Angepasstes Verhalten und vorauseilender Gehorsam: "Unternehmer" im Deutsch-Sozialismus

in #fortschrittsfeinde6 years ago (edited)

Versuche doch mal, bei großen Baumärkten für die Unkrautbekämpfung das Mittel zu bekommen, das eine geniale Umsetzung biochemisch fundierten Wissens ist. Ein Mittel, das lediglich in Pflanzen und einigen Mikroorganismen als Inhibitor eines biologischen Vorgangs, des Shikimisäurestoffwechsels am Enzym EPSPS ( 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase) wirkt. Ja, ich meine das als Glyphosat bekannte N-Phosponomethylglycin. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenschutzmitteln ist es völlig ungefährlich für Mensch und Tier, ja sogar für Insekten. Es ist direkt oder als Ammoniumsalz gut wasserlöslich in einem breiten pH-wert-bereich und deshalb ein "Durchläufer" im tierischen Stoffwechsel und wird nicht im Körper akkumuliert. Deshalb wird es auch logischerweise unverändert in Urin, Schweiß oder auch Muttermilch gefunden. Es ist für uns weit ungiftiger als Kochsalz oder beispielsweise Aspirin.

Und doch ist es in der links-grün-medial verblödeten deutschen Gesellschaft "geächtet", denn es ist ein Produkt des "Leibhaftigen", von MON-SAN-TO! Und es kann benutzt werden, um gentechnisch veränderte Nutzpflanzen (solche, die anstatt des Gens zur Herstellung des Glyphosat-empfindlichen EPSPS-Enzyms ein verändertes Glyphosat-tolerierendes EPSPS-Gen enthalten) unkrautfrei und damit hocheffektiv in der konventionellen mit industriellen Methoden arbeitenden modernen Landwirtschaft anzubauen und zu ernten. Das hätte Nutzen für alle Menschen: Wir benötigen weniger Land für mehr Nahrungsmittel, wir reichern keine nicht abbaubaren Herbizide in Pflanzen und im Boden an und wir schützen Insekten, Würmer und höhere Tiere. Und wir verhindern ein weitere Rückwärtsentwicklung zu einer pseudoreligiös und durch nichts begründeten "Naturfrömmigkeit". Als ob das Grundprinzip der Natur nicht der ständige Kampf der Arten im Wettbewerb miteinander um einen geeigneten Biotop zu Erhaltung ihrer Art wäre! Und zweiter Fehler der grünen IQ-Underperformer: Der Mensch ist unfreiwilliger Bestandteil dieses Überlebenskampfes. Wenn er seine geistige Überlegenheit nicht dazu nutzt, sein Überleben zu sichern, wird ihn die Natur beseitigen.

Das wissen natürlich eigentlich besonders Wissenschaftler und Unternehmer, denn auch sie kennen diesen Wettbewerb nicht zuletzt aus der Wirtschaft. Das hindert sie aber in Deutschland nicht, dem von oben verordneten und von grün-linken Lügen-Journalumpen täglich propagierten Zeitgeist zu angeblich mehr Natur und vermeintlichem Schutz der Umwelt eben nicht die Stirn mit wissenschaftlich rationalen Argumenten zu bieten, sondern vorauseilend demütig (dämlich) diesen Schwachsinn mitzumachen. So werden sie erleben, das obwohl es gerade eine weitere Bestätigung der Zulassung von Glyphosat in der EU gab, es deutsche Baumarktketten wie Obi und Globus "freiwillig" nicht mehr verkaufen. Ja es ist dafür sogar "glyphosatfreies" ROUNDUP (was auch immer da als Wirkstoff noch drin ist?) zu bekommen. Der (politisch korrekte, grünlinke) Kunde ist schließlich König.

https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_12_05_dav_aktuelles_grab.html
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War interessant zu lesen, danke.

Frage mich, ob die Pflanzen dann immer noch bio sind?!? (sorry, musste sein ;-) )

Werde Deinem Kanal folgen.

Alles was eine DNS hat, also alle Pflanzen und Tiere sind "bio"! ;-)

Hätte auch noch was von Ironie in die Klammer mit dem "sorry" schreiben sollen...;-)

Alles gut, ich habe die Ironie schon verstanden.

Interessanter tag (fortschrittsfeinde)

Tipp: Immer mit kleinem Foto, bringt mehr Traffic

Der "links-grün-medial verblödeten deutschen Gesellschaft" geht es auch nicht darum, dass es ein paar Studien gibt, die sagen, dass Glyphosphat möglicherweise krebserregend ist. Zumindest dem Großteil ist das egal.

Das Problem ist eher das Artensterben, was auch mit Glyphosphat zusammenhängt.
Du musst die Natur anders sehen. Du musst die Natur nämlich nicht bezwingen, zeigen wer stärker ist. Du musst dein handeln mit der Natur in Einklang bringen. Das heißt nicht, dass du vegan, oder sonst noch was leben sollst. Das heißt, dass du versuchen sollst die Natur für dich zu nutzen anstatt ihr zu Schaden.

Glyphosphat tötet Pflanzen und Insekten -> Bienensterben -> Problem mit Befruchtung der Pflanzen bzw. geringere Ausbeute bei Ernte

Anstattdessen bist du effektiver, wenn du Hydrokultur nutzen würdest, um schnell Nahrungsmittel zu produzieren.
Algen ihre Bedeutung zumisst, da sie ein kommendes Nahrungsproblem der Menschheit lösen könnten.
'Bio-Pflanzenschutzmittel' zu nutzen, um Probleme wie Bienensterben zu unterbinden.

Du selbst musst nicht viel ändern. Du solltest nur deine Stimme nicht für Konzerne, wie Monsanto, einsetzen, die schon Skandale, wie Korruption, Fälschung von Studien und illegale Umweltverschmutzung sich zu Schulde haben kommen lassen.

Ich hätte sicherlich viel Spaß an einer konstruktiven Diskussion. Nicht an Beleidigungen und Unverständnis für die andere Seite.

Konstruktive Diskussion ist auch mein Fall, Ignoranz von Fakten und bewusste Lügen jedoch nicht.

  1. Es gibt keinen einzigen ernstzunehmenden Hinweis, keine Studie etc., die eine Wirkung von Glyphosat (Glyphosphat gibt es nicht!) im menschlichen, im tierischen Organismus, auch nicht in dem von Bienen konstatiert, geschweige denn Anhaltspunkte für Krebsentstehung liefert.
  2. Damit ist es eine einfache Lüge, dass "Bienensterben" (das es so undifferenziert nicht gibt) mit dem Glyphosateinsatz auf Feldern zusammenhängt.
  3. Ja, Glyphosat tötet Pflanzen. Damit wird die Ernährung der Menschheit gesichert. Bei wachsendem Bedarf ist es nämlich wichtig, weite Teile der Natur, zum Beispiel die Regenwälder zu schützen. Deshalb sollten die Flächen weder für "Bioanbau" (ineffektiv und flächenverbrauchend, weil ertragsarm) noch für den Anbau von "Energiepflanzen (Raps, Palmöl, teilweise Mais) geopfert werden, sondern mit allem menschlichen Wissen zu hohen Erträgen effektiv verwendet werden. Das geht nur mit modernen industriellen landwirtschaftlichen Methoden.
    Die Natur zu nutzen heißt im übrigen nicht, sie nicht in Teilen zu bekämpfen. Wir haben in der Natur viele natürliche Feinde in Flora und Fauna. Diese müssen wir um den Willen der eigenen Erhaltung der Art bekämpfen und nicht noch hätscheln. Wer naturwissenschaftlich auf ein Mindestmaß gebildet ist und diese Zusammenhänge versteht, weiß auch, das es niemals einen vollen Einklang mit der "Natur" geben kann. Das steht nicht im Widerspruch dazu, sondern muss gerade deshalb Basis logischen Denkens sein, durch Erhalt der natürlich essentiellen Lebensbedingungen für den menschen die Umwelt zu schützen.
    Ich setze meine Stimme im übrigen niemals für irgend einen Konzern ein, sondern für rationale wissenschaftlich fundierte Bildung und geniale Erfindungen. Mich ärgert, wenn Unwissen, Ideologie und bewusste Lügen, die sich Machtinteressen unterordnen, den Fortschritt in Freiheit behindern und Menschen täglich mit dieser Gehirnwäsche verdummen.
    Ach, und noch eine Überlegung zum "Artensterben": Natürlich nehmen wir das Sterben von Arten wahr, insbesondere wenn es Arten sind, die uns durch das "Kindchenschema" ans Herz gewachsen sind. Was wir nicht wahrnehmen, weil wir rein objektiv nicht wissen, wo und wann wir suchen müssen, ist das gleichzeitig verlaufende Entstehen neuer Arten. Artensterben gehört zur Evolution, auch wenn es uns nicht gefällt. Wir sollten alle die Arten schützen, die uns nützlich sind, feindliche Arten oder gar Nahrungskonkurrenten und Schmarotzer, Krankheitsüberträger sollten wir weiterhin erbittert bekämpfen und versuchen, auszurotten. Sonst tun sie es mit uns.
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