Eigentlich war China immer eine der führenden Weltmächte, die letzten 200 Jahre waren eher eine Außnahme. Was wir jetzt erleben ist ein erneutes Aufkommen Chinas. Was will man auch erwarten bei einem Staat mit einer Milliarde Bürgern.
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Na ja, kulturell haben die Chinesen früher geglänzt, aber das ist schon lange her, auch länger als 200 Jahre. Geopolitisch - also als "Weltmacht" - haben sie eigentlich nie viel Bedeutung gehabt. Das mag wohl auch an der latenten Xenophobie liegen, die in China lange Tradition hat, gepaart mit einer gehörigen Portion Arrogganz und Rassismus. Länder, in denen keine Chinesen leben, sind es gar nicht wert erobert oder sonstwie beachtet zu werden. So wurde das die meiste Zeit (mit wenigen kurzen Ausnahmen) von den chinesischen Kaisern gesehen. Was letztlich auch zum defacto Untergang der Souveränität führte, als die westlichen Mächte mit Kanonenbooten einfach die Kontrolle übernahmen.
Das ist heute eine völlig andere Situation. Sie haben sehr wohl ihre Lektion gelernt und werden dafür sorgen, das sowas nicht nochmal passiert.
Die Bevölkerungszahl ist dabei übrigens kein Garant. Die Inder haben genau so viele Einwohner und bekommen trotzdem nichts auf die Reihe.