This made me think about when I see the tipping point for Germany. For me it was in 2007: then there was a talkshow debate between Johannes B. Kerner (TV presenter), Eva Herman (the victim), Senta Berger, Margarethe Schreinemakers and Mario Barth (a really low-level comedian). Eva Herman had some strange opinions about family policy and the other (unqualified) guests labeled her as nazi. This was a kind of staged public "execution". | Das hat mich zum Nachdenken gebracht, wann ich den Wendepunkt für Deutschland sehe. Für mich war es 2007: Damals gab es eine Talkshow-Debatte zwischen Johannes B. Kerner (TV-Moderator), Eva Herman (das Opfer), Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth (ein wirklich minderwertiger Komiker). Eva Herman hatte einige merkwürdige Ansichten über Familienpolitik, und die anderen (unqualifizierten) Gäste stempelten sie als Nazi ab. Dies war eine Art inszenierte öffentliche "Hinrichtung" (mehr hier und hier auf youtube) | Esto me hizo pensar en cuándo vi el punto de inflexión para Alemania. Para mí fue en 2007: entonces hubo un debate en un talkshow entre Johannes B. Kerner (presentador de televisión), Eva Herman (la víctima), Senta Berger, Margarethe Schreinemakers y Mario Barth (un cómico de muy bajo nivel). Eva Herman tenía algunas opiniones extrañas sobre política familiar y los otros invitados (no cualificados) la tacharon de nazi. Fue una especie de "ejecución" pública escenificada. |
Though I don't think Eva Herman's opinion is overly important or that she is overly qualified, this grotesque show was not only pointless, but, for me, it marked the end of a form of public debate culture. Culture in Germany was broken. Oligarchic state TV showed zero respect for dissidents. And in subsequent years that would show again and again. | Auch wenn ich Eva Hermans Meinung nicht für übermäßig wichtig oder übermäßig qualifiziert halte, war diese groteske Sendung nicht nur sinnlos, sondern für mich das Ende einer Form der öffentlichen Debattenkultur. Die Kultur in Deutschland war kaputt. Das oligarchische Staatsfernsehen zeigte keinerlei Respekt vor Andersdenkenden. Und das sollte sich in den folgenden Jahren immer wieder zeigen | Aunque no creo que la opinión de Eva Herman sea demasiado importante ni que esté demasiado cualificada, este grotesco espectáculo no sólo carecía de sentido, sino que, para mí, marcó el final de una forma de cultura de debate público. La cultura en Alemania estaba rota. La televisión estatal oligárquica no respetaba a los disidentes. Y en los años siguientes eso se demostraría una y otra vez. |
One year later the Great Financial Crisis hit, and the "rescue" of banks was "without alternative". | Ein Jahr später kam die große Finanzkrise, und die "Rettung" der Banken war "alternativlos". | Un año después sobrevino la Gran Crisis Financiera, y el "rescate" de los bancos quedó "sin alternativa". |
In 2011 when Fukushima was hit by a tsunami, the phasing out of nuclear energy was without alternative - without any analysis of the risks of other energy alternatives. Well-informed and scientific views were silenced. | Als Fukushima 2011 von einem Tsunami getroffen wurde, war der Ausstieg aus der Kernenergie alternativlos - ohne jegliche Analyse der Risiken anderer Energieträger. Gut informierte und wissenschaftliche Ansichten wurden ignoriert. | En 2011, cuando Fukushima fue azotada por un tsunami, el abandono progresivo de la energía nuclear se hizo sin alternativa, sin ningún análisis de los riesgos de otras alternativas energéticas. Se silenciaron opiniones bien informadas y científicas. |
Also in 2011 when the Greek government-debt crisis hit, the "rescue" of Greece or the Greeks (or really of EU banks?) was without alternative. What about Greece today? Even the "classical-liberal" German party FDP supported that rescue... leading to the formation of the new party "Alternative for Germany", which in the beginning was a classical-liberal party and tried to fill in the gap that was left behind by the FDP. The media once again demonized the party as far-right, which in the consequence (self-fulfilling prophecy?) attracted right-wing extremists. Today this party is a right-wing mess. | Auch 2011, als die griechische Staatsschuldenkrise ausbrach, war die "Rettung" Griechenlands oder der Griechen (oder wirklich der EU-Banken?) ohne Alternative. Und was ist mit Griechenland heute? Sogar die "klassisch-liberale" deutsche Partei FDP unterstützte diese Rettung... was zur Gründung der neuen Partei "Alternative für Deutschland" führte, die anfangs eine klassisch-liberale Partei war und versuchte, die Lücke zu füllen, die die FDP hinterlassen hatte. Die Medien verteufelten die Partei als rechtsextrem, was in der Folge (selbsterfüllende Prophezeiung?) Rechtsextremisten anzog. Heute ist diese Partei ein rechtsextremer Sumpf. | También en 2011, cuando se produjo la crisis de la deuda pública griega, el "rescate" de Grecia o de los griegos (¿o realmente de los bancos de la UE?) no tuvo alternativa. ¿Qué pasa hoy con Grecia? Incluso el partido "clásico-liberal" alemán FDP apoyó ese rescate... lo que llevó a la formación del nuevo partido "Alternativa para Alemania", que al principio era un partido clásico-liberal e intentó llenar el vacío que dejó el FDP. Los medios de comunicación volvieron a demonizar al partido como de extrema derecha, lo que en consecuencia (¿profecía autocumplida?) atrajo a extremistas de derecha. Hoy este partido es un desastre de derechas. |
And in 2015, the refugee crisis hit, and opinions that were contrarian to the mainstream were again labelled as extremist. | Und 2015 kam die Flüchtlingskrise, und Meinungen, die dem Mainstream zuwiderliefen, wurden erneut als extremistisch abgestempelt. | En 2015 llegó la crisis de los refugiados, y las opiniones contrarias a la corriente dominante volvieron a ser tachadas de extremistas. |
It's rather a gloomy read, or as my daughter would say, a dose of realism. I hope you are wrong, but voting with the feet has served humankind for thousands of years. We are a restless, wandering species. Everyone in my country (who is not native American) has ancestors who emigrated from somewhere.
Schöner und gleichzeitig trauriger Beitrag.
Ich vermisse die Debattenkultur und den Respekt voreinander von früher. Schaut man sich Debatten von vor 30,40, 50 Jahren an, gingen die Menschen noch ganz anders miteinander um.
Vieleicht lag es daran, dass nicht jedem Raum und Aufermerksamkeit gegeben wurde. Wenn heute jemand "was falsches" in einer Talkshow sagt, ziehen 100 Youtuber, 10000 Twitternutzer und 1000 Tiktoker darüber her und zwar in der schlimmsten undifferenziertesten Weise, ohne Repressionen fürchten zu müssen. Damit meine ich, nicht, dass sie Repressionen fürchten sollten. Aber früher gab es diese Cancelkultur nicht. Und vielleicht war das für den Diskurs besser, weil man nach einem Fehler oder einer beschissenen Idee nicht gleich öffentlich gelyncht wurde. Ganz einfach weil es die Möglichkeit nicht gab.
Wir brauchen eine neue Debattenkultur, denn die Welt hat sich durch das Internet einfach verändert. Das kann man nicht zurückdrehen. Man darf es aber auch nicht weiter ignorieren.
👍
Und was machen wir nun?
Ich meine, ja die Situstion ist verfahren, aber wie kommen wir da raus? Es geht hier nicht um eine Kriese, sondern ganz viele. Die Welt dreht sich zu schnell für uns.
Ich befürchte, dass sich das Problem kollektiv nicht lösen lässt. Es gibt zu viele Nettostaatsprofiteure. Damit wählt die Mehrheit nicht nach vernünftigen Kriterien, sondern um sich selbst Vorteile zuzuschanzen (mehr Sozialhilfe, höherer Mindestlohn, mehr Subventionen für die eigene Branche, ...). Deswegen sehe ich für Individuen nur die Auswanderung.
Thank you so much for your support @zuerich. You're the best 👏
"Schlimme Veränderungen"? Was kann denn noch schlimmer sein als das, was derzeit in D. geschieht?
Ein paar Beispiele: eine richtige Inflation mit Verarmung breiter Gesellschaftsschichten, ein grossflächiger Blackout, Übergriffe auf Minderheiten (unterstützt oder toleriert durch die AfD), bürgerkriegsähnliche Zustände, ein Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung. Aus meiner Sicht ist es aktuell noch sehr ruhig und nur unter der Oberfläche brodelt es etwas. Ich will nicht schwarzmalen, aber es kann viel schlimmer kommen als aktuell.
Ich sehe eine Verarmung eher durch ein Fortführen des derzeitigen Kurses, inkl. Blackout.
Übergriffe auf Minderheiten gab es in der Ampel (auf Ungespritzte, friedliche Demonstranten, etc.) bereits.
Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung? Das wahrscheinlichste Szenario erscheint mir, dass islamistische Terroristen und Sympathisanten, die in D. zu Zehntauenden in den letzten Jahren eingewandert sind, alle auf einmal aktiv werden (eventuell befeuert durch das, was gerade in Israel abgeht). Dann ist die Exekutive, die es nicht einmal schafft, gegen sandalentragende Klimakleber vorzugehen, restlos überfordert. Die AfD war und ist die EINZIGE Partei, die davor gewarnt hat.
Mal provokant gefragt: Was hast du unternommen, um das Deutsche zu erhalten? Hast du klassisch geheiratet oder sogar in der Kirche dich trauen lassen, hast du einen traditionellen Polterabend gehabt, tragt ihr in der Nachbarschaft Kränze durchs Dorf und lasst ihr "das Kind pissen", wenn es ein Neugeborenes gibt?
Bist du im Gesangs-Verein oder mal ein Schützenkönig gewesen, hast du die Organisation der Karnevalisten in der Narrenzeit übernommen und hast du einen Sohn gezeugt, ein Haus gebaut und einen Baum gepflanzt? Wie feierst du die Meilensteine im Leben und auf welche Weise begräbst du die Toten? Was genau macht dich zum Deutschen?
Ich bin Österreicher, aber abgesehen davon wüsste ich nicht, was Dich das angeht. Brauchtum ist ein Teil der Kultur, ja, aber nicht das Einzige. Es ist auch das Teilen der Werte, der Tugenden und der Geschichte.
Daher war meine Frage als "provokant" gekennzeichnet.
Woraus leiten sich besagte Werte und Tugenden ab, wenn nicht aus einer als gemeinsam empfundenen deutschen/österreichischen Kultur? Kultur ist zu einem wichtigen Teil Gewohnheit/Brauchtum, die bedeutsamen Abschnitte im Leben von Menschen und Jahreszeiten mittels bestimmter Festivitäten und Rituale zu feiern, oder nicht?
Mir scheint die Frage berechtig, dass wenn man hierzulande oder bei euch moniert, dass zu viele Ausländer da sind, ob es nicht eine eigene Verantwortung gibt, das aufgegeben zu haben, was einem eine Identität gibt, anstatt es den Ausländern anzukreiden.
Mir persönlich geht es durchaus so, dass ich den Verlust dessen, was ich genannt hatte (Heirat, Totenfeiern, Geburt eines Kindes) als tragisch erlebe. Dann aber müsste ich mich fragen, inwieweit ich zu diesem Verlust beigetragen habe und mir anschauen, welchen Lebensstil ich pflege und ob ich überhaupt eine gemeinsame Tradition am Leben hielt oder halte.
Meine Antwort darauf ist, dass ich zum großen Teil das, was ich als Kind erlebt habe, nicht selbst fortführte. Wohl, weil ich es nicht als so bedeutsam erlebte, weil der Rest meiner Umgebung es ebenso wenig mit Bedeutung belud.
Das halte ich für eine übertrieben Aussage, genauso wie ich es übertrieben finde, einen deutschen Volkslehrer als rechtsextremistisch zu bezeichnen, beispielsweise.
Ob du heute in Berlin, Wien, Damaskus oder Kabul, Bangkok oder Jerusalem, Dubai oder Tokio lebst, überall haben die Menschen Autos (oder wollen welche), es gibt Telefonie, Internet, Straßen, Züge, Flugzeuge, Bankkonten, Rechnungswesen, Versicherungen, Steuern und Abgaben. Überall haben sie eine Regierung.
Es ist aus meiner Sicht die Zwangsläufigkeit der Großstadt und das moderne Leben, wodurch Traditionen als erstes aufgegeben werden (im Vergleich zu ländlichen Regionen).
Ich gehe davon aus, dass Menschen, die aus dem Ausland sind, ebenso viel Kulturverlust erlebt haben, wie wir es tun. Es wird immer von "Integration" geredet, aber worin sollen sich die Ausländer integrieren, wenn nicht in das, was in den hierzulande lebenden Menschen gefestigt ist?
Ich würde sagen, ich habe heutzutage mit einem Inder oder Araber mehr gemein als das, was uns voneinander unterscheidet (als je zuvor). Ich könnte den hier lebenden Moslems ihren Ramadan neiden, gehe aber davon aus, dass spätestens die Kinder und Kindeskinder diesen aufgegeben haben werden und genauso wenig Erntedankfest und Fastenzeit zelebrieren wie wir es tun. Weltweit gehen die Geburten zurück, ein deutliches Zeichen, dass die Moderne überall Einzug gehalten hat. Ich habe aber nichts dagegen, bestimmte Werte wieder aufleben zu lassen oder dafür zu plädieren.
Das alles wäre schön und gut, wenn all die Syrer, Afghanen und Tschetschenen, die zu uns kommen, die gleiche Sozialisation erhalten hätten. Leider ignorierst Du, dass weite Teile im afrikanischen Raum und im nahen Osten so aufgewachsen sind, dass Konflikte mit einem Messer "gelöst" werden, dass man zur Herstellung der Familienehre schon einmal jemanden umbringen muss oder dass Frauen, die sich freizügig kleiden, in deren Augen vergewaltigt werden wollen. Kein Einzelfall, sondern zehntausendfache Normalität. Selbst wenn alle ein Auto und ein Handy haben wollen, diese Programmierung im Kopf geht nicht einfach verloren und unsere Gesetze und Behörden sind in keinster Weise dafür ausgelegt, damit fertigzuwerden. Viele wollen sich gar nicht "integrieren" lassen, sondern machen sich über unsere Weicheier-Gesellschaft und über die Almans lustig.
Dass millionenfach solche Menschen in D. leben, ist sozialer Brennstoff. Noch werden sie mit Sozialhilfen, die weltweit einzigartig hoch sind, auf Kosten der Einheimischen ruhigestellt. Aber warte mal ab, wenn der Staat richtig pleite ist und die Gelder runterfährt...
„ Ich sehe eine Verarmung eher durch ein Fortführen des derzeitigen Kurses, inkl. Blackout.“
„ Die AfD war und ist die EINZIGE Partei, die davor gewarnt hat.“
Unfähig? Unfähiger als die derzeitige Regierung ist gar nicht möglich, mit einem Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister, der keine Ahnung von Insolvenz und Konkurs hat, mit einer grenzdebilen Legasthenikerin als Außenministerin, einer korrupten Ideologin als Innenministerin und einem Pharmalobbyisten als Gesundheitsminister!
Nein, das ist nicht nur Unfähigkeit, sondern mutwillige Absicht von dem, der die Marionette Scholz befehligt und damit umso gefährlicher. Es kann nur besser werden ohne diese Figuren.
Selbst unter einer AfD-Regierung wäre eine Verbesserung langsam und mühsam, da fast alle Schlüsselstellen von ampeltreuen bzw. grünwoken Erfüllungsgehilfen besetzt sind.
Wer befehligt Scholz?
Siehst Du bei der AfD etwa Kompetenz? Das, was z.B. bei einer Weidel an Kompetenz vorhanden ist, macht sie mit ihrem Hass (ihre Mimik spricht Bände) leider kaputt. Und wenn man sich Leute wie Höcke oder Chrupalla anschaut, ist das Wort grenzdebil auch nicht fern.
Zu Deiner ersten Frage: Ja, da kann man nur raten. Sicher nicht jemand in Deutschland. Ich vermute, er hat einen Befehlsgeber in den USA, der genug Beweismaterial hat, um ihn jederzeit hochgehen zu lassen, falls er nicht spurt. Jemand mit solchen Verstrickungen in der Vergangenheit würde in einem normalen Land doch nie Kanzler werden können.
The "imprudent and megalomaniac politicians, journalists and a sleeping populace" describes the global society as it is today, not just in Germany but all around the world.
When will we wake up and decide enough is enough and start living like people who are intelligent and alert?
Are we far gone? I worry.
Yes, I agree. The problem is global in scale.
Unfortunately that is the global strategy, it is not the individual plan of journalists and media, in Germany underdevelopment would begin like this, in other latitudes it is communism, an ideology of death and in the last case Wars; all to meet the death quotas of each region...
Have a nice weekend.
Wenn ich diese drei Gruppen addiere, gelange ich zu dem Ergebnis, all jene in dem großen Topf zu haben, die für das "Dilemma" verantwortlich scheinen. Nur stellt sich mir dann die Frage, wer noch mit den Füßen abstimmen soll?
Augenblicklich, so erscheint es zumindest mir als Außenstehender, wird still und heimlich an der Strategie gebastelt, wie schleichend die Ressentiments gegen die AfD abgebaut werden können? Wie bekomme ich den olivgrünen Hampelmann Selenskyj aus dem Sichtfeld, von der Nasenspitze und vor allem von der Ausgabenliste? Der Nahe Osten ist bislang nicht berücksichtigt – wird allerdings für genügend Schweißperlen auf der Stirn sorgen.
Keine rosigen Aussichten. Aber vielleicht findet sich ja auch ein Schlafforscher, der den positiven Aspekt des Tiefschlafes zu erläutern weiß und dabei Hoffnung für die Zukunft liefert?
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