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RE: USA Credit Rating - Ersteinstufung auf Non-Investment Grade

in Trading Lounge3 years ago

Na der Hund lässt sich ja von der Waschstrasse nur das Hinterteil waschen, nicht den Kopf😀.
Kluges Tier, ich versuche das ähnlich zu halten.
die goldkatze ist natürlich ein unbezahlbarer Vorteil:).
BGvB.

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Das hier ist noch besser...

Denn der treue Freund auf vier Pfoten weiss ein Abenteuer sehr zu schätzen....🤗

Der Hund folgt schlicht und einfach dem CULOT. Prinzip...😉

Zumindest scheint er mehr Mut zum Risiko zu haben als viele Staatsfürsten und Apparatschkies...😉

Beste Grüße...✨🦋🙏

Lieber Herr von @balte,
Lieber Herr von @indextrader24,

ein Staat mit eigener Währung, ohne Golddeckung und/oder festen Wechselkursen kann niemals pleite gehen.
Dies ist technisch nicht möglich.
Nun zu der Frage, wer die Anleihen kauft.
Um das zu verstehen muss man erst einmal fragen, wo das Geld für die Anleihenemission herkommt.
Antwort:
Entweder der Staat gibt es vorher direkt aus oder die Zentralbank kauft alte Anleihen von den Banken, die nur noch wenig Restlaufzeit haben.
Anders geht es nicht.
Staatsanleihen müssen bei Neuemissionen mit Zentralbankgeld bezahlt werden. Diese Geld kann nur vom Finanzministerium oder von der Zentralbank kommen.
Mann beachte dazu mein aktuelles Buch.
Kauft eine Bank eine Anleihe von einem ihrer Kunden, kann sie das Geld hierfür selbst erschaffen, geht dann aber eine Short-Position in Zentralbankgeld ein.
Für Banken sind Staatsanleihen immer ein tolles Geschäft, da man sie nicht mit Eigenkapital decken muss, da es kein Ausfallrisiko gibt.
Wenn jetzt die Frage nach Griechenland kommt, dann muss man sagen, dass dies ein technischer Fehler in der Konstruktion des Euro war. Die Regel, dass die Zentralbank nur Euroanleihen mit einem gewissen Rating als Sicherheit annehmen darf bzw. ankaufen darf, war ein dummer Fehler, der noch aus der Zeit des Monetarismus stammt.
Dieser Fehler wurde jetzt behoben und das Ausfallrisiko für Euroanleihen ist jetzt nicht mehr vorhanden.
Für große Investmentfonds stellt sich oft die Frage wo man einige 100 Millionen parkt.
Banken sind erstens zu unsicher, außerdem wollen die das Geld nicht. Um es anzunehmen bräuchten sie zusätzliches Eigenkapital.
Deshalb die Strafzinsen auf hohe Guthaben.
Staatsanleihen sind zu 100% sicher und sie bringen zumindest in den USA Zinsen.
In Deutschland zieht man die Negativzinsen zum Geldparken bei Staatsanleihen dem Ausfallrisiko anderer Investments vor.
Außerdem sind Staatsanleihen in den letzten 20 Jahren ja grandios gelaufen. Also auch ein gewisser Herdentrieb.

In Deutschland zieht man die Negativzinsen zum Geldparken bei Staatsanleihen dem Ausfallrisiko anderer Investments vor.

In der Weimarer Republik gab es ein Jahr vor dem Show down sogar 6 Prozent Zinsen.

Das Zinsargument ist also Augenwischerei im Todeskampf der Fiatgeldsysteme.

Klar können die USA auf dem Papier nicht pleite gehen - sprich nominal solvent bleiben. Nur zählt der Großteil der Welt seine Steuern nicht in USD sondern in anderen landestypischen Währungen.

Wer sich privat im Dollar engagiert könnte insolvent werden, wenn der Rest der Welt sich vom Dollar abwendet. Mit steigenden Steuern und Ausgaben in der Heimat und drohenden Entwertung des USD nützt Dir auch der Zins nichts.

Mit dem Dollar kann ich nur in den USA Waffen, schlechte Filme oder Schulden kaufen.

Alle drei Dinge brauche ich nicht.

Die Schulden, welche die USA exportieren braucht niemand, Waffen darf man nicht besitzen und die kostbare Lebenszeit mit schlechten Filmen zu vergeuden geht gar nicht.

Die USA müssten schon einen Krieg vom Zaun brechen, was sie am Ende wohl auch tun werden...

Die Weimarer Republik war in Auslandswährung verschuldet.
So kann man natürlich pleite gehen.

Mit dem Dollar kann ich nur in den USA Waffen, schlechte Filme oder Schulden kaufen.

Sehr richtig. Die Leute vergessen gerne, das USD das US Bankensystem niemals verlassen können (außer als Cash).
Dies ist auch der Kernpunkt.
Solange Firmen/Länder in die USA exportieren erwerben sie USD Guthaben bei der Fed (direkt oder indirekt).
Diese Guthaben kann man jetzt ungenutzt liegen lassen und praktisch keine Zinsen kassieren oder man kauft US Anleihen und kassiert relativ hohe Zinsen.

Oder ich tausche in andere Währungen bzw Produkte und Scheiss auf Minizinsen bei drohenden Währungsverlusten im USD.

Kein Mensch braucht US Bonds und warum sollte ich wegen Minizinsen US Schulden kaufen und wie China zum Gläubiger einer sozialistischen Gesellschaftsstruktur werden, die Schulden macht und zum Konsumieren verbrennt, sprich fehlinvestiert und damit Kriege in aller Welt führt und aufrüsten.

Nein Danke! Kriegsanleihen als Staatsanleihen zu bezeichnen ist schon famos.

Oder ich tausche in andere Währungen bzw Produkte und Scheiss auf Minizinsen bei drohenden Währungsverlusten im USD.

Du musst immer das Gesamtbild sehen.
Natürlich kannst Du deine USD gegen eine andere Währung verkaufen. Dann hat eben ein anderer das USD-Guthaben.
Es ändert also nichts der Gesamtsituation.
Solange Firmen bereit sind in die USA zu verkaufen, erhalten sie dafür USD-Guthaben.
Deshalb ist ja ein Exportüberschuss so unglaublich dumm.
Die vielen Amerikaner, die in den 70ern für $2,500 japanische Autos gekauft haben lachen sich schief.
Wie viel Auto bekommt man für $2,500 USD Guthaben heute noch?

Nein Danke! Kriegsanleihen als Staatsanleihen zu bezeichnen ist schon famos.

Ein Staat mit eigener Währung braucht keine Kriegsanleihen bzw. Kriegsanleihen dienen nicht der Finanzierung des Krieges, sondern der Inflationskontrolle.
Der Staat gibt Geld für Panzer usw. aus und die Wirtschaft bekommt das neu erschaffene Geld, damit die Inflation nicht zu hoch wird, da es ja während eines Krieges wenig Konsumgüterproduktion gibt, sammelt man das Geld mittels gut verzinster Kriegsanleihen wieder ein.

Ich halte nixvon Staaten die mit dem Geld der Steuerzahler illegale Kriege führen.

Es werden immer die falschen boykottiert....