Naja ich war Kind,Teenager und ziemlich schnell erwachsen, weil ich das sein musste. So einfach ist das und eigentlich auch nicht. Die ersten paar Jahre lasse ich aber dennoch mal weg. Wir fangen an als ich ungefähr 25 war. In dem Alter habe ich noch mal auf 0 gestellt und von vorne angefangen durch Umstände die mich dazu gezwungen haben. Das war auch der Zeitpunkt als ich Vita so richtig kennen gelernt habe. Bis dahin dachte ich das Vita/das Leben einfach so ist. Es ist meistens echt uncool und muss aber so sein. Wieder von vorne Anfangen zu müssen hat mich damals natürlich bestätigt. Ich meine da kommt man gerade aus dem größten Chaos und dann soll man auch noch die Kraft aufbringen wieder alles neu aufzubauen. Das ist doch nicht fair. Damals war sie ne ziemliche Zicke und meistens übel gelaunt. Ich mochte sie also nicht. Sprich ich war sehr unzufrieden mit meinem Leben. Da man ja aber nichts anderes tun kann macht man also weiter. Als ich an den Punkt kam das ich nicht mehr soviel von Vita erwartet habe kam komischerweise alles von selbst. Ich war mit kleinen Sachen zufrieden und habe die Sachen die Vita mir so aufgetragen hat zu schätzen gelernt. Und das ist heute noch so.
Ich meine ihr müsst euch ja mal vorstellen ihr wärt Vita. Jetzt sitzen da viele Menschen, sehr viele.. So ungefähr 7 Milliarden. Die euch dauernd nerven und sagen. Aber ich will das und bei mir soll es so sein. Und ich hätte viel lieber das. Ich will mehr davon und das soll größer sein. Und außerdem bist du sowieso blöd und bevorzugst dauernd den anderen. Ich würde ausflippen an Vita‘s stelle. Ich würde euch fragen ob ihr noch ganz dicht seit und garnicht merkt was ich eigentlich alles für euch tue. Ich würde euch auch sagen das ihr selber Schuld seid weil ihr garnicht merkt was ich euch für Chancen und Möglichkeiten gebe. Und wieso soll ich alles alleine machen und ihr sitzt nur da und meckert rum?
Es musste erst einmal das Chaos kommen damit ich einige Dinge ändere und Sachen anders betrachte und wahrnehme. Wenn man immer in seiner Komfortzone rumlungert dann kommt man ja garnicht auf die Idee etwas zu ändern. Wenn ich gemütlich auf meiner Couch liege und alles in Reichweite habe was ich für den Abend benötige dann fühl ich mich ja Wohl. Wenn ich jetzt aber bei -10 Grad draussen stehen würde im Schlafanzug dann würde ich schleunigst was ändern. Ne Jacke holen zum Beispiel oder naja einfach reingehen ins Haus... :) Erst wenn es ungemütlich wird und man an seine Grenzen stösst dann fängt man an über Sachen nach zudenken. Dinge zu ändern. Das sind dann die schon etwas deutlicheren Zeichen von Vita das man in die Falsche Richtung läuft. Manchmal checkt man es einfach nicht und man muss förmlich drauf gestossen werden weil man die Kleinen Dinge nicht gesehen hat die Vita einem schon die ganze Zeit als Auswege aufgezeigt hat.
Selbst für die Sachen die echt nicht toll gewesen sind bin ich wirklich dankbar. Ich glaube sonst hätte ich nie etwas geändert. Hätte die Dinge immer gleich betrachtet. Immer gedacht das einfach alles doof ist und es ja allen anderen viel besser geht. Dabei ist es echt einfach wahnsinnig faszinierend und spannend! Um diesen Blogbeitrag nicht zu überladen und alles vorwegzunehmen, schreibe ich euch noch andere Blogs wo ich etwas näher auf die kleinen Dinge, das nicht checken usw.. eingehe.