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Eine Inflation von Lebenswelten,
die nicht selten gar nichts gelten.
Denn bevor wir die Wichtigkeit
des Einzelnen erkennen,
müssen erst das Leben abbrechen
und Menschen wegrennen,
die sich selbst nicht mehr
beim Namen nennen.
Wir gebrauchen das Wort
"Vielfalt" so inflationär,
als wenn's das Normalste
im Alltag hier wär.
Als ob es keinen festen Grund mehr gibt,
eine Basis, auf der unser Vertrauen liegt.
Heute leben wir in einer Welt, wo alles erlaubt
ist und nichts mehr geglaubt ist,
denn wer bist Du, dass deine
Subjektivität absolutistische Bürden auferlegt?
Wir reden von mächtiger Egalität,
die scheinbar ganz neue Wege gesät
und doch am Ende mit Kummer gewebt,
den Abfall der Menschheit von Neuem erlebt.
Und meistens, aus der Distanz redet
man über Intoleranz, denn man hat Angst,
dass man in seinerNichtakzeptanz
die Egalität der Menschheit missversteht.
Und als Produkte unserer Gleichheit,
eine schön gedachte Freiheit,
sind wir in unserer Homogamie doch immer
bestrebt anders zu sein, als Unikat,
weil niemand Doppelgänger mag.
Die meisten scheitern,
während sie für ihre Selbstbestimmung eifern
und wenn sie sich an ihrer Freiheit erheitern,
und doch nur ihre Leere erweitern,
wie ein Schatten in der Finsternis,
die selbst nicht erkennt, dass sie finster ist.
Ja genau deswegen hab ich ein
Problem damit, wenn jemand sagt
"Wahrheit ist relativ!"
Denn das würde ja meinen, dass es
insgeheim mehr als eine Wahrheit gibt,
ich hoffe, ich mach mich nicht unbeliebt,
wenn ich mit Nachdruck behaupte, dass
sowas jenseits des Wahren liegt!
Pluralisierungssicherheit wird heute weltweit
aufgezeigt, denn es heißt
man braucht mehr Zeit für einen Weg,
den man voller Ängste geht,
denn hat man wirklich Sinn erwählt,
oder doch nur alles neu verfehlt?
Und DAS markiert unsere Gesellschaft,
die sich über Können definiert und nur
für's Leben nominiert,
wenn man diszipliniert
und indoktriniert
seine Leistung verziert.
Dann staut sich der Druck,
weil man irgendwie nie reicht
und man dann verschweigt,
dass man eigentlich nicht mehr
kann, aber mit solch einer Wahrheit
kommst du nicht mehr an,
denn WAS hast du erreicht?
Denn weißt du noch?
Wer bist du, zu sagen,
dass deine Wahrheit richtig ist?
Und überhaupt,
woher hat der Mensch verstanden,
was richtig und falsch ist,
was ist denn sein Maßstab,
an dem er sich abmisst?
Stell dir doch mal vor,
dass ein Konstrukt über Moral nicht
einfach von Nichts entsteht,
und sich erst tausend Jahre im Kreise dreht,
bevor ein Mensch ein Urteil sät,
sodass er ganz konkret die Ethik erspäht.
NEIN!
Woher sollen angebliche, anfängliche Zellen
ein System mit zwei Optionen erwählen,
die in ihrer Selektion den Menschen begrenzen
und ihn daraufhin vorzüglich lenken?
Entweder falsch oder richtig.
"Aber ist das denn nun wichtig?"
fragst du vielleicht und weil
der Mensch zum Bösen neigt sag ich dir...
JA!
Es ist wichtig,
denn wir sollen aufrichtig erkennen,
dass wir Nichtigkeiten benennen
und uns mit Gottes Namen rühmen,
wenn wir uns dann betrügen mit der Lüge,
dass wir die Welt regieren
und all die Fakten auf Schlauheit basieren
und wir in der Lüge die Wahrheit drapieren.
Denn wenn der Mensch die Wahrheit erschuf,
warum handelt er dann noch böse?
Warum erzählt er Lüge über Lüge,
seine Hand an dem Pflug
und die Furchen voller Betrug?
Und du merkst nicht im gleichen Atemzug,
dass der Schöpfer DICH ansieht
in seiner Hand,
in der du Mensch die Narben ziehst
und nur auf deine Meinung siehst.
WAS soll ein guter GOTT mit DIR
machen, wenn du sagst,
"Ich glaub nicht an Gott!"
und du all den Spott auf ihn schmeißt,
seine Liebe zerreißt,
die am Kreuz für dich starb?
Denn Gottes Zorn
kannst du nicht entflieh'n,
ist doch dein Wesen von ihm.
"Wahrheit ist relativ"
wird dich töten, zerstören,
du wolltest nicht hören,
als Jesus rief: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." (Joh. 14:6)
und der Zorn deiner Sünde ist in dir vergeben,
wenn du an mich glaubst,
dein Leben mir gibst,
mich immer mehr liebst.
Denn ich bin die Wahrheit,
die Rettung für Narrheit,
die auf sich selber baut,
der Vielfalt vertraut.
Merkst du nicht,
dass du gefangen bist und deine Welt,
die dir doch Fülle verspricht,
in sich konkret zusammenbricht?
KOMM!
Lauf nicht länger weg,
denn es gibt kein Versteck,
wo ich dich nicht finde,
meine Liebe hinsende!
Ich zerbrach für dich und nahm
es gern auf mich,
doch spuckst du mir ins Angesicht,
erkennst im Finstern nicht das Licht,
dann nur allein die Wahrheit spricht.
Für die einen, ein Geruch des Todes
und für die anderen, ein Geruch des Lebens. (2. Korinther 2:16)
Und weil Gott unser einziger Maßstab ist
und du im Vorbeigehen seine Heiligkeit vergisst,
ist das keine Mahnung,
mehr wie ne Warnung,
die ich ausspreche aus Liebe!
Denn du weißt nie, wann dein Leben beendet wird
und Gott dann nicht mehr an dein Herz appelliert,
dass man ohne sein Blut alle Rettung verliert.
Und wenn du dann vor ihm stehst
und all deine Sünde siehst
und nicht mehr dem Zorn entfliehst,
würdest du wünschen,
du hättest nie diesen Trug geglaubt,
der seine Gründe auf Selbstliebe baut,
weil "Wahrheit ist relativ"
dein Leben dir raubt!
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