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RE: Sozialismus versus Kapitalismus

in #deutsch6 years ago (edited)

Wenn wir angeblich im Sozialismus leben, in welchem System wurden dann Internet und Mobilfunk erfunden?

Es ist einer der Wesenszüge des Sozialismus, dass die stete Umverteilung des Kapitals von jenen die etwas leisten zu den Intriganten und Wortführern sozialistischer Parolen und deren Führern jedweden Fortschritt, den eine freiheitliche marktwirtschaftliche und kapitalistische Grundordnung mit sich bringt, konterkariert.

Es ist einer der Wesenszüge des Kapitalisten, alles erreichte mit Hilfe der Gemeinschaft seine eigenen Leistung zu nennen. Ohne kostenlose Studienplätze könnten so einige diese arrogante Sichtweise gar nicht an den Tag legen und ohne Kündigungsschutz würde so mancher schnell feststellen, gar nicht so unentbehrlich zu sein, wie man es sich selbst immer so einredet.

Naturschutz und Nachhaltigkeit stehen dabei keineswegs im Widerspruch zum Wohlstandsorientierten Kapitalismus

Zu Zeiten steigender Immobilienpreise würde man ohne Regularien Naturschutzgebiete und Parks innerhalb von Städten sofort niederreißen.

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Hier werden Ursache und Wirkung verstauscht. Die Immobilienpreise steigen wegen des Geldsozialismus und nicht wegen des Kapitalismus.

Gäbe es freie Märkte, dann würden viele Banken seit spätestens 2008 nicht mehr existieren und es hätte eine bereinigende und durchgreifende Krise gegeben, in der sich der politisch-medial-bürokratische Komplex in großen Teilen zusammen mit den Geldsozialisten vom Markt verabschiedet hätten.

Die Immobilienpreise wären im freien Fall gelandet und falsche Anreize zur Vernichtung der Natur wären gar nicht erst entstanden - dafür Wohnraum erschwinglich und für jedermann bezahlbar.

Das den Geldsozialisten und den Ideologen des PMBK nicht schmeckt liegt auf der Hand.

Freie Märkte wären ein Segen - die Abschaffung der Zentralbanken als Teil des Geldsozialismus, der die Natur zerstört wäre ebenfalls zu begrüßen, da viele Kollateralschäden welche der Geldsozialismus - auch im Hinblick auf die Finanzierung von Kriegen zur Folge hat - gar nicht erst entstehen würden.

Die Immobilienpreise sind nicht wegen der Kaptialismus gestiegen, sondern wegen des Geldsozialismus - sprich der antikapitalistischen Ideologie der Sozialisten, wonach nicht sein darf, was in einem feien Markt stets auch sein muss, dass ineffiziente Strukturen und Konglomerate, Zombiunternehmen und Zombibanken pleite gehen müssen, damit das Produktivkapital nicht fortgesetzt in ineffizienten Systemen des Sozialismus versenkt wird.

Der Leistumsgedanke ist zielführend zum Wohle der Menscheit. Wenn Leistung wie im Sozialismus ausgelebt sich nicht mehr lohnt, dann darf man sich nicht wundern, wenn es keinen Fortschritt und am Ende keinen Wohlstand mehr gibt.

Ich habe den Sozialismus in der UDSSR in seinen Endzügen erlebt - und er wird auch hierzulande kommen wenn die Alternative zum sozialistischen Gebahren der ökonomischen Unvernunft nicht benannt werden.

Mindestlohn bringt noch mehr Arbeitslose in Deutschland - da kann man sich nur noch an den Kopf fassen, was das manche Parteien fortlaufend einfordern und zugleich an ökonomischen Unverstand zum Ausdruck bringen.

Ich stimme dir in einigen Punkten zu. Dennoch sehe ich das eher als Rosinenpickerei an. Es gibt Aspekte, die es gesellschaftlich ohne Regularien einfach nicht gäbe. Tier- und Naturschutz beispielsweise. Die wären auf Spenden angewiesen. Ebenso ist ein unregulierter Medizinsektor extrem besorgniserregend. Würde ein freier Markt einen Bereich von selbst regeln, auf den die Menschen angewiesen sind? Krankenkassen könnten plötzlich Krankenhäuser besitzen und sich einfach weigern, bestimmte Behandlungen anzubieten, weil diese zu teuer wären. Pharmakonzerne könnten Präparate zu extremsten Preisen anbieten, wenn die Nichteinnahme den sicheren Tod bedeuten würde. Oder ist ein freier Markt auch frei von jeglichen Patenten und Urheberrechten?

Aber von diesen Aspekten abgesehen, gibt es keinen Weg zu diesem Modell. Denn solch ein Modell würde einen Reset jedweden Eigentums voraussetzen, damit die Sache auch gerecht startet. Das wiederum würde einen Staat voraussetzen, der den Eigentum als Erster verwaltet, bevor sie in Privatbesitz übergehen. Diesen Staat will man aber nicht mehr haben in dieser Form. Eigentum zu Beginn einer solchen Umstrukturierung wäre ein immenser Vorteil, was unter Anderem auch der Grund dafür ist, dass zumeist nur die besser gestellten solch ein System fordern.

Und die Basis des Reichtums in diesem Lande wurde nicht aus einem unregulierten Markt gewonnen, sondern aus der sozialen Marktwirtschaft, wo deutlich mehr verstaatlicht war als es heutzutage ist.

Und die Basis des Reichtums in diesem Lande wurde nicht aus einem unregulierten Markt gewonnen, sondern aus der sozialen Marktwirtschaft, wo deutlich mehr verstaatlicht war als es heutzutage ist.

Mit dem "Reichtum in diesem Lande" meinst Du vermutlich die 2 Billionen € Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden, sowie die 1,5 Billionen € Schulden der privaten Haushalte?

Das ist tatsächlich eine echt vorzeigbare "Lebens"leistung der bisherigen BRD und ihrer Systemversuche.

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