumindest inhibitorische eine lokale überschießende Immunantwort im Rahmen einer mutmaßlichen viral ausgelösten zellulären Schädigung begrenzen, da es die Il-6, Il-1a und TNF Alpha Sekretion begrenzt und inzwischen nicht nur theoretisch sondern auch real die virale Replikation hemmt.
Finde keine Studien zu Azelastingabe bei akuten Störungen der Chemosensorik und Covid-19 in der Reparationsphase 10 Tag Post infectionem.
Die nachfolgenden Daten sind aus nasaler Frühbehandlung mit Azelastin.
Quelle Screenshot aus Preprint Researchgate
Wie gehst Du bei scheinbar in der Reparationsphase nach Abklingen aller anderen klinischen Symptome bei plötzlich auftretender Riech und Geschmackstörung vor. Post infectionem 10 Tag nach vorheriger Kongestion der Nasenschleimhaut, ebenfalls erst nach Absetzen der Aroniasaft Therapie aufgetreten...
Beste Grüße.
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Erstmal beruhigen, Prognose günstig, geht wieder weg in aller Regel.
S1-Leitlinie, AWMF hier, Riechstörung Seite 20:
chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/viewer.html?pdfurl=https%3A%2F%2Fwww.awmf.org%2Fuploads%2Ftx_szleitlinien%2F020-027l_S1_Post_COVID_Long_COVID_2021-07.pdf&clen=2202491&chunk=true
Diese Ärztin schreibt einiges,
was zu tun sein könnte, hängt halt alles von der Intensität der Störung, Therapiewunsch nach Aufklärung über günstige Prognose, Zeitdauer der Beschwerden, ggf HNO-ärztlicher und neurologischer Verfügbarkeit,dem was man bei multi-target Ansatz zeitl. an Ressourcen den Patienten zumuten will und auch vom Geldbeutel bezügl. komplementärer Verfahren ab.).
Steroide eher zurückhaltend, "Riechtraining" ggf." viel hartnäckiges seh ich da aber nicht bisher.
BGvB. https://www.hno-walter-nuernberg.de/patienteninformation?tx_t3extblog_blogsystem%5Baction%5D=show&tx_t3extblog_blogsystem%5Bcontroller%5D=Post&tx_t3extblog_blogsystem%5Bpost%5D=74&cHash=d09516a0843ee2d41ae6a192dd2e0620
Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich denke, die Patientin nimmt das auch recht gelassen. Werde berichten ob der topische Azelastin Ansatz zu einer schnellen Wiederherstellung führt, wobei ich denke dass die Stütuzellen, die betroiffen sind, sofern sie nicht zerstrt sind drei Wochen brauchen werden sich zu regenerieren.
Herzliche Grüße.
!BEER
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https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/020-027l_S1_Post_COVID_Long_COVID_2021-07.pdf
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Trotz Zentrierung. Krefeld hatte diese Woche eine Inzidenz von über 1100 - stark Migranten geprägte Stadt. Wenn da 3 Kontaktperson in Quarantäne müssen die Arbeitsfähig sind ist das schon ein Faktor, vor allem wenn der Immunisierungsstatus für nichtig erklärt wird.
Die drei Fälle, alle ungeimpft, die ich letzte Woche und diese Woche unterstützt habe sind bereits über den Berg. In einem Fall müsste man der Schleimlösung mit etwas Gorillaatmung unter Ambroxol nachhelfen. Pulsixymetrische Überwachung ab Tag 3 fortlaufend zeigte in allen Fällen keine Auffälligkeiten. Urostix zur Kontrolle der Nieren waren durchgehend tgl unauffällig.
Keine Proteinurie, keine Mikrohamaturie keine Leukos im Urin. Inzwischen sind 2 bereits wieder gesund und freigetestet. Fall drei hat morgen die 7 Tage voll. Die beiden ersten Fallle waren nach 3 Tagen schon wieder fit.
Omikron ist eine offensichtlich selbstlimitierende virale Bronchitis.
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