Ich finde es gar nicht nett, daß Maikkäfer angeblich Schädlinge sein sollen, denn ich bin ja schließlich im Mai geboren. ;-)
Meine ganz Hoffnung ruht nun auf Deiner Expertiese, die mir bitte ausweist, daß es sich bei diesen Insekten nicht um Schädlinge handelt. Oder sieht nur der Gärtner die Käfer als Schädlinge.
Einen dieser Gesellen hatte ich auch schon diesen Monat in meinem Studio. Natürlich endete sein Leben dort NICHT!
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Wer Schädling ist und wer nicht, liegt immer im Auge des Betrachters. So dürften Gazellen Geparden möglicherweise als Schädlinge einstufen ... aber letztlich versucht jeder Organismus samt seinem genetischen Programm eben nur, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen (Energie aufnehmen, Verstecke finden, schlafen, sich vermehren), um überleben zu können.
Dass der (mit den Augen der übrigen Natur betrachtet) größte Schädling überhaupt, auch Homo sapiens genannt, die Dreistigkeit besitzt, andere Lebewesen in Schädlinge und Nützlinge einzuteilen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. :)
Das erst einmal als 'Vorspann', um meine eigene Perspektive zu verdeutlichen.
Aus menschlich-ökonomischer Sicht betrachtet können vor allem die Maikäferlarven, sofern sie in größerer Anzahl auftreten, durch Wurzelfraß (die müssen nun mal, genauso wie wir, irgendwie Energie aufnehmen) landwirtschaftliche Schäden verursachen.
Dafür erfreuen Maikäfer Kinder und sehen wunderschön aus. :)
Genauso ist es. Der Maikäfer in meiner Wohnung war eine Attraktion für die Kinder.
Und natürlich freue ich mich, daß Du den Ruf der Maikäfer wiederhergestellt hast. Und auch noch so blumig erklärt. Vollste Zustimmung.