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RE: EUR/RUB - der Rubel ist massiv unterbewertet...

in Trading Lounge4 years ago (edited)

Der Euro ist sowieso komplett im Arsch und existiert nur noch, weil D. sich ausplündern lässt auf Kosten unserer Kinder.
Russland, russische Assets - v.a. bestimmte Rohstoffaktien - sind m.E. generell einige der wenigen Wertpapiere, die massiv unterbewertet sind in der ganzen Aktien- und Anleihenblase im Moment.
Siehe Gazprom, das ist ein Schnäppchen bei einer derzeitgen Dividendenrendite von ca. 8% (>Rosneft - auch mal einen Blick wert!)! ´
Das ist ein Staatskonzern, da sitzt Väterchen Putin dahinter - die Russen sind bisher IMMER ihren Verpflichtungen nachgekommen gegenüber ausländischen Kapitalgebern! - die Welt wird Gas brauchen auch noch in 50 und 100 Jahren -
Russland ist praktisch SCHULDENFREI, stabiles politisches System, riesige Rohstoffvorkommen, ökonomish liberal, souverän, gut bewaffnet!!
Darum hackt man auch ständig auf denen rum in den MSM, Ihr Honks! Die Amis und ihre Stiefellecker, also unsere Pseudoeliten und ihre Büttel, KOTZEN! Augen aufmachen: Europa im Arsch, Russland aufstrebend!
Euren Northstream könnt Ihr Euch auhc in den Arsch schieben - dann geht das Gas eben an China.
Usw usf - die Dummheit der Studierten ist unermesslich.

Alles meine persönliche dumme kleine Meinung, keine Anlageempfehlung natürlich!

Sort:  

Russland ist das Rettungsbot wenn alles kollabiert.

In einer vom Sozialismus befreiten Welt wird Russland enorme Wettbewerbsvorteile haben, da sie durch die Sanktionen vom Wahnsinn der hier läuft abgekoppelt wurden und strukturell zunehmend auf eigenen Füssen stehen.

Was die Dividendenrenditen angeht, so können die auch gekürzt werden. Coronawahnsinn zerstört aktuell den Russen bei Gazprom das Geschäft.

Langfristig interessante Set Ups, wobei Korrekturausdehnungen möglich sind.

!BEER

Dem Artikel von @indextrader24 und deiner Antwort kann ich überhaupt nicht zustimmen.

  1. Es geht nicht darum wer das meiste Gold hat, sondern wer die meisten Waren und Dienstleistungen produziert.
  2. Das Öl- und Gaszeitalter ist vorbei.
  3. Die ganze russische Führung um Putin sind unfähig.

Russland könnte eine echte Weltmacht werden, sowohl technologisch als auch in der Nahrungsmittelproduktion. Dazu bräuchte es aber eine Revolution.
Tom Sosnoff (Gründer von ThinkOrSwim, tastytrade, tastyworks, dough) hat mir erzählt wie schlimm es dort ist. Er beschäftigt schon seit den späten 90ern immer wieder Programmierer in Russland. Er sagt die sind die besten der Welt. Aber die Zustände dort sind eine Katastrophe. Korruption ohne Ende. Red tape ohne Ende und eine Oligarchengruppe um Putin, die das Land ausplündert.
Man braucht doch nur zu schauen wie sich ehemalige Sowjetrepubliken (z.B. Litauen, Estland), die in der EU sind im Vergleich zu Russland entwickelt habe.
Russland verhält sich nicht viel anders als das alte Europa.
Man hält an den alten Mustern fest und verschläft die Zukunft.
Man braucht sich doch nur das russische BIP anschauen.
Die Möglichkeiten wären gigantisch, aber man verlässt sich lieber auf Öl und Gas und hofft auf höhere Preise, die aber nicht mehr kommen werden.

Edit:
Das russische GDP ist 1.6 Billionen USD. Tendenz fallen.
Alleine Apple ist also mehr wert als ein Jahr russisches GDP.
Das sagt viel, würde ich sagen.

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Tom Sosnoff hat es erzählt? Na dann :-)
Ich tausche Apple gegen Russland!

Wie gesagt, er arbeitet seit Jahrzehnten mit russischen Programmieren zusammen.
Er erlebt das was ich auch erlebe bei meinen russischstämmigen Schülern.
Die Unterschicht vergöttert Putin, die gebildeten (auch die richtig gebildeten, also Ingenieure usw. hassen ihn).

Das deckt sich nicht mit dem, was ich in Russland erlebe und von Russen höre. Mein Kumpel dort war Investmentbanker, und der sieht es, wie fast alle Russen, fatalistisch:
Die Macht ist die Macht, die ist sowieso immer korrupt. Putin und die seinen haben sich die Taschen schon vollgeschaufelt und können sich jetzt um uns und um Mütterchen Russland kümmern. Wenn ein neuer kommt, dann ist der erstmal 10 Jahre damit beschäftigt, zu klauen. Also behalten wir bitte Putin, da wissen wir, was wir haben.
Vor 20 Jahren war das ein derart abgefucktes Anarcho-Mafia-Drecksloch - im Vergleich dazu hatten die eine Turbomodernisierung. Aufgrund der Größe des Landes natürlich mit Unterschieden und weiter bestehenden Dreckslöchern, aber die Richtung geht klar nach oben.
Ich war letztes Jahr auch in der Provinz unterwegs und war wirklich überrascht. Es gibt sie noch, die Sowjetunion, aber insgesamt bin ich vom Stuhl gefallen.
Das sieht nicht nur die Unterschicht so, sondern mindestens 60% der Russen. Was die Moskauer städtische Boheme oder irgendwelche Programmierer sagen und denken, ist m.E. genauso irrelevant wie Navalny oder wer auch immer.
Der Wandel im Russland ist ohnehin in vollem Gange. Die sind in vielen Bereichen schon viel moderner als wir, in anderen holen sie auf. Abgesehen von Korruption gibt es dort einen relativ freien Markt.
So wie "wir" werden die nie und wollen sie auch nicht sein. Das Land ist übrigens auch viel zu groß und zu divers, um verwaltet zu werden wie ein wenigstens bis vor paar Jahren relativ homogenes kleines Land wie die BRD.
Egal - soll jeder glauben, was er für richtig hält. Die Apples kommen und gehen - Russland, seine Bevölkerung und seine Bodenschätze (nicht nur Öl und Gas) bleiben.
Den Rest erledigt die Zeit von allein.

Interessantes Gespräch.
Bin in Russland geboren. Lang her :)

Hassen Intellektuelle und Sozialisten nicht immer diejenigen, die ihnen haushoch überlegen sind und mehr auf dem Kasten haben, als sie selbst?

Ohne Putin wäre der Osten schon längst destabilisiert und in einem Öl- und Gaskrieg am brennen.


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