Das Internet - Wo Homophobie hemmungslos verkündet wird

in #lgbt6 years ago (edited)

Es ist ja bekannt, dass sich im Internet alle Gestalten frei bewegen können, Hass verbreiten gehört schon fast zum Alltag.

(Traurig, oder?)

Dennoch machen mich manche Kommentare immer noch sehr traurig,

auf Facebook versammeln sich wohl alle Idioten auf einem Haufen.

Ich werde mich in diesem Beitrag etwas aufregen, ich entschuldige mich schon mal dafür :)




Dieses Bild hat Faktastisch vor ein oder zwei Tagen veröffentlicht. Ob dieser Fakt stimmt oder nicht, ist hierbei irrelevant. Auch ob Faktastisch gut ist interessiert mich hierbei nicht. Mir geht es um die Kommentare unter diesem Foto.


Man kann vielleicht schon erahnen, auf was ich bei dem von mir gewählten Titel hinaus will. Anhand der "Reaktionen" wie es sie auf Facebook gibt, sieht man auch schon neben den Likes & Herzen den wütenden Emoji.

Falls ihr selbst homophob seid, bitte ich euch einfach mir zu entfolgen und mein Profil zu schließen. Mit solchen Menschen möchte ich nichts zu tun haben, da könnt ihr auch noch so einen fetten upvote haben ;)

Ich zeige euch hier nun Screenshots aus dem Kommentar-Bereich.

(Namen und Gesichter habe ich unkenntlich gemacht.)

Screen1.jpg

Links seht ihr einen Kommentar von "Anna", Dieses Argument höre ich oft wenn es um Adoption geht. Mich als angehender Pädagoge macht es verrückt. Kinder die in einem alleinerziehendem Elternhaus aufwachsen fehlt doch auch ein "Part". SCHON MAL DARÜBER NACHGEDACHT? Und was ist an Liebe bitte traumatisierend? Diese Kinder lernen direkt tolerant zu sein, lol.

Wirklich vielen Kindern wird beigebracht homophob zu sein. Ihnen wird beigebracht so etwas sei nicht normal. Was ist wenn dein Kind dann irgendwann merkt es fühlt sich zum gleichen Geschlecht hingezogen? Oder es fühlt sich im falschen Geschlecht geboren? Genau, so etwas führt dann sehr oft zu Depressionen, manchmal auch zu Selbstmord. Ihr denkt das ist übertrieben? Ist es nicht. :)

Es bringt sehr viele psychische Schäden mit sich wenn dir dein ganzes Leben lang gesagt wird: "Das was du bist ist krank, unnormal oder einfach schlecht."

screen2.jpg

Vielleicht tun' euch diese Kommentare nicht so weh, mir dafür umso mehr. Ich bin dankbar für Rafaelas Kommentar. Der darunter ist dann aber wieder heftig, genau wie der von Abdu. Krank ist, dass diese Menschen wirklich überzeugt davon sind, dass es eine Krankheit ist und diese geheilt werden kann/muss!

Mich macht es zwar sehr traurig, aber ich hab es mittlerweile verinnerlicht dass es solche Menschen gibt. Ich kann mir aber vorstellen, dass andere Menschen, gerade auch jüngere, diese Kommentare teils verstören, wenn sie gerade mit ihrer Identität zu kämpfen haben. Man glaubt manchmal sehr schnell was im Internet steht, gerade wenn man noch sehr jung und unerfahren ist. Ich weiß einfach nicht was ich dazu sagen soll...

screen3.jpg

Bei den Kommentaren links hoffe ich ja einfach, dass sie witzig sein sollen, auch wenn ich es nicht wirklich witzig finde. Wenn dies nicht so ein ernstes Thema wäre, könnte man mMn auch viel mehr Spaß darüber machen. Aber selbst wenn es für den Verfasser dieses Kommentars als Spaß gedacht ist nehmen es andere vielleicht ernst.

Rechts sehen wir das, was ich meine. Kaan hat es auf den Punkt gebracht. Darunter Christian... Sag mal, in welchem Jahr bzw Jahrhundert leben wir? Traditionelle Familien werden weniger, ja, das liegt aber nicht an Gesetzten oder am Staat... Und Menschen ohne Identität schaffen? Wegen Menschen wie Christian zweifeln Menschen wie mir an unserer Identität.

Ich bin froh, dass es nicht ausschließlich solche Menschen gibt, dennoch waren diese Hass-Kommentare fast alle ganz weit oben.

Ich möchte mit diesem Beitrag zum Denken anregen. Ich hoffe einige werden ihn Lesen und ich bin sehr gespannt eure Meinungen zu hören.

Findet ihr solche Kommentare schlimm oder seid ihr der Meinung dass man so etwas im Internet nicht ernst nehmen darf?

Ich habe glücklicherweise noch nicht so viel Homphobie hier auf Steemit erlebt. Ich glaube aber es liegt daran, dass dieses Thema hier noch nicht so präsent ist. Dies versuche ich weiterhin mit @PRP-LGBT zu ändern! Die nächste Ausgabe des Magazins folgt bald :)

Speak love, not hate

Sort:  

Ahja, immer die gleichen Argumente. Immer. Wieder. Das. Gleiche.

Zoophilie-Slippery-Slope, Weil-Gott-Schwachsinn, Tradition, Psychische Störung... viel Tiefe steckt dahinter nicht.


Kinder die in einem alleinerziehendem Elternhaus aufwachsen fehlt doch auch ein "Part".

Ungeachtet dessen, faktisch gesehen braucht ein Kind zwei Elter. Egal ob Mann-Mann, Mann-Frau oder Frau-Frau. Hauptsache zwei.

Ganz einfach: Ein Kind braucht zwei Elter, denn mit zweien kann das eine Elternteil übernehmen, wenn das andere nicht kann, schläft, arbeitet oder sonstewie nicht erreichbar ist. Vielleicht ist ein Elternteil gerade sauer, oder das Kind ist sauer und redet lieber mit dem anderen? Alleinerziehend geht das nicht, da braucht es einen zweiten Part. Egal welches Geschlecht, Hauptsache ist aber, dass das Kind noch jemand anderen hat. Auch ist dadurch das einzelne Elternteil entlastet. ;)

Dem Kind ist es egal. Statt dem Kind zu wünschen, keine gleichgeschlechtlichen Eltern zu haben, da es sonst gemobbt wird - sollte man nicht den anderen Kindern beibringen, dass das was ganz natürliches ist, und dass es da nix zu mobben gibt?
Wichtig ist, dass das Kind geliebt wird. Und gleichgeschlechtliche Paare, die sich wohl aktiv für ein Kind entscheiden, die werden dem wohl mehr Liebe entgegenbringen können/wollen, als ein heterosexuelles Paar, dass das Kind nach einer betrunkenen Nacht gezeugt hat. Just sayin'.


Traditionelle Familien werden weniger, ja, das liegt aber nicht an Gesetzten oder am Staat... Und Menschen ohne Identität schaffen? Wegen Menschen wie Christian zweifeln Menschen wie mir an unserer Identität.

Da musste ich ehrlich gesagt lachen. Was versteht Christian unter "Identität", wenn man sich seiner - ginge es nach ihm - schämen und diese verheimlichen muss? ;)
Dieses langweilige "Weil-Tradition"-Argument kann gleich aus'm Fenster geschmissen werden.

Danke @Serylt, solch einen ausführlichen Kommentar hab ich mir schon lange unter einem meiner Beiträge gewünscht! Gerade unter diesem, sehr passend. :)

Das mit den zwei Eltern klingt logisch, da hab ich nichts hinzuzufügen.

Statt dem Kind zu wünschen, keine gleichgeschlechtlichen Eltern zu haben, da es sonst gemobbt wird - sollte man nicht den anderen Kindern beibringen, dass das was ganz natürliches ist, und dass es da nix zu mobben gibt?

Genau das ist der Punkt. Ich glaube aber, dass es leider noch sehr lange dauern wird bis Homophobie nicht mehr erzogen wird, wenn dies überhaupt passiert... Wie du schon sagtest, das wichtigste ist dass das Kind geliebt wird. Und ein Kind hat doch lieber Eltern welches sie Lieben anstatt keine Eltern, richtig? Deinem Vergleich muss ich aber natürlich auch Recht geben.

Dieses langweilige "Weil-Tradition"-Argument kann gleich aus'm Fenster geschmissen werden.

+1 | Nur weil etwas Tradition ist, heißt es ja nicht automatisch, dass alles andere was dieser nicht entspricht schlecht ist. Ich meine.. what?


Nochmal vielen dank fürs Lesen &' Kommentieren!

Ich meine.. what?

Wir haben schon immer X gemacht.
Deswegen, X ist gut.

Die Ehe bestand schon immer aus Mann und Frau.
Deswegen, ist Mann-Frau-Exklusive Ehe gut.

Wir haben schon immer Hexen verbrannt.
Deswegen, Hexenverbrennung ist gut.

:D

2 Elternteile sind Evolutionsgeschichtlich sogar wenig. Denn die meisten Kinder, historisch betrachtet, wuchsen in Gruppen auf. Sind somit bestens darauf vorbereitet, von klein an 2 Väter und 5 Mütter zu haben.
:)

es ist auch nicht NORMAL homosexuell zu sein! Das hat jetzt nichts mit Schwulenhass zu tun (wer es so auslegen will macht es eh): normal bedeutet, dass der Großteil einer Population dieses Merkmal zeigt. Alles ab einer best. Standartabweichung ist somit unnormal.

Denke ich an die Regenbogen Fahne denke ich an den Christopher Streetday wo sich Männer in Schweine-Lack-Kostümen an der Leine führen und sich über ihre Genital Modifikationen interviewen lassen. Männer die ihre Stimme nasal verstellen. Oder Menschen in Tierkostümen oder was auch immer alles in den "LGBT" Topf rein kommt. Schlimm? Nö find ich nicht, mir scheiß egal wer auf was steht... aber ich hab auch genug Hirn um zu verstehen, dass man sich so keine Freunde macht. (das ist leider so)

Dieses dumme Argument mit der Meinungs und Redefreiheit. Ich traf mich nach der Arbeit in der Prosektur mit meiner Freundin im Zug (immer kleine Schüler anwesend). Es wäre mein Recht gewesen mich über meinen Arbeitsalltag zu unterhalten, Toraxöffnungen an Kindern, Leichen die sich entleeren, bis ins Detail hätte ich es beschreiben können...unsere deutsche Gesellschaft wird nicht nur aus Gesetzen zusammengehalten. Ich denke das ist in Österreich nicht anders und wird hoffentlich auch wieder besser.

*klar würde ich mir für jeden wünschen dass er rumlaufen und leben kann wie er es möchte (vor allem wo es doch nur Minderheiten sind für die man auch ein Herz haben könnte. Wenn einer im Wolfskostüm rumläuft...hey so what) aber irgendwo kommt eine Grenze (sie muss ja irgendwo sein)

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Ja faktisch stimmt das natürlich, dennoch bin ich mir sicher, dass diese Menschen die solche Kommentare verfassen es nicht auf die Population zurück schließen. ;)

Denke ich an die Regenbogen Fahne denke ich an den Christopher Streetday wo sich Männer in Schweine-Lack-Kostümen...

Klar, das gibts auch. Entspricht aber nicht dem Sinn/Hintergrund vom CSD und bestimmt auch nicht der Mehrheit der LGBT Community. (Ich habe dafür keinen Beweis, vielleicht stimmt es auch nicht, ich vermute es aber.) So etwas wie du es beschreibst fällt auf, Menschen wie ich (behaupte ich jetzt mal) fallen da nicht auf, da ich ein "ganz normales Leben" lebe. (Ohne tatarata, große Auftritte oder sonst was)

Dennoch, so macht man sich definitiv keine Freunde da geb ich dir recht! Mich gewinnt man dadurch auch nicht als Freund, denn klar - das Gegenteil von Akzeptanz wird erreicht. LGBT wird teils total fetischisiert zur Schau gestellt und so etwas schreckt ab. (Mich teils auch)

Danke für das Beispiel, bin ich auf deiner Seite.

Auch dir danke ich fürs Lesen und dass du dir die Zeit genommen hast zu kommentieren!

Danke für diesen unglaublich guten Post. Ich finde es sehr stark von dir dass du dieses Thema ansprichst. Wenn ich durch solche Kommentarspalten gehen verliere ich auch oft den Glauben in die Menschheit bis ich mir wieder klarmache, dass es auch viele gibt die Tolerant sind. Ich finde, man sollte diese Kommentare nicht ignorieren sondern argumentativ auseinander nehmen, so lästig und nervig es auch ist mit den entsprechenden Personen darüber zu diskutieren. Denn wenn man nichts sagt fühlen sie sich im schlimmsten Fall in ihrer Meinung bestätigt und geben diese auch an andere weiter ohne überhaupt darüber nachzudenken. Falls möglich drastische Hasskommentare auch einfach melden, manchmal ist selbst eine Diskussion zwecklos. Auch im anonymen Internet sollte jeder Tolerant sein und sich benehmen können.
Auf jeden Fall, weiter so! Meinen Upvote hast du sicher! (Auch wenn er dir nichts bringt, aber als Motivation ;) )

Vielen vielen dank für deinen Kommentar! Hatte nicht erwartet dass ihn nach 6 Tagen noch jemand lesen wird. Und ja, man muss an den Toleranten festhalten und da gibt es sicher mehr, zumindest in Deutschland. Nur die Intoleranten fallen mehr auf weil die rum motzen :D Ich versuche eigentlich immer erst mal darüber zu Diskutieren, bei manchen hat es aber einfach keinen Sinn. Wenn es dann noch auf die persönliche Ebene geht, kostet mich das dann echt zu viel Zeit und Nerven, weißt du? Aber noch mal vielen Dank fürs Lesen, motiviert mich auf jeden Fall, egal wie viel dein Vote wert ist. Hab dir auch ein paar da gelassen, zumindest so viel wie ich geben kann.

Liebe Grüße!

Ich finde es sehr spannend, wie du mit dem Thema grundsätzlich umgehst.
Für mich zeichnet sich ab, das die sexuelle Orientierung für dich offenbar etwas mit deiner Identität zu tun hat, was ich spannend finde. Mir geht das gar nicht so. Meine Identität besteht zum grössten Teil aus meinen Charaktereigenschaften. Danach irgendwann aus meinen körperlichen Atributen, also meine Herkunft und mein Geschlecht. Aber wen ich sexuell attraktiv finde oder mit wem ich eine Beziehung führe, hat für mich persönlich keinen Zusammenhang mit meiner Identität. Ich identifiziere mich z.B auch nicht als Transgender und setze mich absolut nicht in einen Zusammenhang mit anderen Menschen die eine Transidentität haben. Dadurch ist es mir vollkommen scheissegal, was irgend einer über das Thema im Internet oder auf der Strasse sagt oder denkt.

Ich fand es schon immer merkwürdig, warum Menschen sich über ihre ausgelebte Sexualität einer Menschengruppe zuordnet, die so unterschiedlich ist. Jeder Mensch mit einer Sexualität, ist ja anders als jeder andere Mensch.

Erstmal vielen dank fürs Lesen! <3
Also ich bin jetzt das erste mal nicht deiner Meinung, ist aber ja nicht schlimm. :D Würde dir aber gerne meine Meinung zeigen: Die sexuelle Orientierung hat nicht nur für mich, sondern auch für alle die ich kenne etwas mit Identität zu tun. Bei Transgendern kommt auch noch die Genderidentität (Geschlechtsidentität) dazu, klar musst du dich aber nicht mit der Gruppe identifizieren, du hast mit ihnen nur etwas gleich - und zwar dass du dich im falschen Geschlecht fühlst.

Um zurück zum Zusammenhang der Identität und der sexuellen Orientierung zu kommen: Die Identität entwickelt sich mit der entwicklung der sexuellen Orientierung weiter, sie verändert sich. Wenn ich auf Männer stehe gehört dies zu meiner Identität, gilt natürlich auch für Heteros ;)

Die sexuelle Identität eines Menschen gehört zu seiner Persönlichkeit und ist so unterschiedlich, wie die Menschen eben auch. Quelle


Ich fand es schon immer merkwürdig, warum Menschen sich über ihre ausgelebte Sexualität einer Menschengruppe zuordnet, die so unterschiedlich ist.

Hab jetzt länger darüber nachgedacht und ich verstehe deinen Punkt. Aber du musst es eher von einer anderen Seite betrachten, denn ich sehe es so: LGBT ist eine Minderheit. Wie hier schon andere kommentiert haben ist es nicht normal (der Norm entsprechend: statistisch gesehen). Deshalb muss man eher zusammen halten und andere aufklären, das schafft man nur sehr schwer allein. Klar ist jeder Mensch anders, aber es geht mMn nicht darum sich nur Untereinander zu verbinden, nur LGBT Freunde zu haben o.ä. Es geht darum, dass man etwas verändern kann, zusammen.

Wieso greifen mich solche allgemeinen Aussagen im Internet an? Naja, für mich liest sich das so: "Auf Männer zu stehen ist scheiße, ekelhaft und krank." Ergo: es ist mir nicht egal, denn diese Aussage greift das an, was ich fühle. Darüber kann ich einfach noch nicht stehen, bin ich vielleicht noch zu jung für.


Ok, bin total abgeschweift. Du hast ja nur von deiner Meinung/Erfahrung geschrieben, wollte es nur mal klar stellen wie ich das ganze sehe, denn ich vermute dass die Masse eine andere Ansicht hat. Danke für deinen Kommentar @asperger-kids!

Hehe, ich denke gar nicht perse, dass wir nicht einer Meinung sind.
Wir empfinden da nur unterschiedlich. Wir sind ja beide der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat, sich auszudrücken und auszuleben solang der die gesunden Grenzen anderer Menschen damit achtet.

Mir persönlich ist es eben absolut egal, welches Geschlecht jemand sexuell anziehend findet. Es sagt mir nichts über den Menschen aus vor dem ich stehe. Mir ist wichtig, ob der Mensch respektvoll, wertschätzend, loyal, ehrlich, tolerant, hilfsbereit und grosszügig ist.

Das sind für mich Atribute die von Bedeutung sind. Ob jemand Hetero, Homo oder Trans ist hingegen, ist mir egal.

Ich identifiziere mich als Mensch mit Werten und Fähigkeiten und erst in zweiter Ebene als Mann. Nicht als Trans, oder Hetero, sondern als Mann. Aber was bin ich? Bin ich Nun Homosexuell oder Heterosexuell? Ich sehe mich seelisch als Mann, hatte bisher aber nur Sex mit Männern, macht mich das Schwul oder zählt mein biologisches Geschlecht?

Ich find diese Einteilung hinkt total und ist absolut irrelevant. Ich kann dir sagen, welche Art von Mensch ich liebe, dass finde ich viel wichtiger.

Ich weiss durchaus, dass viele Menschen sich darüber identifizieren, wobei das die Minderheiten viel extremer tun als die Normalos. Aber richtig nachvollziehen, kann ich es nicht. Wenn jemand Hetero ist, sagt dass nichts darüber aus, was für ein Mensch er ist. Genau sowenig, wenn jemand schwul ist. Er kann nett, egoistisch, gemein, bösartig oder total süss sein.

Wenn jemand über Transgender abhatet, geht mir das extrem gepflegt am Arsch vorbei. Ich denk mir dann, du armer Depp und juck mich nicht darum. So ein Mensch hat in meinem Leben einfach gar keine platz und wäre die Zeit die ich aufwende um mich provoziert zu fühlen, niemals wert. Wenns um Mobbing geht, sieht die Sache anders aus, weil es da nicht um Meinungen geht sondern um die Verletzung der Menschenwürde. Aber wenn jemand persönlich die Meinung hat, das Homo oder Trans sein abartig, ekelerregend oder widerwärtig ist, weil er an die Bibel glaubt z.B oder ein Idiot ist, juckt mich das absolut nicht.

Wir können da ja auch gern im Discord weiter quatschen, ich finde das ein spannendes Thema und interessiere mich, für andere Blickwinkel.

Ich hoffe du hast mich jetzt nicht falsch verstanden, denn mir ist es natürlich auch komplett egal welche sexuelle Orientierung jemand hat. Das ist kein Einschluss- oder Ausschlusskriterium für mich, mir sind da selbstverständlich andere Werte viel wichtiger so wie du auch schon sagtest! :)

Ich find diese Einteilung hinkt total und ist absolut irrelevant. Ich kann dir sagen, welche Art von Mensch ich liebe, dass finde ich viel wichtiger.

Ja das stimmt schon, man hätte erst garkeine Einteilungen schaffen sollen, aber die gibt es eben für alles, wenn nicht dann wirds noch erfunden, lol. Aber natürlich ist das viel wichtiger, sehe ich auch so. Dennoch gehört das finde ich auch zu deiner Identität, also welche Art Mensch du liebst. Wie man es dann beschreibt ist egal denke ich :D

Wenn jemand über Transgender abhatet, geht mir das extrem gepflegt am Arsch vorbei.

Dafür beneide ich dich! Mir nämlich nicht. Wenn ich mich nicht persönlich angegriffen fühle denke ich mir einfach...was für eine traurige Welt, was für dumme und grausame Menschen es doch gibt... Und das betrifft mich dann wieder, weil ich mit diesem Menschen auf einem Planeten sein muss, lol.

Fazit: Ich denke viel zu viel nach und mir ist viel zu wenig egal.

Und klar können wir gerne dort weiter schreiben, nur heute nimmer - ist schon zuuu spät :D Aber wollte jetzt noch hier antworten, vielleicht liest ja jemand mit den es interessiert, wer weiß!

Wünsch dir noch nen schönen Abend <3

Ich werde mich in diesem Beitrag etwas aufregen, ich entschuldige mich schon mal dafür :)

Kein Problem. Wenn es ekelig wird, halte ich dich zurück. Also los ... 😉 Lass es raus

Hehe, danke fürs Lesen! :)

Ich mag es, wenn sich Leute aufregen. Es bedeutet, dass die Dinge endlich Mal unverblümt angefochten werden. Kommt leider zu selten vor. Oder von den falschen

Um unverblümt zu sein, das ist kein Aufreger wert und kann schon gar nicht als Hetze betrachtet werden.
Was bemängelst Du an den Kommentaren?
Das sie für andere nicht nett sind?
Das sie polemisch in Gossensprache etc. verfasst sind. Nun das scheint Zeitgeist zu sein.
Abseits von der oberflächlichen Unflätigkeit, die ja auch immer ein Hervorhebungswerkzeug ist, sind das doch nur andere Meinungen.

  • Ich dachte , wir halten Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit hoch? Wieso mokierst Du Dich dann, dass deren Dogmen, Verhaltensvorschriften, Glaubenssätze vertreten werden?

Sicher , in den Ohren von manchen (Achtung Polemik!!!) regenbogenbunten Schneeflöckchen (Polemik Ende) mag das verletzend klingend, aber es ist gerade ein Wesensmerkmal einer freien Gesellschaft, dass auch für den Einen oder Anderen unangenehm oder verletzend Empfundenes gesagt werden darf, ja gerade solche Kontroversen sind der Entwicklungsmotor für jede freie Gesellschaft.

Oder kurz gesagt: Das muss man aushalten!

Nachtrag: Auch Deine Argumententation vermischt Wahres und Falsches,nur um schlüssiger zu klingen.

Du verbindest "normal" und "nicht normal" mit "gut" und "schlecht".

Erstmal danke fürs Lesen!

Was bemängelst Du an den Kommentaren?

Wie ich bereits geschrieben habe:

Wegen Menschen wie Christian zweifeln Menschen wie mir an unserer Identität.
Genau, so etwas führt dann sehr oft zu Depressionen..
...gerade auch jüngere, diese Kommentare teils verstören, wenn sie gerade mit ihrer Identität zu kämpfen haben.

Ich glaube nicht geschrieben zu haben, dass keiner so etwas schreiben darf. Ich habe die Kommentare kommentiert, denn ja, ich finde sie "nicht nett".

nur andere Meinungen.

Nein, für mich nicht. Es kommt immer darauf an wie man seine Meinung nach außen vertritt, so etwas ist mMn Beleidigung. Denn: 'Meinungsfreiheit' hört da auf wo sie die Rechte anderer einschränkt.

Darf ich Verhaltensweisen nicht kritisieren? Muss ich diese wegen der schönen Meinungsfreiheit einfach hinnehmen?

"Oder kurz gesagt: Das muss man aushalten!" - Nein.


Falls ich darauf antworten soll:

Auch Deine Argumententation vermischt Wahres und Falsches,nur um schlüssiger zu klingen.

Fände ich es sehr hilfreich wenn du mir vielleicht konkrete Stellen gibst.

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Ich weiß, den hatte ich schon vorhin erhalten aber danke! :D

Hoppla sry passiert manchmal. No bot is perfect :-D. Wollte den 2. Kommentar löschen aber war schon zu spät...