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RE: Hausmeister müsste man sein!

Sehr guter Punkt. Stimme ich dir voll zu. Nicht was man verdient ist entscheidend, wobei die Höhe des Einkommens einen großen Einfluss hat, sondern wieviel man davon ausgibt. Der Zinseszins tut dann sein übriges wenn man das Geld dann auch noch für sich arbeiten lässt. Vermögend wird man nicht vom Ausgeben. 👍🏻

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Man muss hier allerdings unterscheiden ob das Geld in den eigenen Konsum fließt oder es dich finanziell weiterbringt.

Auch ein Akkuschnellschrauber kann eine lohnende Investition sein.

Ein Konsumkredit ist der Tod jedes Vermögens aber ein Gewerbekredit z.b. für eine Immobilie kann sich durchaus lohnen. Wenn die Mieter dann den Kredit über die Miete abzahlen.

Dies ist absolut richtig! Gerade auch eine solche Unterscheidung tun viele Menschen allerdings nicht oder noch schlimmer, sie verwechseln es. Eine Immobilie in der man selbst lebt ist nicht notwendigerweise eine gute Investition, sondern eine Verbindlichkeit. Heizung, Dach und alles Mögliche, hält eben nicht ein Leben lang, sondern will saniert werden. Solange man dies aber nicht einmal absetzen kann, entzieht es einem Geld.

Etwas anderes ist es, wenn der Mieter einem das Ganze abbezahlt und man es noch steuerlich absetzen kann. Alles was einem hilft kann legitim sein. Wenn es Werte schafft in jedem Fall, aber eben auch, wenn es einem viel bedeutet. Ist man sich dessen bewusst, steht man meist schon wesentlich besser da als die Mehrheit.

Ja das ist schon richtig das die eigene Immobilie kosten verursacht. Aber man sollte auch bedenken das Miete zahlen nie zu Vermögen führt.

Wenn man 1000€ Miete zahlt kann man auch versuchen in einem Vorort für 1000€ einen hauskredit abzuzahlen. Man muss eben immer die regionalen Gegebenheiten beachten. In München oder Berlin wird sich wohl nie ein normaler Arbeiter ein Haus kaufen können.

Der Staat könnte zwar dem entgegen wirken in dem er Bauland frei gibt. Aber das will wohl kein Politiker, damit die Preise oben bleiben.

Immobilien sind meiner Meinung nur etwas für Handwerker und vermögende.

Ja, der Hebel wird gerne vergessen. Ich selbst finde ihn auch aus anderen Gründen sehr wichtig. Schränkt man sich in seinem Konsum ein ist man zwangsläufig gewzungen sich mit der Frage zu beschäftigen, was einem am Leben besonders wertvoll ist. Schaut man an wie mancher Konsument versucht die Leere in sich mit Konsum zu schließen, wird man leicht traurig. Das Leben ist endlich, je eher man sich bewusst wird was einem wichtig ist, umso eher kann man leben.