Chancen und Tücken des SMT (German edition) – Vol. 2

in #deutsch6 years ago (edited)

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Medienbashing hat sich in Deutschland eingebürgert. Im wahrsten Sinn des Wortes Bürger. Das hat nachvollziehbare Gründe, zweifellos, leistet aber genau dem Vorschub, was man mit dem Spott eigentlich adressiert. Medienbashing ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Warum sollte das Thema jetzt gerade uns interessieren? Steemians – volle Kurswarnung: Das brennt uns unter den Nägeln!

Legitimation

Dieser Artikel erscheint unter dem Thema SMT nicht nur, weil ein Token mich zum Nachdenken angeregt hat. Ja doch. Aber nicht nur. Auch nicht deshalb, weil SMT eine feine, zusätzliche Technik ist, die unseren Triebwerkkomplex mit einer neuen Stufe versorgt. Das ist alles wunderbar, nur wir sind nicht wunderbar. Wir müssen Grundlagen klären. Leider. Nicht nur als Bürger, die ihren verlorenen Freiheitsgraden hinterher plärren statt konstruktive Energien auf den Weg zu schicken und nicht als Steemians, die sich selbstvergessen in einer neuen Dimension der IT verlieren. Ja, verlieren und ich kenne die positive Etikette des Steem. Danke. Gegen Spielen ist auch überhaupt nichts zu sagen, solange du dich nicht über den Kurs wunderst und deshalb eventuell deine Blockchain–Existenz infrage stellst. Du würdest uns fehlen. Wir brauchen wirklich jedes Hirn in der Rakete. Alle Steemians sind, sozusagen, der Zentralrechner – das Gehirn des Steem. Ned ist der Käpt'n und die Investoren das Manna, das Explosive – Sprit, der uns die Schwerkraft bezwingen lässt.

Was guild?

Ein Grundsatz der „Guild Deutsch“ keinen Artikel zu voten, der vom Steem handelt, ist so nachvollziehbar, wie destruktiv. Meine aktuell anhaltende Übertretung, ständige Verschmutzung des Qualitätscontent–Flusses zeugt hoffentlich davon wie wichtig es ist, sich auf dem Steem über den Steem auszutauschen. Im Sinne dessen, wofür es den Steem überhaupt gibt, war der Grundsatz der Guild förderlich. Jedoch hat das Gesetz zentral dem Prozess entgegen gewirkt, der längst hätte anlaufen sollen. In der Zwischenzeit sind zahllose Medienvertreter planlos an den Steemians vorbei geturnt. Die müssen wir wieder einfangen und einer durchdachten Prozedur unterwerfen, was den Medienvertretern wie eine Gehirnwäsche vorkommen muss, weil sie ihr Ding plötzlich anders herum denken sollen. Der Steem ist auch ein Umerziehungslager für Medienvertreter. Wir können es natürlich auch bleiben lassen.

Entwickler und Community

Dass Autoren ihre Texte auf dem Steem ablegen sollen, um sie ohne Umschweife, bequem der kommerziellen Verwertung zuzuführen, habt ihr verstanden? Dass dieses Ziel allen anderen Befindlichkeiten einer Community übergeordnet sein sollte, hat euch das schon mal jemand gesagt? Community hin, Community her – das ist der Zweck des Steem und es könnte längst laufen, wenn die versammelte, geballte Intelligenzia des Steem nicht derart betriebsblind, verspielt und unbeholfen wäre. Entwickler sind von der Schimpfe nur am Rande betroffen. Ihr könnt ruhig die Arme wieder runter nehmen.

Ohne gefordert zu werden, dödelt man eben nur an seinem eigenen Apparat herum. Bei vielen Walen liegt das bespielte Gerät seit achzehn Monaten unter der Tischplatte. Aus lauter Langeweile. Denn was nutzt einem Investor der ganze Steem, wenn der keine aufregendere Neuigkeit kreiert, als SMT? Was nutzt ein Investor, wenn der keinen Input bekommt, was er Neues anzapfen kann? Deren Vests könnten schon längst in fetten Projekten stecken. Statt dessen schlabbern sie gelangweilt am Pool wie die Straßenköter, pinkeln besoffen in die Büsche (Trending Seite) und zocken mit ihrer Power, wenn keine Weiber um die Ecke sind. Wir sind keine Zockerbude und auch kein Spielplatz. Steemit und seine Inc. sind Werkstatt und Labor für den Steem, der unsere Rakete zum Mond sein soll. Klar, du darfst hier spielen. Kein Problem. Ich rede mit den Leuten, denen der Kurs nicht passt.

Medien

Die Medien sind das Zentrum des Autorenmarktes. Für diesen Markt wurde der Steem optimiert, dessen Ziele im Kommerziellen zu verorten sind, doch keiner weiß wie. Das ist auch schon der ganze Kern des laschen Kurses. Wir spielen auf einer Medien–Spezial–Blockchain. Daher sollten uns die Medien auch eine spitz umgarnte, frisch erblühte Blume in der Wüstesonne sein. So runzelig sie auch daher kommt. Medien wuppen Content ohne Ende und zwar nicht nur den vom Tagesgeschehen, sondern einen Querschnitt aus allen den Bereichen, die auf dem Steem unter dem Begriff Qualitätscontent laufen und von Steemians zufällig auch hier und da liebevoll und vor allem gut bespielt werden. Selbstredend sind auch rein elektronische Medien ein lecker Schnittchen. Die brauchen Content. Unsere Blogger haben den , sogar täglich, wenn es sein muss. Überall wo Content gebraucht wird, gibt es einen Steemian. So war das doch geplant, oder? Es ist kein Problem für den Markt, den Steem zu nutzen. Er weiß nur nicht wie und niemand sagt ihm warum.

Print

Dem Segment Print geht es wirtschaftlich besonders schlecht. Viele Irrsinnsgesetze (Bsp. Telemediengesetz) rühren genau daher und das sollte dir, plärrender Bürger besonders in den Ohren klingeln. Ich will es nicht im Einzelnen belüften, daraus würde ein ganzer Artikel entstehen, viel Emotionen und Gesabbel. Kompilieren wir jetzt nur mal ein paar Erkenntnisse, die alleine dem Studium des SMT–Potentials entsprungen sind. Wichtig, im Hinblick auf die Medien, ist dabei: In einem irren Zustand braucht es irre Lösungen. Das war schon immer so.

Medien sind irren Gesätzmäßigkeiten unterworfen, denen sie sich nicht entziehen können. Traditionelle Automatismen bröseln seit 30 Jahren dahin, als hätte es sie nie gegeben und neue entstehen, ohne als solche erkannt zu werden. Das Verlag – Leser – Inserenten–Verhältnis läuft nicht mehr rund. Was eine ganze Branche in den Wandel treibt, zur Konzernverklumpung. Siehst du, Liberaler? Wo Konzerne wachsen, hat der Mittelstand kapituliert. So einfach geht die Formel und hier geht auch eine demokratische Instanz in die Knie. Verspottet man die? Nutzt der Spott über die letzte Wagenburg irgend was? Klar hat jede Burg ihren vollbeloppten Obertrottel. Keine Frage! Aber was bedeutet das konkret? Die Wirklichkeit zählt! Gewohnheiten, Traditionen, Notwendigkeiten auf denen das Geschäftsmodell der Periodika beruhte, sind obsolet. Die neu eingeführten, wo hinein ihr Kapital versiegte, hanen nicht das geschafft, was sie versprachen. Außer dass Menschen Arbeitslos wurden. Humankapital, Erfahrung, verloren im Staube der digitalen Revolution. Von daher sind die Medien nicht unser Feind, sondern Opfer. Inhaltlich, ideell und wirtschaftlich.

Zoologie

Dann kommen sie dir mit den Schafen. Die blöde Herde und all dem lustvoll hervor gestoßenen Standard–Spott. Das ist nicht zielführend. Das ist destruktiv und wenn du als Bürger deine Felle davon schwimmen siehst, werde endlich wach, wirke kreativ, du faules, furzendes Couchmonster! Plärren ist Kapitulation, oder nur noch dumm. Damit fällt man unter die Wölfe. Dahin, wo die Medien gerade verenden. Besonders der Print im Bereich Periodika, ist davon betroffen. Glaube nur niemand, die Menschen in der Branche wüssten nicht was mit ihnen geschieht. Alle Journalisten haben Ideale, bevor die Realität der Ökonomie sie beutelt.

Hochmut

Daher sollten wir es uns besonders mit diesem Marktsegment nicht von vorneweg verderben, indem wir es mit lustigen Synonymen belegen und kreativen Substantivverknüpfungen verhöhnen. Im Gegenteil. Gerade wir Steemians (Autoren) finden alle Gründe im Kurs, uns besser mit den Problemen des Print auf Augenhöhe mit dem Patienten auseinander zu setzen. Der Steem birgt alleine durch SMT, ausgesprochen potente Möglichkeiten, Druck aus dem Kessel zu nehmen. Hätten wir uns von vorn herein adäquat mit Ursachen auseinander gesetzt, anstatt in Symptomen zu schwelgen, wäre nicht nur der Steem schon heute eine Stütze des Print. Viele Bürger wären es von Herzen. Es hätte des SMT gar nicht bedurft, bis zum Mond zu fliegen.

Bash the Cash

Mit den Mitteln des Steem könnte längst der Druck im Kessel gemindert sein, der bis hin zu hirnrissiger Gesetzgebung (Telemediengesetze) führte. Zumindest auf der Seite der Wirtschaft, die für jeden Demokraten eine essentielle Instanz sein sollte, Medien, deren Integrität dringend gebraucht wird und wieder hergestellt werden muss. Also Bürger, Steemian, auf dem Wege, spezifische Probleme in konstruktive Worte zu fassen, gewinnst du mit dem einhergehenden Denken Freiheitsgrade für Erkenntnis. Diese widerum ist für Steemians, auf dem Weg zum Mond, ganz sicher von hoher Wichtigkeit. Von daher finde ich Medienbashing destruktiv.

Praxis

Was ist der Mehrwert des Steem? Gebt Euch Mühe! Denkt nach! Die Urheberschaft nachweislich verewigen, bis der Key verloren geht. Das kann es aber nicht gewesen sein. Das ist doch nur der Punkt, an dem die meisten von uns Langzeit–Bloggern hängen geblieben sind. Der die Whales im Delirium lallen lässt und Horden williger Entwickler brotlos zum Dümpeln schickt. Unser Status Quo ist katastrophal. Das Labor ist ein einziger Sumpf der Lust, ein Freudenhaus, Tohuwabohu allenthalben. Während der Kern des Steem schrumpelt statt auszuschlagen. Blogger fiedeln ziellos auf einer Blockchain für Medien herum. Warum die Medien noch nicht an den Schläuchen des Steem hängen? Och, der Schlauchhersteller spielt bei den Bloggern. Oder ist der etwa schon wieder weg? Karl! Sag mal, ist der Account von dem Medienheini noch lebendig? Ja, der bloggt ab und zu. Warum schnappt den sich kein Vertreter Vom Steem? Was willst du noch alles von den armen Crash Test Dummies verlangen, Schorsch. Die müssen doch bloggen. Mit Kommentaren verdienen die nichts.

Noch praktischer

Für die Medien ist es unerheblich, in welcher Form ihr Content hinterlegt wird. Insofern spielt es keine Rolle, wie das Eigentum auf dem Heilsbringer hinterlegt wird. Bei Markdown ist das nomen auch omen, weil hier nur die Rohfassung liegt und das Aufgehübschte nicht auf dem Steem erscheint. Ich habe immer überlegt, warum das nicht Markup heißt. Erkenntnis! Achtung Entwickler: Schnittstelle von zahllosen Redaktionssystemen zum Steem werden gebraucht. Sonst können wir einpacken, bevor irgend was ausgepackt wurde. Der umgekehrte Weg ist nicht so wichtig. Was eine Redaktion hier hinterlegt, wird in der Regel nicht wieder genutzt.

Und Tschüss

QUAK! Weiterverwertung liegt auf der Hand! Aber wo ist unser Markt? Hallo Investoren, Denker, Kommunikatoren, Aufgewacht! Da ist eine fette Lücke im Triebwerk! Das Ding fliegt so nicht. Wir brauchen noch ein außerordentlich wichtiges Aggregat. Unser Schweizer Messer. Die Medien Plattform. Schaufenster, Einkauf, Verkauf und so. Die ganz normale Ausstattung eben. Könnt ihr endlich mal mit dem Saufen aufhören. Ich brauche fette Rewards, sonst höre ich auf der Stelle mit dem Denken auf. Ok, wenn euch das lieber ist. Dann halte ich eben mein Maul. Dann darf ich aber auch weite Fuck The Investor sagen. Ich überlege, ob ich das in meinen Header aufnehme und meiner Community anrate, es mir gleich zu tun. Wenn ihr nicht schnellstens trocken werdet und in ein Medienportal investiert. Die Hasen laufen euch deswegen nicht davon.

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Servus.

Ich versteh eigentlich immernoch Bahnhof...
Nachdem ich vor 14 Monaten hier zu schreiben begonnen habe war das das erste Mal das ich überhaupt was mit dem Thema Bloggen zu tun gehabt habe. Also sieh mir nach das ich da etwas nachfragen muss.
Verstehe ich das richtig, dass du forderst den Steem so zu präparieren, das er auch von großen Medien genutzt werden kann?
Und. Kann ich mir die Vision so vorstellen das sie so aussieht, dass quasi alles was jetzt analog oder a la Printmedium unterwegs ist auf den Steem umgeleitet werden sollte?

P.S.
Nimms nicht zu schwer....sag außgerechnet ich...
Du kannst den Menschen nicht verbieten ein Ar... zu sein. Adenauer hat einmal treffend gesagt:"Nehmen sie die Menschen wie sie sind. Es gibt keine anderen."
Schwer wenn das Feuer in einem wogt. Aber wie war das noch gleich:" Wege gehen wo keine sind.", oder so :)
🦂

Lieber @parzifal, zunächst bedanke ich mich herzlich für dein Interesse und deine Fragen, die für das Verständnis meines forschen Blindfluges nicht ganz unwichtig sind. Das Nachdenken über deine Fragen führt uns ein gutes Stück weiter und das ist der Weg ohne Wege zur Lunte ohne Lunten.

Edit: Ich muss dir den Text jetzt mal klauen, nimm es mir bitte nicht übel, aber das ist ein ganzer Artikel. Wir sehen uns im Artikel Parzival.

Mach dir nix draus.

Ich hab das mit den SMS auch nicht geschnallt, aber etwas mehr Reichweite würde uns schon gut tun. Nur wie nun ausgerechnet der SMT das schaffen soll weiß ich immer noch nicht so genau.

Gruß

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Servus von der schönen blauen Donau,

vorerst mal herzlichen Glückwunsch zum 67er, endlich Rente!! :-D))
Den Artikel muss ich mir erst noch durchlesen, bevor ich meinen Senf dazugebe, habe aber heute keine Zeit mehr, muss eben noch meine Stammtisch-Einladung raushauen und dann zum Matratzenhorchdienst. Bis dann mal und LG, Hans

Herlichen Dank für den Glückwunsch, lieber @mundharmonika, ich bin aber Baujahr 52 und nicht etwa fast Siebzig.
Ich habe den Sprung auf die siebenundsechzig gar nicht bemerkt. @double-u hat mich angejubelt. Da musste ich erst mal forschen, weil ich zunächst glaubte, ich habe 67 Irgendwas gewonnen, konnte mich aber nicht erinnern wo teilgenommen zu haben. Kannst du dir den unnötigen Aufwand vorstellen, der folgte? Mit dem Lacher lasse ich dich jetzt alleine, Hans.

😇😘 das beste steht am Ende...

Könnt ihr endlich mal mit dem Saufen aufhören. Ich brauche fette Rewards, sonst höre ich auf der Stelle mit dem Denken auf. Ok, wenn euch das lieber ist. Dann halte ich eben mein Maul. Dann darf ich aber auch weite Fuck The Investor sagen. Ich überlege, ob ich das in meinen Header aufnehme und meiner Community anrate, es mir gleich zu tun. Wenn ihr nicht schnellstens trocken werdet und in ein Medienportal investiert. Die Hasen laufen euch deswegen nicht davon.

Herrlich Monsieur Frosch 🐸
Gekonnt die Worte jongliert und etwas zauberhaftes zum nachdenken und grinsen kreiert!

Bussi – Bussi, liebe @akashas. Stern im Abendhimmel eines Eremiten.