Hallo pipurilla,
interessanter Beitrag.
Ich selbst war davon sehr betroffen, als meine Tochter mit 3 Jahren schwer krank wurde. Sie bekam über ein halbes Jahr täglich Bluttransfusionen, ohne die sie nicht überlebt hätte. Und zwar das volle Programm.
Dafür war ich sehr dankbar!
Die Frage die ich mir dabei immer stelle ist, wie sehr verändert es den Menschen, wenn er nur noch fremdes Blut in sich hat? Macht es etwas mit seinem ganzen Wesen?
Was für eine spezielle Blutgruppe hast du denn, weshalb du auch Plasma spenden kannst?
LG Monja
Hallo Monja,
es freut mich sehr, dass Deiner Tochter geholfen werden konnte. Es war bestimmt für sie und Dich eine ganz schlimme Zeit. Da ist man froh, wenn es Hilfe gibt, auch wenn es damals sicher nicht immer leicht für die kleine Maus war.
Es macht mich froh, solche positiven Berichte zu lesen. Sie führen mir wieder vor Augen, dass mein Blut oder Plasma, nachdem ich schon lange nicht mehr daran denke, hilft Menschen zu retten, die sonst keine Chance hätten. Ich bin daher auch schon jahrelang bei der DKMS eingeschrieben, hatte aber bisher noch keinen Hit, d.h. meine Stammzellen passten noch nicht zu einem Blutkrebs-Patienten. Aber auch da ist es ein gutes Gefühl, bereitzustehen, wenn man helfen kann, ein Menschenleben zu retten.
Darüber, ob fremdes Blut das Wesen des Empfängers verändert, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber ich bin fast sicher, dass es dazu bereits Studien gibt. Richtig vorstellen kann ich es mir aber nicht.
Ich habe eben gerade keine spezielle Blutgruppe, denn die behalten sie lieber bei den Vollblut-Spenden. Die geläufigen Gruppen, wie meine, werden dann gerne zur Plasmaspende genommen.
Dir und Deinen Liebsten wünsche ich noch ein schönes Wochenende,
LG, Patrick
Hallo Patrick,
es war eine schlimme Zeit. Ein halbes Jahr jeden Tag an der Grenze zum Tod zu stehen verändert einen.
Im nachhinein hat es mein Leben zum Positiven verändert.
Das es Menschen wie dich gibt, ist ein wertvolles Geschenk.
Ich selbst kann kein Blut spenden, da ich durch eine Krankheit dauerhaft Medikamente nehmen muss.
Stammzellen zu finden, die passen ist wohl auch ein schwieriges Unterfangen. Wir hatten damals auch keine für sie gefunden. Zum Glück hat aber ein Medikament welches nicht erprobt war, geholfen!
Danke für deine Hilfe!!!
LG Monja
Hallo Monja,
ja, das mit den Stammzellen ist nicht so einfach und es gibt auch hier sicher nicht genügend potentielle Spender. Viele haben auch Angst, so eine Spende sei gefährlich oder schmerzhaft. Dabei können die Stammzellen heute im Idealfall aus dem Blut gewonnen werde und nur in speziellen Fällen muss das Knochenmarkt in der Hüfte "angezapft" werden. Andere wiederum wissen gar nichts darüber oder denken einfach nicht daran - vielleicht sollte ich einen Post starten... 😉
Ich bin vor Jahren zufällig darauf gekommen, als ein Arbeitskollege einen Aufruf über unser internes Netzwerk gestartet hatte, um seiner betroffenen Mutter zu helfen. Ich habe mich daraufhin gleich bei der DKMS gemeldet und bin seither dabei.
Dir und Deinen Lieben noch einen schönen Sonntag Abend!
Liebe Grüße,
Patrick
Lieber Patrick,
das ist ne gute Idee! Mach einen Post darüber!
Ich glaube viele Leute denken es geht nur über das Knochenmark!!
Ich bin gespannt! 😀