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RE: IPFS TUTORIAL #0 - Über dezentrales Internet und Vong

in #deutsch7 years ago

Moinsen,

vielen Dank für den Kommentar. Deine Fragen versuche ich mal zu beantworten.

  1. IPFS nutzt das Bitswap-Protokoll. Da die technische Erklärung etwas länger benötigt, empfehle ich dir, den IPFS-Post von @heutegelernt durchzulesen. Dort wird auch das Protokoll näher beschrieben.
  2. Dein RasPi nutzt zum ersten Start als Einstiegspunkt bekannte, öffentliche Gateways (bspw. gateway.ipfs.io). Diese teilen dir einige Node-IDs mit IP-Adresse mit, auf welche dein Node dann zugreift. Die nun verbundenen Nodes teilen dir weitere IDs mit und so weiter. Später nutzt dein Node einfach ihm bekannte IDs mit denen er sich verbindet. Btw kannst du das gut mit dem IPFS-Companion-Plugin sehen (dort steigt die Zahl der verbundenen Nodes exponentiel an). Anhand der Geolokalisierung, die jeder Node hat (und evtl. auch ein seltener Ping, bin mir grad nicht sicher) ermittelt Bitswap die bestmögliche Route zu den Objects, die du anfragst.
  3. Neben den "normalen" Objects (also die Hashes) werden noch einige Metadaten, wie die Distributed Hash Table (siehe ebenfalls den Post von heutegelernt) und z.B. Infos über andere Nodes gespeichert. Das Speichermanagement ist ebenfalls für einen Teil meiner Tutorialreihe geplant. Stay tuned! 😉
  4. Man kann mit IPFS auch Ordnern einen Hash geben. Dabei erhalten erst alle Dateien im Ordner (und auch in evtl. Unterordnern) einen Hash. Das ganze Sammelsorium an Hashes wird dann als "Quasidatei" zum finalen Hash für den Ordner umgewandelt. Die Anzeige ist Standart (das kann jeder so ohne weitere Vorkehrungen mit seinem Daemon aufrufen und veröffentlichen). Vorteil ist, dass alle Dateien innerhalb des Ordners mit ihrem normalen Dateinamen erreichbar sind. Auch das kommt in dem Teil, um welchen es sich um das Betreiben einer Website im IPFS dreht.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten.
BB,
JanSe

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ja vielen dank ... hat sehr geholfen und ich freu mich auf die nächsten Teile