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RE: Im Bett arbeiten?

in #work4 years ago (edited)

Mal von Nachteule zu Nachteule, mit diesem Artikel rennst Du bei mir natürlich in vielfacher Hinsicht offene Türen ein.

  1. Langes Sitzen ist pures Gift.
    Vollste Zustimmung. Dafür brauche ich keine Studie mehr, da ich leider über viele Jahre Raubau am eigenen Körper betrieben habe. Die daraus resultierenden Schäden wieder zu beheben wird wohl ebenso lange dauern, wie der Vorgang der stetigen Zerstörung. Es ist eine Mammutaufgabe, und ich bin nicht sicher, ob sie von Erfolg gekrönt sein wird.

  2. Ich arbeite ebenfalls seit einem Vierteljahrhundert vom Heimbüro aus.
    Eine andere Art des Arbeitens kann ich mir def. nicht (mehr) vorstellen. Auch in meinen Arbeitszeiten ist mir die individuelle Freiheit immens wichtig. Ich kann mir, und konnte mir nur selbstbestimmtes Arbeiten vorstellen. Glücklicherweise ist mein Beruf auch gleichzeitig Berufung. Glücklich schätzen kann sich jeder, dem das vergönnt ist. Da kann man auch einige bittere Pillen schlucken. Und davon verabreichte mir das Schicksal einen fairen Anteil.
    Das "Abgreifen" (klingt negativ, ist aber nicht so gemeint) von Arbitragen finde ich sehr interessant. Es ist schön, daß Du auf diesem Spielfeld eine Möglichkeit gefunden hast, Deine Begabung für Wahrscheinlichkeitsrechnungen gewinnbringend einzusetzen. Auch daran kann ich als Verfechter des freien Marktes selbstverständlich nicht im geringsten etwas böses ausmachen. Durch die fortgeschrittene Vernetzung der immer schnelleren Computer dürfte es zunehmend schwerer geworden sein, Arbitragegewinne einzufahren. Richtig?

  3. Das Arbeiten in einsamer Umgebung.
    Sehr gut nachvollziehen kann ich den Drang, alleine und in Ruhe arbeiten zu wollen. Nachts geht dies am besten, weil die Ablenkungsherde minimiert sind. Bei Musikproduktionen lege ich auch großen Wert darauf alleine für mich, in meinem Tempo, ohne Störungen von außen die Tracks zu produzieren. Wenn jemand "hintendransitzt", kann ich mich leider nicht so gut entfalten. Glücklicherweise haben wir mittlerweile schnelle und günstige online Kommunikationsmöglichkeiten. Da kann man sich den Kollegen schnell mal günstig virtuell ins Haus holen.