Traveling is not a vacation! | Warum Reisen kein Urlaub ist!

in #travel6 years ago (edited)

              

{English down below} Our 1st blog post on steemit 😅 

Gelangweilt von dem Alltag und auf der Suche nach Veränderung zieht es viele in die große weite Welt, die laut unserer Vorstellung mit wunderschönen Abenteuern auf uns wartet. Wir erhoffen uns dabei, den Wind der Freiheit in unseren Haaren zu spüren und eine innere Stimme, die uns sagt, wo die Reise hingehen soll. 

So zumindest in unseren Erwartungen. 

So machen wir uns auf in ein Abenteuer, bei dem die Zuhausgebliebenen an einen Urlaub denken - Kokosnüsse am Strand schlürfen und sich den Bauch in der Sonne brutzeln, nachdem man ihn sich mit den vielen exotischen Leckereien vollgeschlagen hat. 

Doch das Gefühl der endlosen Freiheit und das süße Nichtstun halten nicht lange an. Der Reisealltag rückt immer mehr in den Vordergrund. Insbesondere der eigene Wunsch Neues zu sehen und zu entdecken und das sinnvolle Nutzen der kostbaren Zeit, drängen einen zu Entscheidungen. 

Die Vielzahl der Möglichkeiten, die man beim Reisen erlebt, ist sowohl Fluch als auch Segen zugleich. Mit jeder möglichen Möglichkeit steigt immer mehr der Druck in einem auf, sich für die richtige zu entscheiden. Das ist selten so romantisch, wie sich das viele vorstellen.  

Besonders das spontane und 'ohne-Plan' Reisen konfrontiert uns immer gerne mit Entscheidungen - was ist mein nächstes Reiseziel, was möchte ich in dem Land XY alles sehen etc.  

Und wenn du Schwierigkeiten mit der Entscheidungsfindung hast, dann hast du dabei genau die A-Karte. 

Denn bei deinen Reisen wird dir keiner den roten Faden reichen oder dir den Weg mit Glühwürmchen kennzeichnen. Du wirst selber deinen Alltag auf der Reise planen und dabei jedes Mal Entscheidungen treffen müssen. Und glaub uns, es wird anfangs nicht leicht sein, vor allem wenn man gerade frisch aus dem schön geregelten und durchstrukturierten Arbeitsalltag bzw. Schulalltag ausgebrochen ist.  

Auch wir mussten erstmal unsere Mitte finden. Die Vielzahl an Möglichkeiten überforderte und stresste uns, wir waren es garnicht mehr gewohnt soviel Zeit zu haben und unseren Alltag selbständig zu gestalten.  

Doch soviel sei gesagt - du erlernst es. Mit jedem Mal, jeder Situation immer mehr und mehr zurück. Und es fängt an dir Freude zu bereiten und lässt dich bei jedem Mal immer mehr gelassener und sicherer in deiner Entscheidungskraft sein. An die Freiheit muss man sich erstmal gewöhnen. 

 

Und dann ... 

fängst Du an die Freiheit zu genießen! 


Bored by everyday life and in search of change, many of us are drawn into the big, wide world, that awaits us with wonderful adventures. We hope to feel the wind of freedom in our hair and hear an inner voice, that tells us where the journey should go. Well, at least in our expectations.

So we set out on an adventure, which is seen as vacation by the people who stayed at home. Sip coconuts on the beach and sizzle your belly in the sun, after you have fill it with yummy exotic food. But the feeling of endless freedom and sweet idleness do not last long. The everyday of travel moves more into the foreground. In particular, your own desire to see and discover something new, and the meaningful use of precious time, urge you to make decisions.

The variety of possibilities, that one experiences while traveling, is curse and blessing at the same time. With every possibility, there is an increasing pressure to choose the right one for you. This is not as romantic as many imagine. 

The spontaneous traveling and travel 'without any plans' always like to confront us with decisions - what is my next destination, what would I like to see, what kind of transport i should take etc. No one will mark your travel path with fireflies. You have to plan your own travel journey and have to make decisions every time. And believe us, it will not be easy at first, especially if you have just broken out of the well-regulated and structured work routine.

We also had to find our selfs and to discover what we actually want. The variety of possibilities overwhelmed and stressed us, we were not used to spending so much time and to make our everyday journey independent.

But you learn it a little bit more each time, with every situation. And it starts to give you pleasure, making you more relaxed and confident in your decision-power every time you go for it.

You have to get used to freedom first.


And than…

you start to enjoy the freedom!



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Was ihr beschreibst ist so wahr! Was ich auf meinen noch kurzen, aber jedoch umgeplanten Reisen erlebt habe, war genau das was ihr in eurem Post beschreibt. Zu viele Entscheidungsmöglichkeiten überfordern und man wird manchmal vor echte Herausforderungen gestellt. Der Anfang ist nicht immer leicht, aber wenn man zurückblickt ist man stolz dass man es geschafft hat. Und man hat tolle Geschichten zu erzählen!

So wie an alles, müssen wir uns auch am Anfang an die Freiheit gewöhnen, haben wir es doch im Arbeitsalltag vernachlässigt. Es kommt einem komisch vor 24 Stunden selbst gestalten zu dürfen und alles machen zu können, was das Herz begehrt.
Sind wir auf uns allein gestellt, und das sind wir auf jeden Fall beim Reisen, müssen wir wieder die Zügel in die Hand nehmen ;)