Doch, das ist ein Problem: Die Zehe drückt das harte "Plättchen" der Klebstelle ständig hoch, wodurch die umliegenden Fasern über die Kante gebrochen oder abgewetzt werden. Stell dir Spaghetti an der Tischkante vor... Das mit dem Wasser ist auch ein guter Gedanke: Die Faser saugt sich um die Klebstelle herum voll und dringt dann am Rande der Klebung, wo der Kleber die Fasern nicht mehr vollständig durchdrungen hat, UNTER bzw. in die Klebstelle vor. Es kann aber nicht mehr so einfach verdunsten, weil die Fasern außen versiegelt sind.
Das wird interessant; ich bin auch gespannt. Ich wetze mir mit der Zeit immer den linken Ellenbogen meiner Hausanzüge an der (glatten!) Schreibtischplatte durch. Keine Ahnung wieso links, bewegen tu' ich den rechten Arm mehr, wg. Computermaus u.s.w.. Handelsübliche Klebeflicken halten nicht lange, stopfen/ nähen schon überhaupt nicht. Klassischer Cyanacrylatkleber, obwohl theoretisch waschbar, wird unter "Ellenbogen-Tischplatte-Belastung" sofort bröckelig - no dice. Dein Loctite-Flex-Produkt habe ich noch nicht versucht.
Diese verdammten Hausanzüge sind in meiner Größe nicht billig und ich mag sie weder schnell ersetzen noch ständig wie ein Zottelkrämer mit einem 5cm-Loch im Ellenbogen rumlaufen :-) Ein waschbarer Kleber, mit dem man ein waschbares Kunstleder oder sowas zur Verstärkung aufkleben könnte, wäre genau das Ding...
Das Problem mit dem Ellbogen hab ich zum Glück nicht, da würde ich vielleicht eher die Patch-Methode empfehlen, also ein Stück festeren Stoff als Ellbogenschutz anzunähen, gibt auch Oberteile, Jacken, T-Shirts etc. die das bereits haben (aber eher selten).
Hält ja nicht, weder geklebt noch genäht. Hilfeeee! :-)