Ernährung Teil 1 - Gesunde und nicht ganz so gesunde Ernährung :)

in #deutsch6 years ago

Heyho Leutings,

heute geht es, wie ihr am Titel bereits sehen könnt, um das Thema gesunde und nicht ganz so gesunde Ernährung.
Zu Beginn muss ich sagen das dieses Thema sehr umfangreich ist. Ich werde daher in diesem Artikel nicht auf alles eingehen können, weshalb ich mich mehrere Teile zu diesem Thema entschieden habe.
Den nächsten Artikel kann ich euch leider erst am Dienstag oder Mittwoch präsentieren, da am Montag ein runder Geburtstag ansteht. Ich mache zwar schon am Montag mein erstes Training, finde aber leider nicht die Zeit um dazu einen Artikel zu verfassen. Ich hoffe ihr versteht das :)

Nun zum eigendlichen Thema. Ernährung :

Warum wir essen müssen, sollte jedem da draußen klar sein.
Doch die Tatsache das Essen unser Leben beeinflusst, wird von vielen Menschen nicht oder nur wenig wahrgenommen.
Viele Menschen legen beim essen ihren Fokus auf den Geschmack, was an sich ja nichts schlimmes ist, doch vergessen dabei den Aspekt der Gesundheit. So kommt es, das man in Fast Food Restaurants stürmt oder sich mal schnell was bei der Pizzeria um die Ecke holt. Zwar schmeckt es dort meistens recht gut, doch für die Gesundheit ist das alles andere als vorteilhaft. Klar kann man soetwas hin und wieder mal machen, aber wenn es schon zur Routine wird, können dabei enorme Gesundheitliche Schäden auftreten. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes oder Fettsucht sind nur einige Folgen einer zu fettigen bzw. Zuckerreichen Ernährung.

Aber warum schmeckt dem Körper so ungesundes Essen ?

Die Antwort ist einfach. Ungesundes Essen hat oft einen hohen Anteil an Fetten oder kurzkettigen Zuckern und liefert daher viel Energie, die der Körper schnell verwenden kann. Isst man nun mehr Kalorien als der Körper verwerten kann, wird die überschüssige Energie für schlechte Zeiten, in Form von Fett angelagert. In der frühen Geschichte, war das für den Menschen sehr praktisch. Oft gab es nicht genug Nahrung, so das auch gehungert werden musste. Der Körper konnte das überschüssige Fett ( in schlechten Zeiten )in Glukose (Zucker) umwandeln und es nutzen um den Menschen am Leben zu erhalten.

Desweiteren haben sich unsere Geschmacksrezeptoren im Mund auf fettiges, zuckerhaltiges Essen eingestellt. Es werden Glückshormone ausgeschüttet, wenn wir fettiges Essen zu uns nehmen. Wir werden also quasi für fettiges, zuckerhaltiges Essen von unserem Steinzeitkörper belohnt. Nun ist aber seit der Steinzeit schon einiges passiert. Dank der Industralisierung hat sich die Nahrungsmittelsituation (zumindest in den Industrieländern) deutlich verbessert. Wir leben in einem Land, in welchem niemand verhungern muss. Der Körper ist aber immernoch auf diese alte Art der Energiespeicherung eingestellt, was für viele Menschen sichtbare Folgen hat (Übergewicht).

Kohlenhydrate, Proteine und Fette - Was ist was und wo stecken sie drin ?

Kohlenhydrate lassen sich in Einfachzucker, Zweifachzucker und Mehrfachzucker einteilen. Einfachzucker ist z.b Glukose. Jeder Zucker egal ob einfach,zweifach oder mehrfachzucker wird bevor er genutzt wird zuerst in Glukose umgewandelt. Für Mehrfachzucker braucht der Körper daher viel mehr Zeit, da die Mehrfachzuckerkette erst aufgespalten werden muss. Mehrfachzucker lassen daher den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen als einfach oder 2fach Zucker. Sie finden sich vorallem in Reis oder Kartoffeln. Einfachzucker sind oft in Chips und Fastfood zu finden. Auch Fructose (in Obst/Gemüse) ist ein Einfachzucker der aber im Gegensatz zu Glukose erst in diese umgewandelt werden muss. Das schnelle Sättigungsgefühl und die geringen Mengen die man davon meist zu sich nimmt, sowie viele Mineralien und Vitamine machen Obst und Gemüse unersättlich für eine gute Diät. Zweifachzucker sind z.B in Milch (Laktose) zu finden. 1 Gramm Kohlenhydrate hat 4,3 Kcal 100g Kohlenhydrate sind also 430 Kcal.

Proteine sind Eiweiße (bestehen aus Arminosäuren). Eiweiße finden sich in jeder Art von Fleisch bzw. Fisch, Milchprodukten (wie Eiern oder Milch ^^), sowie in Hülsenfrüchten, Nüßen und Samen.
Der Körper benötigt Eiweiß für die Regeneration der Zellen, Muskeln, der Haare, Fingernägel usw.
Proteine eignen sich hervorragent für eine Diät, da sie den Bluckzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lassen wie z.B Kohlenhydrate. Auch enthalten Proteine (bzw. deren Produkte ) viele Sätigungshormone, die für ein schnelleres und langanhaltenderes Sättigungsgefühl sorgen. Proteine werden daher gerne für Diäten und Kraftaufbau in höheren Mengen konsumiert. Genau wie auch Kohlenhydrate gibt ein 1g Protein 4,3Kcal frei. Da sie (Eiweiße) aber erst in Glukose umgewandelt werden müssen, lassen sie den Zuckerspiegel langsamer und nicht so stark ansteigen.

Fette sind die Energiespeicherer des Körpers. Ein Gramm Fett enthält 9,1 Kcal und liefert damit mehr als doppelt soviel Energie wie Kohlenhydrate. Doch anders als die weit verbreitete Meinung ist Fett nichts schlechtes. Fett ist für eine gesunde Ernährung unverzichtbar, denn die Menge macht das Gift. Fett wird nach seiner Aufnahme in den Körper in Glukose umgewandelt. Sollte es einen Überschuss im Körper geben, lagert sich das Fett in den Fettzellen an (wir nehmen zu ). Man sollte bei seiner Ernährung darauf achten, wo genau das Fett herkommt. Fast Food und Co. enthalten meistens neben Fetten auch andere ungesunde stoffe und sind Qualitativ eher minderwertig. Hochwertige Fette bekommt man z. B aus Nüßen und Olivenöl. Trotzdem sollte man es nicht übertreiben :)

Wie genau lässt sich dieses Wissen nun umsetzen ?

Achtet darauf das eure Fette, Proteine und Kohlenhydrate aus hochwertigen Lebensmitteln kommen. Verzichtet auf garkeinen Fall dauerhaft auf Fette, Ew oder Kohlenhydrate. Das ist ungesund und führt zu mangelerscheinungen. Esst stattdessen weniger davon. Wieviel genau ihr wovon Essen solltet, behandel ich beim nächsten mal.

Für mich war heute recht schwer dieses Thema zu behandeln. Es gibt soviel, was man darüber schreiben kann, das ich ständig Sätze löschen musste, weil es sonst zu viel geworden wäre. Hoffentlich konnte ich euch die Thematik ein bisschen näher bringen. Falls nicht schreibt mir das bitte in die Kommentare, damit ich daran arbeiten kann.
Der nächste Beitrag zu dem Thema wird, Mittwoch oder Donnerstag kommen, da ich vorher über meine ersten Tage mit der Challange schreiben möchte.

Ich wünsche euch guten Hunger :D

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Hi, danke für Deinen Beitrag - es ist sehr gut, dass Du Dich mit der Thematik um ausgewogene und gesunde Ernährung beschäftigst und uns an mit einer Reihe beglückst.

Ein Vorschlag von mir: Am Ende oder an einer anderen Stelle einen/oder mehrere praktikable Posts verfassen, wie bspw. ein Wocheneinkauf für eine Person aussehen kann, bzw. ein paar Mahlzeiten Vorschlagen, die die ganze Thematik in den Alltag übertragen.

Hallo, vielen Dank für den Tipp. Ich bin immer dankbar für konstruktive Kritik. Im nächsten Artikel werde ich, das berücksichtigen.
Lg