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RE: Day 2 with Unreal Engine 5 - Landscape hills and meadow

in Psyber-X Community2 years ago (edited)

Die Basis ist eine Art Reliefkarte, die man von oben betrachtet. Dort stellt man ein was hoch und was niedrig ist. Danach gibt es verschiedene Parameter für die Details: die Struktur der Berge (ob sanft oder rau), wie der Himmel aussehen soll, die Höhe des Wasserspiegels, sowie auch die Farbe der verschiedenen Level (Schnee, Fels, Nebel, Grünzeug usw). Das alles geschieht im Grunde basierend auf der Höhe dees Terrains. Dabei gibt es diverse Texturen zum austauschen.
Zum Schluß kommen dann noch Einstellungen wie Beleuchtung (Sonnenposition, Farbe, Größe), und ganz wichtig der Blickwinkel.
Danach wird alles automatisch erstellt, wie die Struktur der Berge, Felsen, Wolken, Schatten, Spiegelungen usw.
Man kann sich das auch aus verschiedenen Blickwinkeln ansehen, aber das Bild muß jedesmal neu gerendert werden. Auf einem modernen PC dauert das nur ein paar Sekunden - damals, vor 15 Jahren oder so, konnte es auch mal eine halbe Stunde sein.
Man kann auch recht wilde Sachen damit machen, wie zB. sowas hier:

ancientsruins.jpg

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Sehr cool! Das ist aber auch so etwas ähnliches wie das mit der künstlichen Intelligenz bzw Text zu Bild.

Mit KI hat das eigentlich nichts zu tun. Die Vorgänge sind in der Programmierung festgelegt und vorhersehbar. Daher sind die Ergebnisse auch nicht zufällig. Zufällig sind nur manche Details, wie die Struktur der Bergflanken, der Wolken usw. Diese Strukturierung basiert auf Fraktal Algorythmen, ist also auch nur pseudo-zufällig. Aber es sieht sehr realistisch aus, ohne das man eine Million kleine Details selbst malen muß.