Eitles Unterfangen

in Deutsch D-A-CH11 months ago (edited)

Wie lächerlich unser ganzes Tun ist, wurde Leroy neulich an einem saudoofen Beispiel in Erinnerung gerufen.

Ich hatte den ganzen Garten aufgeräumt, im Haus gesaugt, geschrubbt, gespült und sogar inne Ecken jeputzt. Waschbecken glänzte, die Vorhänge waren frisch gewaschen und aufgehängt.

Der Kühlschrank war leergeräumt und sein kompletter Inhalt in mehreren Tüten verstaut. Dazu die Obst- und Gemüsekörbe.

War ein ziemlicher Haufen Dinge, die bei der Abreise darauf warteten, in den Kofferraum meines nur hin und wieder nicht in der Werkstatt stehenden Alfas geschleppt zu werden!

Nicht nur bei der Reinigung des Grills am selben Morgen, sondern die ganzen letzten 10 Tage hatte Leroy sämtliche Tricks, Finessen und Grausamkeiten exerziert, die den Schwärmen von Stechmücken Paroli bieten konnten.

Sprays, Räucherkerzchen, Wedel, steckdosenbetriebene Bekämpfungsmittel und dazu noch ein Verdampfer. Plus, klar, die Klatsche. Und Fliegengitter an allen Fenstern und Türen. Autan im Stundentakt. Bei Großattacken raus dem warmen Schatten und ab in die Sonne.

Hat geklappt!! Selbst bei ausgedehnten Wanderungen durch Wälder und Auen blieb ich recht verschont.

Denn bei der Bekämpfung von Moskitos macht Leroy keiner so schnell was vor.

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Hier und jetzt fühlen sich die Biester wohl. Brandenburg im Sommer

Als ich schließlich heute morgen um sechs die fünf vollen Tüten und mehrere Kartoffelsäcke in einer beeindruckenden Pyramide auf mir verteilt hatte, sah ich aus wie die Symbiose aus einer Kreuzspinne und einem Lastesel. So wurde alles auf einmal zum Parkplatz des Autos gewuchtet - ich war ziemlich zufrieden mit mir.

Jeder andere Trottel hätte vermutlich drei Mal laufen müssen. Leroy dagegen hat es mit einem Abwasch hinbekommen, auch wenn volle Konzentration gefragt war, dass nix runterfällt. Die guten Keramiktöpfe!

Leroy war allerdings noch keine drei Meter marschiert, als er sah und fühlte, wie sich mindestens 10 Moskitos auf seine Arme, Beine und die Stirn setzten und loslegten.

Frage, die sich dem Kämpfer der Neuzeit dann stellt: Alles fallen lassen und die Viecher plattmachen - oder sich in den Arsch beißen und die Ladung retten?

Fazit: Wie sehr man sich auch bemühnt: meistens läuft es doch dumm.

Sort:  

Fallen lassen ist uncool.

Die Biester erstmal saugen lassen, nach dem Verstauen des Krempels dann die noch saugenden Biester zu platzen bringen, in dem die Haut um den Saugrüssel gespannt wird, dann können die nämlich ihr Stechwerkzeug nicht mehr rausziehen und müssen saugen bis sie platzen.

Im Anschluss den Kadaver entfernen und die Einstichstelle mit Hitze behandeln - so dass deren Mitgift einfach thermisch zerstört wird. Erspart spätere Kratzattacken und ähnliches.

!BEER

Fallen lassen ist uncool.

Die Biester erstmal saugen lassen, nach dem Verstauen des Krempels dann die noch saugenden Biester zu platzen bringen, in dem die Haut um den Saugrüssel gespannt wird, dann können die nämlich ihr Stechwerkzeug nicht mehr rausziehen und müssen saugen bis sie platzen.

Im Anschluss den Kadaver entfernen und die Einstichstelle mit Hitze behandeln - so dass deren Mitgift einfach thermisch zerstört wird. Erspart spätere Kratzattacken und ähnliches.

!BEER

Wie du es machst ist es verkehrt.

!PIZZA !LUV

Ich hoffe mal, der Schaden war nicht allzu groß?

!BEER

Da der Kampf gegen die Stechmücken meiner Ansicht nach so aussichtslos erscheint, wie die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Techtelmechtel zwischen Maria und Gott wiederholt oder der demokratische Sozialismus in den USA ähnlich viele Anhänger wie die Church of Scientology eingliedert, rate ich, lieber zum Märtyrer zu werden.
Der Räumung der Datsche geht schließlich ein Beschluss des Familienrates vor, in dem du ausdrücklich als aktives Element erwähnt wirst. Werde gefälligst dieser Aufgabe gerecht, ertrage die Schmerzen des aus Osten (mit Flügel ausgestatteten) attackierenden Aggressors und melde Planerfüllung.
Kaum ist der Alfa in der tristen Zivilisation eingeparkt, legt sich der Märtyrer auf die Pritsche, die den zum Sterben Bereiten vorbehalten ist und lässt sich liebevoll ins Leben zurück verwöhnen.
Ich liebe dieses Martyrium!

Du hast Recht. Ich hab mich dann natürlich auch in mein Schicksal ergeben.

PIZZA!

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