Ist vom handy aus bissel schwerer zum durchklicken aaaaber ich kram mal fix mit meinen wurschtfingern.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html?nn=209016
Da sind die ganzen Werte verlinkt, kann ich vom handy aber leider nicht öffnen, müsste ich daheim am Rechner nochmal schauen. Hatte da auch eine Diagrammdarstellung dazu gefunden, die es übersichtlicher macht.
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Ok, vielen Dank. Das war nun konkret genug. Ich habe mich mit Deiner Perspektive befasst (109 % Steigerung der Gesamt-Sterbefälle in Sachsen im Vergleich zum Durchschnitt in Sachen für die Jahre 2016 bis 2019) und die Werte nachvollziehen können.
Am anderen Ende des Ektrems liegen Hamburg mit 96 und Schleswig-Holstein mit 99 %. Sind sie da besonders besonnen mit den Maßnahmen?
Eine persönliche Geschichte weiß ich zu teilen, bei der kürzlich der Vater einer Kollegin eines guten Freundes verstarb. In der Geschichte heißt es, er sei mit zahlreichen Leiden gestraft gewesen. Mit ersten Symptomen, jedoch ohne Fieber, sei er zunächst nicht in eine Klinik und dann jedoch daheim zusammen gebrochen. Auf in die Klinik und dort getestet: C-positiv. Er verstarb.
Meine Hypothese, die ich leider nicht zu falsifizieren weiß - schon alleine aus Gründen der Pietät gegenüber beteiligten Freunden, Verwandten und Professionellen -, ist nun, dass sie ihn auch hätten testen können auf Grippe, Metastasen, oder sonst irgendetwas bedrohliches, und ihre Tetst wären ebenso positiv gewesen. Und die Frage, die ich für viel wichtiger halte ist, was ist da tatsächlich in der Klinik passiert in Sachen lebensbejahender Sorge? Die Diagnose kam ja lediglich oben drauf. Und leider spiegelt das auch die von dir genannte Tabelle wieder: Bei der Altersgruppe 0 bis 65 liegt Sachsen zwar auch vorne, jedoch nicht als einziger Leuchtturm. Wie alt sind denn die "Maskenverweigerer und Afd-Wähler", von denen du schreibst?
Ich selbst habe zwei Großväter verloren - einen beim Sturm auf Berlin und einen vor rund 15 Jahren in einer Klinik - und bin sicher, sie waren beide nicht gut beraten. Bei meiner Großmutter war ich leider nicht dabei und hab nicht genug Informationen, um mir ein Urteil bilden zu können. Meinen Schwiegervater hingegen habe ich ähnlich verabschieded, wie jenen Vater der Kollegin. Und das ist schon einige Jahre her. Traurig macht mich, wie wenig wir uns dabei übers Thema Gesundheit austauschen.
Zurück zu den von dir genannten Zahlen. Im Augenblick halte ich deine Argumentation für einen klassischen Texas-Sharpshooter. https://yourlogicalfallacyis.com/de/zielscheibenfehler
Mit anderen Worten: Ich weiß Deiner Argumentation nicht zu folgen und bin nicht sicher, ob es die Sache Wert ist.
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Das Interessante ist, ich könnte über deine Argumentation das Gleiche schreiben, denn da sind keine festen Beweise, wie du selbst sagst, das sind nur Annahmen ohne irgendwas dahinter, trotzdem siehst du diese als stärker an als die festen Zahlen. Wieso gewichtest du das so?
Wenn deiner Meinung nach Corona nicht die Todesursache ist, sondern z.B. Grippe/Metastasen etc. dann hat diese Differenzierung ja nur eine Auswirkung bei der Zuordnung der Todesursache, jedoch macht das keinen Unterschied bei Betrachtung der doppelt so hohen Todesrate, denn dafür ist es unrelevant wodran die Personen gestorben sind, entscheidend ist da nur das es eine signifikante Abweichung vom Durchschnitt der Vorjahre gibt.
Habe für dich mal kurz die KW50 aus Sachen genommen und die Altersstufe 0-65 betrachtet
Jahr:Todesfälle
2020:193
2019:102
2018:145
2017:135
Die Zahlen aus 2020 sind 33-89% höher als in den Vorjahren, also komplett ignorierend wodran die Leute gestorben sind, erkennbar ist nur, dass viel mehr sterben als in den Vorjahren.
Zu deiner Argumentation, die ist halt komplett falsch, da du ja selbst meinst das es unklar ist wodran die Personen genau gestorben sind, jedoch sind die Werte in der Statistik keine Corona-Toten, sondern einfach nur Todesfälle ohne genaue Angabe der Ursachen, also komplett irrelevant ob da fälschlicherweise jemand als covid-positiv klassifiziert wurde oder nicht, es geht dort nur um die Todesfälle, die weit erhöht sind.
Aber ich finde es lustig, dass du natürlich das typische gebracht hast, dass ja evtl. ein falsch zugeordneter Tod war.
Bitte verzeih mir, wenn ich fälschlicherweise angenommen hatte, dass du oben einen Zusammenhang zwischen den Todeszahlen und den Dissidenten herstellen wolltest. Ich wollte lediglich andeuten, welche Erfahrung ich mit dem Tod hab und welch Vielfalt es gibt, aus dem Leben zu scheiden. Ich will weder behaupten, ich könne etwas beweisen, noch will ich dir deine Beweise absprechen. Statt genau zu schauen, woher deine Annahmen kommen, hätte ich genau so gut meine Finger stil halten können und dabei noch Zeit und Nerven geschont. Und sowohl meine als auch deine. Schöne Zeit! !ENGAGE 10 !invest_vote !WINE
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