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RE: Peace, Love and Anarchy

in #deutsch5 years ago

Mensch, ey.
Macht es mir (und anderen) doch bitte nicht so leicht, Euch Sippenhaft vorzuwerfen.
Keiner von Euch liest meinen Blog. Wenn ich in einem von Euren (Felix Hermanns, Besolds, roozbehbayats, Isabella Klais', Deinem, Fabios, usw.) Blogs kommentiere, heißt es sofort "oh, die Kommunistin ist wieder da" (wahlweise auch "das demokratiehörige Schlafschaf ist wieder da"). Ist das diese "Diskussionsbereitschaft"?
Lies Dir doch bitte den Kommentarstrang, den ich hier mit @zeitgedanken hatte, und den Kommentar, auf den ich gerade antworte, noch mal durch, dann hast du die Antwort auf die Frage "wer ist Euch?" !

@naturicia, @serylt, @condeas usw. sind mir persönlich nicht näher als du. Ich hab keine Sippe hier. Es kommen auch keine User wegen mir auf Steemit, weil ich im realen Leben so gut wie nie darüber rede, in Videos auf Youtube o.ä. schon gar nicht.

Und weil du es schon in den Raum wirfst: ja, ich lege tatsächlich Wert darauf, daß mir und meinen Kollegen jemand anderes das Mittagessen finanziert, das wir an einem Dienstsamstag beim THW zu uns nehmen. Der den Verdienstausfall bezahlt, wenn der halbe Ortsverband zum Schneeschippen im Allgäu ausrückt. Indirekt bekommt derjenige nämlich etwas dafür, was ihm in der Zeit kein kommerzielles Unternehmen liefern konnte.

Schreibst du eigentlich Kommentare abwechselnd mit der rechten und dann mal mit der linken Hand? Ich frage wegen des Widerspruches zwischen der Frage "wer ist Euch?" und "das will hier niemand".

Sort:  

Ja. Hallo. Ich wurde erwähnt.

Ich habe nur ein paar GINA-Benachrichtigungen, die mir immer mal wieder interessanten Schmarrn über den Discord zuspülen. Ich kann bestätigen, dass ich zu @isarmoewe, @condeas oder @sonstewer keinen regelmäßigen Kontakt pflege.

Der den Verdienstausfall bezahlt, wenn der halbe Ortsverband zum Schneeschippen im Allgäu ausrückt. Indirekt bekommt derjenige nämlich etwas dafür, was ihm in der Zeit kein kommerzielles Unternehmen liefern konnte.

Gut gesagt.
Wie mit Bildung, Straßen oder gutem Softwaredesign sind die Kosten immens und liefern direkt keinen Profit. Indirekt sind diese allerdings unerlässlich und es wäre gut dafür etwas Geld - gemeinsam - in die Hand zu nehmen. Die Ärmsten der Armen könnten keine Schule finanzieren und diejenigen mit Geld holen sich halt Privatlehrer.

Ist "Friss oder Stirb" wirklich die Devise nach der wir leben wollen? @stehaller
Ich ja nicht. Und ich glaube auch, dass - wenn alles auf Freiwilliger Basis beruht - dann können die Armen nichts zahlen und die Reichen werden nichts zahlen, was zu großen Problemen führen wird, und dass die Armen nur noch ärmer werden. Vereinfacht gesagt will niemand sein Geld teilen - das ist klar. Aber genau das führt dann zu Problemen, wenn einen niemand zwingt. Weil was interessiert mich das Kind zwei Städte weiter, ob das zur Schule gehen kann? Ganz salopp.

Ich bin linksliberal. Kein Kommunist, kein Sozialist. Aber wenn ein gemeinsames Miteinander und eine solidarische Gemeinschaft für dich schon Kommunismus sind, dann sei es ruhig so, aber dann möchte ich bitte "linksliberaler Sozialist/Kommunist/[whatever]" genannt werden. Dann nenne ich euch auch im Gegenzug "libertär-konservativ" (oder was auch immer ihr euch zuschreiben magt).
Kompromiss?

Hi,

würdest Du mir zustimmen, dass es problematisch ist, das Wort "solidarisch" zu verwenden, wenn damit eben keine freiwilligen Übereinkünfte gemeint sind, sondern eine Zwangsmitgliedschaft?
Ich verstehe, dass Du das für notwendig hälst, dass Leute gezwungen werden, wenn Du so ein Menschenbild hast wo niemand teilen mag (ob es realistisch ist, können wir ja vielleicht diskutieren), aber es dann gleichzeitig "gemeinsames Miteinander" und "solidarisch" zu nennen, erscheint mir widersprüchlich.
Um es mit Roland Baader zu sagen, es gibt nur Markt oder Befehl.
Auf dem Marktplatz, der Agora, können wir uns treffen und ein gemeinsames Miteinander besprechen und dann vereinbaren uns aus freien Stücken solidarisch zu verhalten. Solidarität kann ich aber ebensowenig befehlen wie Dankbarkeit.
Bei mir kommt das - und das ist kein Angriff, sondern ein Feedback, sehr "verklärend" an.

Bzgl. "linksliberal":

Wo ist für Dich die rote Linie, die Linke überschreiten, dass sie für Dich nicht mehr "liberal" sind, sondern nur noch "links" oder zB "linksradikal"?

Hast Du Dir das oben verlinkte Video mal angesehen?

Wo ist für Dich die rote Linie, die Linke überschreiten, dass sie für Dich nicht mehr "liberal" sind, sondern nur noch "links" oder zB "linksradikal"?

Wo ist für Dich die braune Linie, die Rechte überschreiten, dass sie, für Dich, nicht mehr "libertär" sind, sondern nur noch "liberal" oder z.B. "rechtsradikal"?


Du merkst, dass diese Suggestivfrage schon eine gewisse Dreistigkeit an sich hat?

Nein, du musst nicht drauf antworten.
Wenn doch, dann würde mich diese Abgrenzung allerdings brennend interessieren. Aber Achtung, die Frage ist so gestellt, dass du dir selbst die Schlinge enger ziehst. Deswegen, vergessen wir das. ;-)
Oder antworte. Eigentlich will ich das ja jetzt schon wissen.

Ach weisst Du was, ich antworte einfach mal, und wenn's nur für die anderen ist. Sollte sich eine Schlinge zugezogen haben, wirst Du mich schon drauf hinweisen.

Libertäre passen nicht so richtig ins Rechts-Links-Schema und orientieren sich da eher am US-amerikanischen Verständnis und nicht am europäischen. Da Libertäre ja soweit wie möglich auf Zwang verzichten, sind diese Differenzen unter Libertären auch eher Privatsache und unpolitisch. Wenn ein "Rechtslibertärer" z.B. tiefgläubig, erzkonservativ und von mir aus sogar homophob ist, betrachtet er es ja als Privatsache. Ein rechter Etatist geht Dir dagegen eventuell an den Kragen und will Dir vorschreiben seine Sicht zu übernehmen.

Die rote - oder wenn Du das präferierst - braune Linie für nicht-libertäre "Rechte", also Themen und Ansichten, die für die tabu sind, sind bspw. Rassismus und aggressiver/expansiver Nationalismus.

Generell habe ich aber Schwierigkeiten mit dieser Unterscheidung, da sie mir sehr vage und subjektiv erscheint, wie ich hier mal dargelegt habe:

https://steemit.com/deutsch/@fabio/rechts-und-links

Ich sehe mich entweder als weder noch oder sowohl als auch "rechts" und "links".

Ist ja sehr sympathisch, wie Du mir meine Frage so zurückknallst, ohne sie zunächst beantwortet zu haben.
Das mit der "Suggestivfrage" ist eine Unterstellung. Ich weiss die Antwort nämlich wirklich nicht. Die Frage beschäftigt übrigens auch Prof. Peterson, falls Du das im Beitrag verlinkte Video angesehen hast.
Aber der Vorwurf macht mich neugierig, was hat Dir die Frage denn suggeriert?

Machen wir es doch so, ich verspreche Dir Deine Frage zu beantworten, von mir aus auch zuerst, wenn Du mir versprichst, mir auch meine Frage zu beantworten?
Noch bin ich mir übrigens keiner drohenden Schlinge bewusst, aber ich nehme Deinen Jagdtrieb durchaus wahr.

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Die Ärmsten der Armen könnten keine Schule finanzieren und diejenigen mit Geld holen sich halt Privatlehrer.

So ist es.
Und die bezahlen anderen Eltern ganz bestimmt nicht die Behandlungskosten, die denen entstehen, weil sich ihr Kind beim anderen, ungeimpften, Kind mit Masern o.ä. angesteckt hat ...

Ach, die Masern sind doch nicht gefährlich.
Die härten dich ab. Bis zur Leichenstarre.

Dies ist ein automatischer Erinnerungsdienst für Möwen mit kurzem Kurzzeitgedächtnis.
Bzgl. des Vorwurfes "Sippenhaft", so ging der Thread los.

"Freie Gesellschaft. Mit Euch.
Guter Witz."

Bitte von vorne anfangen.

npcwoman.png

Besold ist verschwunden.
Fährt wohl wieder um die Welt.
roozbehbayats und Isabella Klais kenne ich nicht.
Den Begriff Kommunistin hast Du verwendet, aber möglicherweise trifft es das ganz gut.
Musst Du selber beantworten.
Wenn Du eine Dienstleistung erbringst, wird man dich dafür bezahlen.
Das THW und die Feuerwehr wird schließlich gerufen.
Glaubst Du in einer freien Gesellschaft gäbe es keine Feuerwehr?
Darum ging es nicht.
Wer bezahlt dein Mittagessen, wenn Du nicht bei der Feuerwehr oder beim THW bist?