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RE: Rechenhilfe

in Deutsch D-A-CH3 years ago (edited)

Man kann das letzte Jahre schwer mit diesem vergleichen.

  1. Deltavariante ist viel ansteckender, Harmloser wäre mir neu!
  2. Deutlich weniger Maßnahmen gegenüber Vorjahr
  3. Viele Impfungen sind inzwischen über 6 Monate alt, daher ist der Booster für gerade ältere/Risikopatienten nötig
  4. Inzidenz nicht mehr Messlatte - m.M.n. ein großer Fehler, denn wie wir wissen konnten schon letztes Jahr viele Infektionen nicht mehr nachverfolgt werden. Ich fürchte das die Zahl deutlich höher gehen wird wie letztes Jahr, wir sehen ja bereits enormen Anstieg.
  5. Viele Jüngere inzwischen im Krankenhaus, diese belegen die Betten deutlich länger als die Älteren, muss nicht erklären wieso oder?
  6. Das Pflegepersonal ist noch mehr am Ende ihrer Kräfte, wirkliches Entspannen gab es nicht, es könnten noch mehr Betten entfallen und wegen 5. kann es eh schon eng werden.
  7. M.M.n. ist es zudem ein Fehler, dass Geimpfte und Genesene nicht Testen müssen.

Allein 5. Und 6. sind Faktoren die alles ändern.

Überleg mal wenn du 100 Betten hast, wie viele Patienten dürfen jeden Tag dazu kommen wen Sie im schnitt 2 Wochen bleiben, wie viele wenn Sie 4 Wochen oder länger. Und wie ist es wenn du auf mal nur 90 hast....

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Findest Du die Antworten überzeugend im Hinblick auf die Hauptfrage, wie es möglich sein, dass trotz der weitgehend flächendeckenden erlösenden Impfung die Situation die gleiche werden wird oder noch schlimmer als letztes Jahr? Die anderen bzw. ausbleibenden Maßnahmen, der Abbau der Intensivbetten etc.pp kommen ja von denselben Leuten, die erzählen, dass die Impfung wichtig ist und wirkungsvoll ist.

Die Ausbleibenden Maßnahmen kommen aber auch Aufgrund von Druck durch die Bevölkerung, die genau wie du es einfach nicht verstehen will. Auch letztes Jahr schon nicht.

Es gab nicht wirklich abetten Abbau, das muss man verstehen, die damals gemeldeten Betten hätten nie besetzt werden können, denn dafür gabs und gibt es nicht das Personal, das wurde hichgerechnet, ja das müsste gehen, aber hätte es nicht, denn Coronapatienten können nicht so betreut werden wie nicht Coronapatienten. Da brquchst du für eine Intensivpatienten deutlich mehr, aber auch für nicht Intensivpatienten.

Die Impfung minimiert es, aber eben auch nur eine weile lang und je älter die Impfung desto weniger hilft Sie und gerade bei den alten Leuten ist die schon älter, teils fast 1 Jahr und nicht die 6 Monate von der immer gesprochen wird.

Du schreibst jetzt, dass die Impfung nicht wirkt nach gewisser Zeit. Das kann nicht sein. Sonst dürften Geimpfte nicht in Discos und in Restaurants etc.pp und das alles ohne Maske. Das wäre absolut kriminell. In dem Fall müsste man die Maßnahmen für alle wieder hochfahren (die Maßnahmen waren ja effektiv, wie wir wissen), was ja nicht passiert. Die Maßnahmen sollen, wenn überhaupt, ja nur für die Ungeimpften gelten. Das wäre nachweislich vollkommener Schwachsinn, jedenfalls hinsichtlich des Schutzes der Bevölkerung vor einer potentiell tödlichen Infektion, denn die Ungeimpften dürfen ja fast nirgends mehr rein ohne Hygienekonzept. Und wenn die Ungeimpften eine Gefahr für Geimpfte sind, dann sollte doch jeder mit 2 Gramm Resthirn sich fragen, in welchem Irrenhaus wir eigentlich leben.

Da wir in keinem Irrenhaus leben und das Leben für Geimpfte praktisch ohne jede Einschränkung möglich ist, muss die Impfung wirken - ansonsten wäre sie ja nicht nur überflüssig, sondern einfach nur gefährlich.

Die Impfung wirkt ja, aber nur eine gewisse Zeit und dann lässt Sie nach, bei manchen schneller als bei anderen, darum geht es ja um die Booster Impfung.

Es geht nicht darum das ungeimpfte einengefahr für Geimpfte sind, sondern das eben ungeimpfte Ansteckender sind.

Ich finde sowohl 2g als auch 3g für falsch, es müsste 1 g geben, also getestet egal ob geimpft oder nicht.
Alle sollten sich testen. Aber das geht ja nicht weil die Bevölkerung zu dumm ist, weil dann viele sagen, ja wozu dann Impfen lassen.

Danke, genau das wollte ich hören.

naja, immerhin bei Punkt 7 kann ich dir zustimmen

Immerhin, aber meinst nicht es sund wenuger Maßnahmen als letztes Jahr?

Meinst nicht das die KrankenpflegerInnen noch weiter am Ende der kräfte sind, wenns überhaupt geht.

Ich glaub wir werden hier keinen gemeinsamen Kontext kriegen. Aber soviel zumindest: Ja, ich glaube dir dass deine Frau in einem überlasteten Covidkrankenhaus ist.

Das hat was für mich wie Rambo im Vietnam, der erfährt irgendwelche Verrückten sagen, dass das mit dem Krieg irgendwelche geopolitischen Spielereien sind und er meint dann: "Das ist doch Unsinn; ich bin mittendrin"

Für Covid wird genau so Framing verwendet, wie in der westlichen Kriegspropaganda.
Vielleicht ist da Daniele Ganser hilfreich, der das sehr gut beschreibt.

Ahja, das war noch vor Covid-Zeit

Meinst du also das nur ihr Krankenhaus überlastet ist?

So sieht die Situation bei uns aus. Inzidenz knapp unter 300.
Die Intensivbettenbelegung hat sich auch seit Wochen nicht geändert.

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Überlastung ja.
Wegen Corona, nein.
Bzw. Corona ist halt dann der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Der 150kg schwere Raucher lebt mit oder ohne Corona und mit oder ohne Impfung extrem gefährlich.
Und von den schwer Übergewichtigen gibt es immer mehr. Auch oder gerade unter Krankenschwestern und Ärzten, wie mir im letzten halben Jahr aufgefallen ist.
Als ich vor 20 Jahren in einem Krankenhaus gearbeitet habe, war das noch nicht so.

Und wie sieht es mit Transporten in andere Krankenhäuser aus, aufnahmestop, abgesagte Ops....

Das ist eben das Problem, das da viel mehr hinter steckt als nur zwei drei Zahlen.

Und nicht vergessen, dass kann sich in paar tagen schon ändern, denn Belegung und Inzidenz sind Zeitversetzt im der Regel.

Die Coronapatienten werden bei uns aus dem Landkreis ins Stadtkrankenhaus transportiert.
Was die Anzahl der Covidpatienten auf Intensivstation (2 von 52 Intensivpatienten) zutun haben soll, verstehe ich nicht. Sollen nun 2 Coronapatienten schuld an abgesagten OPs sein?
Die Gesamtzahl der Covidpatienten in diesem KH, also intensiv + normal, ist übrigens 8.
Es ist richtig, dass die Inzidenzen seit Wochen steigen, an der Auslastung auf dieser Intensivstation hat es allerdings bisher nichts geändert.
Fakt ist, man hat den ganzen Sommer Zeit gehabt, um sich auf den zweiten Coronawinter vorzubereiten und hat wie immer nichts getan.
Musste man ja auch nicht, weil es ja den Zaubertrank von Pfizer und Moderna gab.
Dass der Zaubertrank nicht so wirkt wie er soll, hätte man sehen können, wollte es aber nicht.

nein, aber Zahlentechnisch auch nicht so wie es medial dargestellt wird.
Krankenhäuser waren schon die letzten Jahre immer mehr überlastet.

Das wird wohl unter den aktuellen Ereignissen kaum besser sein.

Stimmt, deswegen sind die Hubschrauber ja teils nur im Dauereinsatz, Krankenhäuser haben immer wieder Aufnahmestopps.

Dir ist schon klar, dass das für mich schwer zu vestehen ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Durchschnittsauslastung vor Covid schon um die 85% war.

https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html

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bzw. gibt es dort als Download nochmals genauere Zahlen.

noch ein Nachtrag, zum besseren Verständnis:

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