Noch nie von ihm gehört.
Das 20. Jhd. ist eben eine Erfolgsgeschichte der Ideologie des Sozialismus und der Sozialdemokratie. Für einige Rechte ist das ein Teil der größeren Erfolgsgeschichte des Liberalismus vom 18.-20. Jhd.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich noch einmal in einige Dokumente, die Charlotte Iserbyt zusammengetragen hat und in ihre Videos geschaut. Wenn sie dann über die Liberals+ Neocons=Trotzkisten und OBE=Skinner schimpft, kommt dir das auch schon paranoid vor. Dabei ist Skinner für sie einfach nur geistlose Arbeiterdrohnen. Dumbing Down oder NPC. Die Auslassungen zu Rockefeller-Kindern, die dann Schreib- und Leseschwierigkeiten von diesen Lehrmethoden bekamen, die an ihnen früh eingesetzt wurden, waren kleine Anekdoten, die mir mal Amüsement brachten.
Wenn Gunnar Kaiser wohl bald sein Interview für alle hochlädt mit dem Vorsitzenden der hpd (Humanisten) und du dir das anhörst - da werden dir alle Haare zu Berge stehen. Dann schaust du dir seine Biographie an und schon hast du alle Erklärungen zur Hand.
Edit: Es ist schon oben.
Das Buch ist ein dickes Ding.
https://archive.org/details/DisinformationFormerSpyChiefRevealsSecretStrategiesForUnderminingFreedomAttackin/page/n1
"We learn how the Kremlin, even after the collapse of Communism, continues its war against the West; we learn how dezinformatsiya is used to inspire a deep hatred of the Jews in order to mobilize Islam as a battering ram against Israel and America - to the benefit of Russia. If you want to understand the forces at work behind the decline of Christianity and the rise of militant Islam, you must read this book."
by Jeffrey Nyquist
Der schreibt wiederum für epochtimes international:
www.jrnyquist.com
Klingt auch alles ein bisschen überzogen oder wie Propaganda von anderer Seite, aber wer weiß das schon...
Von Nyquist habe ich ein paar Interviews übersetzt. Dieser ist ein ziemlich knallharter Anti-Kommunist, der für Abschottung von den sozialistischen Hauptzentren Russland und China einsteht
In das Gespräch mit dem Humanisten habe ich ca. 15 Minuten hineingeschaut, besonders überrascht war ich nicht. Ich fand das, was er erzählt hat, ziemlich mainstreamig.
Nun noch weiter zum Thema Überläufer aus dem Osten:
Der Geschichtsprofessor an der Universität Cambridge, Christopher Andrew, hat bekanntlich einen anderen Überläufer debrieft, nämlich Wassili Mitrochin. Mitrochin hat über 20 Jahre private Notizen zu KGB-Akten angefertigt und die dann in den Westen geschafft.
In einem Vorwort oder einen Einleitung hat Andrew geschrieben, dass man mit den Darstellungen auch etwas vorsichtig sein muss. Mitrochin fand selbstverständlich, dass er die reine Wahrheit zusammengeschrieben hatte. Nur lebte er in einer Gesellschaft mit ziemlich eingeschränkter Informationspolitik und hatte eher nicht die Möglichkeit, die Akten mit dem weltweiten Kontext abzugleichen. Es sind somit einseitige Darstellungen entstanden. Bei Leuten im Generalitätsrang wie Pacepa oder Sejna dürfte die Lage besser sein. Die waren ganz oben in Rumänien und der Tschechoslowakei und scheinen auch keine Fake-Überläufer gewesen zu sein.
Wobei ich auch sage, dass man nicht davon ausgehen muss, dass jedes pikante Detail in den Mitrochin Archiv Büchern gelandet ist. Ich gehe davon aus, dass sich die Engländer durchaus ein bisschen Exklusivwissen vorbehalten haben. Christopher Andrew ist bestens eingebunden, er hat auch eine sehr umfangreiche Biographie des MI5 geschrieben.
Danke für den ausführlichen Kommentar. Ich war mir nicht sicher, ob das derselbe Nyquist sein wird.
Sehr interessant deine Bemerkungen zu Mitrochin und Überläufern. Das ist mir alles im Detail sehr fremd.
Die Bemerkungen habe ich einfach als Erweiterung mal angeführt. Wirklich in dem Wissen drin bin ich auch noch nicht, ich lerne gerade. Und aus den Medien und sonstigen Standardkanälen erfährt man kaum etwas darüber. Man muss sich wohl schon aktiv auf die Suche machen.