Ach, ich hab doch nichtmal ne ordentliche Chance bekommen.
In die Schule verdonnert, Gymnasium, Abitur - Unfall - konnte das Abitur nicht mal abschließen und seitdem nun im Überlebenskampf und kriminalisiert.
Ohne Chance, mit diesem Umständen.. kann man ja nur wegrennen, doch selbst dafür fehlt die Kohle - und wohin überhaupt?
Okay, fände Albanien interessant..
Bezüglich billiger Anreise und Unterkunft kann ich dir behilflich sein, weißt eh.
Weiß ich sehr zu schätzen, sobald es soweit ist melde ich mich eh - spätestens um sich dann auch mal real zu sehen/ treffen :)
Oder Nordmazedonien, Georgien oder Armenien. Aber Georgien ist für €-Halter inzwischen deutlich teurer als Albanien, da der €-Kurs vom Höchststand in Mai 21 von 4,18 GEL abgekackt ist auf aktuell 2,79 GEL (war auch schon etwas darunter). Mit dem €-Kurs zur armenischen Währung schaut es sehr ähnlich aus.
Hab eh kaum Geld..
Dich plagt ein komplett anderer Geist. Da hilft weder Albanien noch Nordmazedonien. Du solltest dich von auferlegten Strukturen oder gar selbst aufgestellten Hürden befreien. Da helfend beizustehen, fehlt es mir an jeglicher Kompetenz. Doch tut dir deine in sich aufbrausende Aggression nicht sonderlich gut.
echt? welcher Geist plagt mich denn?
habe oft eher dass Gefühl dass mich plagt, dass in der Situation dann eben gerade kein Geist vorhanden scheint--
bin ich so aggressiv?
finde mich gerade eigtl eher zu weinerlich..
hätte gerne etwas mehr Kraft dahinter..
finde Aggression an sich auch nicht böse, schlecht, schlimm - solange sie nicht unkontrolliert wird - sie hat ja auch einen Grund, ist auch eine Emotion
oder gibt es schlechte, böse Emotionen?
ohne Kraft (Aggression) dahinter kann es eben dann auch sehr schnell in Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Depression, Nihilismus umschlagen..
womit ich glücklicherweise auch kein ernstes Problem habe, sehe das auch nicht ein - würde da lieber aggressiver werden und umso mehr gegen den Nihilismus und die Geistlosigkeit treten..
fühle mich ziemlich dazwischen
ansonsten hätte ich entweder bereits aufgegeben
oder bereits komplett verkackt, da sich der aufgestaute Schmerz (ja, tatsächlich körperlich und nicht im übertragenem Sinne) und die Enttäuschung bereits ihren aggressiven Weg nach draußen gebahnt hätten und ich nun irgendwo eingesperrt sein und nur noch aufgeben können würde
(ohne meine Routine, ein bisschen Freiheit in der täglichen Gestaltung, würde ich einfach meinen Krämpfen erliegen)
naja, sieht eh jeder alles anders (auf jeweils seine Weise - natürlich auch auf Kontext und Zeitpunkt - Laune - aber auch durch Erfahrungen, Prägungen, Konditionierungen)
schätze jedoch den gut gemeinten Kommentar und die wahrscheinlich im Hintergrund schwingende Sorge