I had one of the most difficult life... (IntroduceYourself)

ENGLISH (GERMAN down below)

Hey steemians!
I thought about it for a long time and I guess I'll do a little introduction about me.

I'm Jeremy, a 17 years old pianist from the european country switzerland. That was a long way to get there, where I am now. My Life was nice till 2009 (I was 9 then). We lived in a big house with swimming pool and a even bigger garden. I had all great stuff to play with and I had all in all a nice childhood. Well the change of our life appeared.

My mother suddently died of cancer. After 4 years of depressing we even lost our house we were in...

It was 2013 and we didnt know, where we would sleep the next nights. We had to sleep at friends and hotels the next weeks/months. Better than nothing, right? After that we moved to a small appartement right next to our house. It was not even 1/10 of space we had, and there was no garden, nothing. But it got worse...

After three more years we got thrown out again...and had to life in few hotels again (some were 30 km away from school).
That was the time I finished my schoolyears and started my apprenticeship in a bank. You can imagin 3 sibblings in a small hotel room, where some tried to learn, and other tried to sleep and there was conflict all the time.
Still better than sleep on the street i guess...but you know it is not africa or wherever, no, it's switzerland, a really good place to live and I should be happy I am part of it and not from poor villages. But we still had one of the most terrible lives there.

We finally found another appartment (even smaller) after half a year, still in the same village and a new problem appeared. We lost almost everything we've owned, because it was in or previous appartment and the management just trashed all things.

So I can say I lost almost all.
Some day I thought it cant get worse now and thats why I am thinking positive. :)

2017 was a year of changes.

I quit my school, because it was way to much to do and just nothing interesting for me and trust me, you wont do anything with no motivation.

I started my way in a new school, where I learn how to handle with IT. Thats more fun :). But the biggest change in my eyes is, that I started my own youtube channel. I started it because I want to make people happy which have problems in life like me or depression. Music is a good way to relax and to forget + I went a few years in a piano school, so the topic of my channel wasn't to difficult to decide. I do piano cover since october now and I hope I helped some people to deal with their trouble.

You have to see, I'm just 17 and I already went through a lot. I've seen the good perspective of life and the bad ones and I am happy for what I have. (Like unlimited water and electricity).

Now I am part of Steem to maybe reach some more people I can help.

So that was me. I hope you had a better life and you are happy with what you have :).
I wish you people a wonderful day and if something bad appears dont worry and try to listen to music. It helps :D

Sorry for my bad english. I know it's not the best.

DEUTSCH

Hallo Steemianer!
Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich mich ausführlich vorstellen soll, oder nicht, aber ich tu's jetzt trotzdem.

Ich bin Jeremy, ein 17-jähriger Pianist aus dem europäischen Land, der Schweiz. Es war ein langer weg, dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. (nicht geografisch xD)
Mein Leben war schön bis 2009 (war damals 9 Jahre alt). Wir lebten in einem grossen Haus mit Pool und einem noch grösseren Garten. Ich hatte viele Sachen, um zu spielen und alles in allem eine ziemlich nette Kindheit. Dann begann das Leben...

Meine Mutter starb plötzlich an Krebs. Nach 4 qualvollen Jahren, haben wir sogar unser Haus verloren.
Nun war 2013 und wir wussten nicht, wo wir die nächsten Nächte überhaupt schlafen konnten. Wir hatten keine Unterkunft mehr. Die nächsten Wochen/Monate konnten wir bei Freunden und in Hotels schlafen. Besser als nichts oder? Nach einiger Zeit sind wir dann in eine kleine Wohnung gegenüber unserem alten Grundstück eingezogen. Ich muss an dieser Stelle einwerfen, dass das kein schöner Anblick war. Die Leute, die nach uns da gewohnt haben, haben unsere riesigen Tannen abgeholzt (waren bestimmt 30/40 Meter hoch und steinalt, ausserdem waren dies die einzigen weit und breit), unseren Pool zerstört und nun essen da Schafe unser Gras. Jedenfalls lebten wir nun auf ungefähr 1/10 von unserer vorherigen Quadratmeteranzahl, ohne Garten, ohne luxus, aber es kommt noch schlimmer.

Nach drei Jahren Angewöhnungszeit an den neuen Lebensort wurden wir einfach nochmals rausgeworfen...Wir fühlten uns da zwar nicht wohl, aber es war alles was wir hatten und dann hatten wir doch wieder Nichts. Wir mussten wieder in Hotels wohnen, sogar in welchen, die teilweise 30 km von der Schule entfernt waren. Vor allem der ständige wechsel von Hotel zu Hotel war besonders schlimm. Man konnte sich nicht einleben und hatten nur Stress. Aber was soll man machen, wenn die Hotelzimmer für "richtige Hotelgäste" gebucht werden. Man merkt, ich habe ein Leben voller Rausschmisse :/
(Weiss nicht mal, ob es das Wort gibt und/oder grammatikalisch richtig ist). Das war auch die Zeit, in der ich die obligartorischen 9 Schuljahre beendet habe und meine Lehre als Kaufmann bei einer Bank startete. Ihr könnt euch mit Sicherheit vorstellen wie das ist, mit 2 Geschwistern in einem Hotelzimmer zu leben, wobei jemand versucht zu lernen, der andere zu schlafen und der dritte Fern zu sehen. Es gab immer wieder Konflikte...War immer noch besser, als auf der Strasse zu leben, glaube ich... Aber es war halt nicht Afrika oder sonst wo, es ist die Schweiz, welche einen recht hohen Lebenstandard aufweist und ich sollte froh sein ein Teil davon zu sein und nicht von einem armen Dorf im Nirgendwo. Trotzdem hatte ich eine sehr anstrengendes Leben.
Nach ungefähr einem halben Jahr, fanden wir dann endlich wieder eine Wohnung, welche noch kleiner war, aber zumindest immernoch am selben Ort war, doch erneut tauchten Probleme auf...Nun haben wir ziemlich alles verloren, was wir vorher besassen, weil unsere Sachen noch in der alten Wohung waren und die Vermietung sie einfach entsorgt hatte!

Somit kann ich sagen, dass ich eigentlich alles verloren habe. (Ausser der Rest der Familie, ein paar kleine Sachen und eine kleine Wohnung)

Eines Tages dachte ich: "Naja, jetzt kann es ja eigentlich nur besser werden" und somit fing ich an, die Sache positiv zu sehen :)

2017 war ein Jahr der Veränderungen. Ich habe die Lehre bei der Bank geschmissen, weil es einfach zu viel war und mich gar nicht wirklich interessiert hatte. Glaubt mir, ihr wollt nicht etwas tun, ohne dafür Motivation zu haben. Dafür habe ich dann meinen Weg in einer Informatikschule fortgesetzt und es ist jetzt schon besser :) (Bin da seit einem halben Jahr). Die grösste Veränderung ist aber in meinen Augen, dass ich mit Youtube angefangen habe. Ich habe aus dem Grund gestartet, um Menschen zu helfen, die Ähnliches wie ich erlebt haben, oder einfach nur Stress oder Depressionen erleiden. Musik ist dabei eine gut Möglichkeit zu entspannen und zu vergessen + ich war einige Jahre im Klavierunterricht, somit war es für mich keine grosse Schwierigkeit zu entscheiden, welche Richtung ich einschlagen möchte. Ich mache Piano Cover nun seit Oktober und ich hoffe, ich konnte schon Einigen helfen, sich abzulenken und sich einfach besser zu fühlen.

Ihr müsst dabei immernoch beachten; ich bin erst 17, aber ich habe jetzt schon so viel erlebt, natürlich auch im guten Sinne, denn ich schätze alltägliche Dinge nun viel mehr, als ich es vorher tat z.B. unbegrenztes Wasser, oder Strom.

Nun bin ich Teil von Steemit, um mehr Menschen zu erreichen, die ich mit meiner Musik unterstützen kann :)

So das war im Grossen und Ganzen mein Leben und ich in Person. Ich hoffe, ihr musstet sowas nicht auch erleben und ihr schätzt was ihr habt.

Ich wünsche euch allen einen wundervollen Tag und wenn irgendwas Schlechtes passiert, versucht es mit Musik, es hilft. :D

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