Was ist Erfolg?

in #deutsch6 years ago (edited)

Wer ist 'erfolgreich'?


Auf die Idee, diesen Artikel zu schreiben, brachte mich der Text von @kristinafoertsch "Wie werde ich erfolgreich?", in welchem sowohl Schokoladen- als auch Schattenseiten von 'Erfolg' beleuchtet werden.
Aber was bedeutet es überhaupt, 'erfolgreich' zu sein? Verschiedene Menschen verstehen darunter teilweise sehr Unterschiedliches:

  • Typischerweise werden Geld, materieller Reichtum, der Besitz von Statussymbolen wie teuren Uhren oder Autos, Immobilien oder gar einer eigenen Yacht als Indikatoren des Erfolgs angesehen.

  • Auch die Inhaber prestigeträchtiger Berufe, akademischer Titel, Ärzte, Wissenschaftler sowie bekannte Sportler, Musiker, Schauspieler (oder STEEMIT-Blogger :) gelten als erfolgreich. Motivation nicht weniger, nach beruflichem Erfolg Strebender ist - neben der Genugtuung über selbst vollbrachte Leistungen - die Aussicht auf gesellschaftliche Anerkennung und einen hohen Bekanntheitsgrad.

  • Im Zentrum der Lebensplanung zahlreicher Menschen steht der Wunsch nach Gründung einer Familie und eigenen Kindern: Wer die Anforderungen zwischenmenschlicher Beziehungen meistert, gute Freundschaften pflegt, über soziale Kontakte verfügt, fühlt sich erfolgreich.

  • Für wieder andere ist ein Leben vor allem dann lebenswert (und somit 'erfolgreich'), wenn es, sowohl im beruflichen Bereich als auch während der Ausübung von Hobbys und anderen Aktivitäten in der Freizeit, ein reiches Angebot sinnvoller und interessanter Tätigkeiten bereit hält.

  • Für mich persönlich ist 'Erfolg' untrennbar damit verknüpft, frei über meine Lebenszeit verfügen und somit ein möglichst selbstbestimmtes, von anderen Menschen unabhängiges Leben führen zu können. Das inkludiert, selbst zu entscheiden, was ich wann (und von wo aus) tue, ohne mir meinen Tagesablauf von Arbeitgebern, Geschäftspartnern oder staatlichen Stellen diktieren zu lassen.

  • Von "statista" nach ihren Prioritäten befragt, entschied sich die Mehrheit der Teilnehmer (85 % der Frauen und 76 % der Männer) übrigens für "Gesundheit".

Die hier genannten Beispiele für 'Erfolg' sind oft nicht unabhängig voneinander:

Während mir materielle Besitztümer als purer Selbstzweck unwichtig sind, benötige ich nichtsdestotrotz einen gewissen finanziellen Spielraum, um mein eigentliches Ziel, maximale Freiheit und Selbstbestimmtheit, erreichen zu können. Das erste Ziel, reich zu werden, stellt folglich nur eine Etappe auf dem langen Weg in die Freiheit und Unabhängigkeit dar ...
Diskussionspartner sagten mir des Öfteren, sie würden es stattdessen bevorzugen, äußere Zwänge (z. B. von anderen festgelegte Arbeitszeiten) hinzunehmen und dabei zu versuchen, innerlich frei zu bleiben, da das leichter zu realisieren sei ... mir selbst war es jedoch immer ein Rätsel, wie das in der Praxis funktionieren soll ...

Änhlich wie bei der Erlangung von Selbstbestimmtheit sieht es häufig auch beim Wunsch nach Familiengründung aus: Wie soll beispielsweise ein sich von einer befristeten Beschäftigung zur nächsten hangelnder wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Universität sich guten Gewissens für solch ein riskantes Unterfangen entscheiden und auch noch Kinder in die Welt setzen, wenn seine finanzielle Zukunft völlig ungeklärt ist? Auch hier wäre eine gewisse materielle Absicherung Grundvoraussetzung für das eigentliche Ziel ...

Ein anschauliches Beispiel dafür, den scheinbaren Wunsch mit dem tatsächlichen zu verwechseln, liefert die FAZ mit dem Titel "Millionen Deutsche wollen mehr arbeiten". Korrekt ist, dass sie mehr Geld wollen und dafür mehr arbeiten müssten ...


Menschen streben nach Glück!


So verschieden die Wege zum 'Erfolg' auch sein mögen, so ähnlich ist jedoch das Gefühl, das sich einstellt, wenn Person A gedankenvoll ihren kostbaren, wunderschönen Goldschmuck (oder den Anstieg des STEEM-Preises) betrachtet, Person B bei strahlendem Sonnenschein samt Frau und Kindern einen Familienausflug unternimmt oder Person C es genießt, abends ganz allein den Strand von Málaga entlang zu flanieren und weit draußen vorbeifahrende Schiffe zu beobachten:
Sie alle empfinden pures GLÜCK! Daraus folgt eine (sehr allgemeine) Definition für 'Erfolg':
(Nur) wem es gelingt - durch welche Mittel auch immer - glücklich zu werden, ist erfolgreich.


Quelle: Pixabay.


In Anbetracht obiger Überlegungen erscheint das Zitat „Was ist, wenn der erreichte Erfolg einen gar nicht so glücklich macht, wie man geglaubt hat?“ aus dem bereits erwähnten Artikel von @kristinafoertsch in einem ganz anderen Licht: Wenn der 'Erfolg' nicht glücklich gemacht hat, war er gemäß meiner Definition schlicht kein Erfolg ...


Zum Schluss eine etwas ungewohntere Definition von Erfolg:


Als uns vor einiger Zeit @jedigeiss besuchte, war es aufgrund seiner vielseitigen Interessen kein Wunder, dass sich zahlreiche interessante Diskussionsthemen ergaben. Unter anderem sprachen wir über die Evolution. Er sinnierte darüber, ob Menschen mit hohem IQ im Mittel weniger Kinder bekämen als der Durchschnitt und das langfristig betrachtet zu einer abnehmenden Zahl intelligenter (und somit 'erfolgreicher') Menschen führen könnte (@jedigeiss, korrigiere mich bitte einfach, falls ich deine Aussage falsch in Erinnerung haben sollte ...).

Unabhängig von der Richtigkeit seiner Vermutung (es gibt derzeit Studien, welche in diese Richtung weisen und andere, die dagegen sprechen - das Forschungsobjekt 'Intelligenz' ist komplex, Beispiel) schien in dieser Diskussion eine bisher nicht erwähnte Definition von 'Erfolg' auf: Aus evolutionär-genetischer Perspektive betrachtet ist derjenige erfolgreich, dem es gelingt, seine Gene in die nächsten Generationen hinüberzuretten (bzw. diejenigen Genkombinationen, die es schaffen, sich gegen mit ihnen konkurrierende durchzusetzen; siehe dazu auch "Das egoistische Gen" von Richard Dawkins). Sollten intelligente Menschen ihre Gene nicht (mehr) so oft weitergeben können wie der Durchschnitt, dann wäre intelligent zu sein - unter den derzeit herrschenden Umweltbedingungen - aus evolutionärer Sicht schlicht keine 'positive', 'erfolgreiche' Eigenschaft (obwohl das in der Regel als völlig selbstverständlich angenommen wird)! :)

Dagegen könnte man natürlich argumentieren, dass zwar ein hoher IQ für das jeweilige Individuum keine evolutionären Vorteile mehr mit sich bringen müsse, die Menschheit als Ganze aber nichtsdestotrotz für ihr zukünftiges Überleben auf eine Mindestmenge intelligenter Individuen angewiesen sei ...

Was bedeutet es für euch, erfolgreich zu sein?

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Zitat: "Wie soll beispielsweise ein sich von einer befristeten Beschäftigung zur nächsten hangelnder wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Universität sich guten Gewissens für solch ein riskantes Unterfangen entscheiden und auch noch Kinder in die Welt setzen, wenn seine finanzielle Zukunft völlig ungeklärt ist?"
Mir geht es so. Aber ich hab mich aus dem Unizirkus wieder in die Freiberuflichkeit verabschiedet (noch unsicherer) und wage dennoch den Schritt, eine Familie zu gründen. Irgendwann ist der ganze äußerliche Erfolg nicht mehr wichtig. Und welcher Job ist wirklich "sicher" heutzutage? Und wenn unsere Großeltern genauso verfimscht gewesen wären, wie wir, dann gäb es uns heute nicht, denn in Kriegszeiten Kinder zu bekommen... dazu gehört Mut. Wir streben alle nach Glück, aber uns fehlt oft die Courage.
Aber um deine Frage zu beantworten: Ich fühle mich erfolgreich, wenn ich einen Plan umsetzen konnte und dafür auch was tun musste. Nicht, dass ich mich gerne totschuften will dafür, nein. Aber das Gefühl, etwas geschafft zu haben, ist befriedigend. Und das müssen gar keine großen Ziele sein. Irgendwas vollenden, z.B. nen angefangenen Schal zuende zu stricken, den nachher sowieso keiner trägt. ;)

Und welcher Job ist wirklich "sicher" heutzutage?

Meiner z. B. Aber ich fühle mich, ebenfalls im "Unizirkus", wo mehr und mehr das Motte "Hauptsache schnell und billig" Priorität gegenüber dem Anspruch auf "Qualität und Nachhaltigkeit" genießt, inzwischen sehr unzufrieden und unfrei. Der "Steemit-Job" stellt da mittlerweile eine hoffnungsvolle Alternative dar ... :)
Prinzipiell hast du aber natürlich Recht: Die meisten Jobs sind es heutzutage nicht (mehr).

Wir streben alle nach Glück, aber uns fehlt oft die Courage.

Da ist viel Wahres dran, und je mehr man glaubt verlieren zu können, desto schwieriger fällt die Entscheidung loszulassen ...

Für mich bestünde der maximal mögliche 'Lebenserfolg' darin, maximale Freiheit und Unabhängigkeit zu erlangen. Aber auch was du schreibst kann ich gut nachvollziehen: Der erfolgreiche Abschluss von Projekten, in die man viel Energie und gedankliche Arbeit investiert hat, fühlt sich äußerst befriedigend an. So geht es mir z. B. mit einem Rechner, den ich immer weiter entwickele, und der aufgrund vieler verschiedener Parameter immer genauer die Ergebnisse von Fußballspielen prognostiziert (gerade gestern habe ich wieder eine neue Idee implementiert) - das macht mir viel Arbeit, zugleich einen Riesenspaß und bringt mir auch noch Geld ... :)

Das mit dem Uni-Zirkus hab ich auch hinter mich gebracht. Als ein Kind im Anmarsch war übrigens :-). War die beste Entscheidung meines Lebens. Bin zwar nicht selbständig, fühle mich aber dennoch frei. Du machst alles richtig. Wenn Du so schön wie klug bist, sollte es ohnehin kein Problem sein.

Ich fnde, das man erfolgreich ist, wenn man verantwortlich handelt. Deswegen sage ich, dass man Erfolg nicht dimensionieren kann. Es von daher Standpunktabhängig, wie man Erfolg Definiert. Ich bin mit dem glücklich was ich mache, obwohl es manchmal schwer ist. Am besten man ist mit dem zufrieden, was man hat, anstatt unzufrieden mit dem, was andere haben. Ich denke, dass das die Grundvorraussetzung für Glück und Erfolg ist. :-)

Zu zufrieden mit dem zu sein, was man hat, könnte aber auch zur Stagnation führen, oder? Unzufriedenheit (solange sie nicht dein gesamtes Leben dominiert), kann Triebfeder für Weiterentwicklung und Veränderung sein ...

Schon möglich, dass Unzufriedenheit zur Triebfeder werden kann, man kann es nicht ganz ausschliessen, aber wenn man genauer hinschaut, frisst sie weit mehr Menschen einfach auf und unterminiert ihr Glückspotential erheblich... Eigentlich komisch, dass wir so viel Mühe haben, uns eine positiv orientierte Welt überhaupt vorzustellen, und wir überzeugt sind, dass nur negative Ansätze uns im Leben weiter bringen. Da ist noch viel zu tun, im Grunde muss in dieser Richtung fast alles noch erfunden werden, denn selbst wenn man versucht, eine wirklich positive Ausrichtung für sich selbst zu leben und damit eventuell auch anderen vorzuleben, stösst man schon bei sich selbst auf jede Menge Hürden, die oft nur schwer zu nehmen sind...

Schon möglich, dass Unzufriedenheit zur Triebfeder werden kann, man kann es nicht ganz ausschliessen ...

Ich bin sogar fest davon überzeugt, dass Unzufriedenheit oft Triebfeder für den Wunsch nach (positiver) Veränderung und in der Folge auch entsprechendes Handeln ist.

... aber wenn man genauer hinschaut, frisst sie weit mehr Menschen einfach auf und unterminiert ihr Glückspotential erheblich ...

Das geschieht nur, wenn sich die Balance zu sehr in Richtung Unzufriedenheit verschiebt, was vermutlich bei vielen Menschen der Fall ist.

Eigentlich komisch, dass wir so viel Mühe haben, uns eine positiv orientierte Welt überhaupt vorzustellen, und wir überzeugt sind, dass nur negative Ansätze uns im Leben weiter bringen.

Du benutzt die 'Wir-Form', obwohl du selbst offensichtlich von den "negativen Ansätzen" gar nicht überzeugt bist ... :) Ich selbst glaube auch nicht, dass das Negative in den meisten Fällen bewusst angestrebt wird. Unzufriedenheit entsteht stattdessen unbeabsichtigt, wenn z. B. auf einmal das Geld knapp wird oder der Beruf frustriert ...
Unzufriedenheit, Angst, Schmerz etc. sind wichtige Warnsignale, die aus gutem Grund Teil des gesamten Spektrums unserer Gefühlswelt sind, neben positiveren Empfindungen wie Freude oder Wonne. Man sollte sie nicht ignorieren sondern ernst nehmen, denn sie erfüllen wichtige Funktionen. Hätten sich solche 'negativen' Empfindungen stets negativ auf uns ausgewirkt, wären sie im Verlauf der Evolution ausselektiert worden ...

Trotz obiger Ansichten vermute ich, dass sich eine optimistisch-positive Grundeinstellung häufig auch tatsächlich positiv auf das jeweilige Individuum auswirkt. :)

Das könnte durchaus daraus folgen. Andererseits kann man sich unabhängig davon trotzdem Ziele setzen, denn das eine schließt das andere nicht aus. Das meine ich unter anderem mit Verantwortung. Die hat man auf jeden Fall für sich selbst. In dem Moment, wo man wirklich verantwortlich handelt profitieren auch andere davon.
In meinem Leben gab es bisher noch keine Stagnation, weil das Schiksal von mir bisher eine starke Improvisationsfähigkeit verlangte, was dann auch eben dazugehört :-)

Guter post.

Generell ist es glaube ich schwer das Thema Glück und Erfolg zu erklären da es subjektiv ist und im Laufe eines Lebens auch variieren kann. Was dich heute glücklich macht, kann morgen schon einen geringen Stellenwert einnehmen und umgekehrt :)

Ich freue mich für dich, das du (wieder) einer freiberuflichen Tätigkeit nachgehst. Ich sehe auch keinen Grund dies nicht zu tun, nur weil du eine Familie haben willst.

Wenn man etwas gefunden hat, das man mit Leidenschaft ausübt, ist man gut darin und das wiederum ermöglicht Erfolg. Also war dein Entschluss eine logische Schlussfolgerung.

Gut so 😀

Ich sehe das ähnlich wie du. Erfolg bedeutet für mich, frei leben zu können, also so viele Momente wie möglich im Leben frei gestalten zu dürfen und daraus resultierend auch so glücklich wie möglich zu sein. Das ist in unserer Welt, ohne ausreichend Geld zu besitzen, meiner Meinung nach kaum möglich. Wenn mein Geld nur für eine kleine Wohnung reicht und meine Nachbarn mir beim "Leben" zuhören können, existiert für mich nicht genug Stille/Abstand, um komplett frei sein zu können. Für mich steht fest, dass ich, sobald ich finanziell unabhängig bin, in einem Haus leben werde, das mir diese Freiheiten bietet. Ich kann dann selbst bestimmen, wann ich Ruhe genießen und wann ich Leute treffen möchte, um mal etwas anderes zu sehen oder ein bisschen Action in mein Leben zu bringen.

Interessant, dass sich so viele Menschen bezüglich dieser Frage für Gesundheit entschieden haben. In meinen Augen ist die Gesundheit ein Weg zum Erfolg und auch eine Folge dessen aber nicht der Erfolg selbst. Ähnlich ist es mit dem Geld. Natürlich ist Geld ein wichtiger Bestandteil des eigenen Erfolgs, aber, wenn ein gesunder Mensch in einer reichen Familie aufwächst und schon mit 12 Jahren seine erste Million als "Taschengeld" auf seinem Konto liegen hat, ist er deswegen ja noch lange nicht erfolgreich. Er hat nur eine Art "Boost" für sein Leben bekommen und dadurch vermutlich auch mehr Zeit, um die beste Version von sich selbst werden zu können. Es hat aber auch bei ihm mit einer noch bevorstehenden Lebens-Entwicklung zu tun.

Eine interessante Beobachtung, die ich vor einiger Zeit gemacht habe, ist die Tatsache, dass erfolgreiche Menschen in den meisten Fällen eine gewisse Selbstdisziplin besitzen und auf eine gesunde Ernährung mehr Wert zu legen scheinen. Die meisten scheinen auch sportlich und sexuell aktiv/glücklich zu sein, also das Beste aus sich selbst machen zu wollen. Ich bin jetzt auch, was Sport betrifft, wieder aktiver geworden und merke, wie viele positive Effekte es auf mich hat. Man hat ja immer dieses Ideal für seinen Körper im Hinterkopf und solange man es nur dort hat und die Sache nicht angeht, fehlt ein entscheidender Punkt auf dem Weg zum Erfolg, denke ich. Das alles wirkt sich dann im Prinzip auch auf die Intelligenz aus, weil der Kopf frei von allen Sorgen und Ängsten zu deutlich mehr sehr guten Leistungen in der Lage ist. Das "sexuell aktiv" ist jetzt nicht auf Häufigkeit bezogen, sondern mehr auf die Perfektionierung der Erlebnisse durch Kennenlernen des eigenen Körpers, der sexuellen Energie und im Optimalfall dem Erleben von Orgasmen ohne Ejakulation (Energieverlust) durch altbekannte Tantra-Techniken (ein Muss für jeden, der sich noch nicht damit beschäftigt hat).

Dieses "der normale Mensch kann nicht mehr viel selbstständig denken und erschaffen, aber sich vermehren kann er noch sehr gut, wenn nicht sogar besser als jemals zuvor" ist mir auch schon aufgefallen. Hier ist das Ergebnis unserer heutigen Politik zu sehen und solange die Masse sich nicht eingestehen kann, dass sie zwar Traditionen folgt, aber sich dadurch allein nicht unbedingt weiterentwickelt, kann das nicht besser werden. Nicht alles ist automatisch gut, nur weil mein Nachbar es auch so macht oder die Menschheit insgesamt es seit hunderten von Jahren praktiziert hat. Wer sich gegen den Wandel der Zeit stellt, wird es in der modernen Welt schwerer haben, erfolgreich zu sein.

Ich sehe mich inzwischen irgendwie schon als teilweise erfolgreich, auch wenn ich es materiell gesehen noch nicht bin. Die vielen Gewohnheiten in meinem Leben, die ich in den letzten Jahren abgelegt habe, und die Fokussierung auf meine Weiterentwicklung haben eine Menge positive Dinge in mir ausgelöst. Auch bin ich mir inzwischen sicher, dass ich finanziell gesehen eines Tages erfolgreich sein werde. Ich habe so viele Dinge in meinem Leben entwickelt und meine Belohnung dafür nie erhalten bzw. alles Ersparte wieder verloren und heute weiß ich warum. Es fehlte der Wille, die anderen Probleme in meinem Leben lösen zu wollen. Es fehlte die Sicht auf die als nebensächlich erscheinenden Dinge, die in Wahrheit so viel mehr entscheidend sind.

So viel wollte ich gar nicht schreiben, aber es fließt heute nur so aus mir heraus und vielleicht kann es ja dem einen oder anderen helfen :) Der erste Schritt zum Erfolg ist für mich, einzusehen, dass man die Wahl hat und es in den meisten Fällen nichts mit zufälligen Ereignissen im eigenen Leben zu tun hat. Es beginnt mit der Überzeugung von und dem Glauben an sich selbst und daher halte ich Sport, freies Denken und Abstand zu allem, was einen kleiner macht als man ist, für die wesentlichen Wegpunkte zum eigenen Erfolg.

LG, Chiller

Donnerwetter, ihr deckt mich ja diesmal mit wahren Riesenkommentaren ein, wobei deiner den Vogel abschießt! :) Es freut mich, dass ich viele Leser offensichtlich zum Nachdenken angeregt habe.

Deine Gedanken gefallen mir sehr gut ... gerade auch der letzte Satz: Man sollte versuchen, den Mut aufzubringen, Dinge hinter sich zu lassen, die einem nicht gut tun. Allerdings sind die Macht der Gewohnheit und die Angst vor (insbesondere finanziellen) Verlusten oft erstaunlich stark und hartnäckig ...

Danke für den Hinweis auf die Tantra-Techniken (davon habe ich noch nie gehört, werde aber bei Gelegenheit mal etwas recherchieren). :)

Ja, an der Kompressionsrate für manche meiner Kommentare muss ich noch arbeiten :) Ich wollte eigentlich mal einen Artikel über Tantra schreiben, weil ich dieses Wissen für so wichtig halte, dass es unbedingt mehr Menschen gezeigt werden sollte. Ich selbst bin da auch kein Profi und gerade noch am Anfang meiner Recherchen. Was ich aber schon sagen kann, ist, dass es beginnt mein Leben zu verändern, weil es tatsächlich funktioniert.

Was viele Leute abschreckt, ist der Umfang dieses Themas und die meisten haben keine Zeit oder Lust, ein ganzes Buch darüber zu lesen (geht mir genauso). Zum Glück muss man das auch nicht, weil es das Wissen inzwischen auch in kleinen Häppchen verteilt auf Youtube zu sehen gibt, was einem den Einstieg deutlich erleichtert. Hier mal ein paar interessante Links zu dem Thema (Englisch):

MANTAK CHIA

TANTRA

Thanks for your complement ... and thanks again for your recherchieren

Erfolg ist: Macht , Respekt , Glück

Das ist sicherlich ein Artikel, den ich 2x lesen werde - mindestens.

Das Motto meines Blogs ist "Feel The Force Of Liberty!", also
Fühle die Kraft der Freiheit!

Und genau darum geht es für mich auch. Ich könnte jetzt den Absatz mit dem "selbstbestimmten Leben" hier 1:1 wiederholen. Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

Glücklicherweise habe ich schnell erkannt, daß ich diesen Weg gehen muß. Und das habe ich im Grunde von Anfang an getan. Es war und ist nicht immer leicht. Aber ich habe es mir in freier Entscheidung selbst ausgesucht.

Zitat:
..." Für mich persönlich ist 'Erfolg' untrennbar damit verknüpft, frei über meine Lebenszeit verfügen und somit ein möglichst selbstbestimmtes, von anderen Menschen unabhängiges Leben führen zu können. Das inkludiert, selbst zu entscheiden, was ich wann (und von wo aus) tue, ohne mir meinen Tagesablauf von Arbeitgebern, Geschäftspartnern oder staatlichen Stellen diktieren zu lassen...."

Lieber @jaki01, so sehe ich es genauso so. Denn all die Materiellen Dinge sind schön und gut, aber während sie gekoppelt sind an einem Beruf, der mich Tag für Tag einnimmt und mein eigenes ICH verschlingt ist es für mich kein Erfolg. Sondern eine Belohnung, für meine wertvolle Lebenszeit, die ich hergebe und die nie wieder zurück kommt.

Als kleines Beispiel kann ich hier einen Inder nennen, den wir vor ein paar Tagen kennen gelernt haben. Extrem Reich und "erfolgreich". ABER alles ist auf seinen Job aufgebaut, indem er von morgens bis Abends nur das macht, was ihm gesagt wird. Das einzige was er selbst jeden Tag bestimmen darf, ist das Essen was zuhause gekocht wird, oder welche Tapeten die Zimmer haben werden.... Sein Leben gehört aber in diesem Fall nicht ihm, auch wenn er es sich vielleicht einbildet. Dieser Erfolg ist auf eine künstlichen, von Menschenhand geschaffene Art entstanden. Nimmt man ihm das, durch eine Kündigung, ist alles verloren.....

Erfolgreich ist in meinen Augen auch, wer ein gesundes Kind bekommt, in der Erziehung es richtig macht, dass das eigenes Kind nicht in den jungen Jahren irgendwo abtriftet. Das ist in meinen Augen auch Erfolgreich.

Erfolgreich ist für mich die Definition, dass ich genauso wie du, selbst entscheiden kann wann und wohin ich gehe und was ich tue. Natürlich immer im gesetzlichen Rahmen das ist klar, aber ich bin sicher du weißt was ich meine. Noch ist dieser Erfolg in den kleinen Schuhen bei uns, aber ich arbeite daran es zu vergrößern. Denn mein Ziel ist noch ganz anders, als wie es jetzt der Moment ist, obwohl dieser jetziger Zustand den wir durchleben von meiner Frau und mir auch schon für viele als Erfolgreich bezeichnet wird. In gewisser Maßen stimmt das auch.

Sehr guter Artikel von dir, danke für den "Guten Morgen Schmaus", denn ich bin noch im Bett, bitte verzeih mir meine Schreibfehler, denn mein Kopf ist noch nicht richtig fit......

Danke für deinen ausführlichen Kommentar!
Ich weiß, ich bin manchmal ein Pedant (man könnte auch "Korinthenkacker" sagen) bezüglich Rechtschreibung etc. - vielleicht hattest du noch meine Artikel über die deutsche Sprache im Kopf und dich deshalb vorbeugend entschuldigt - , aber das brauchst du nicht, mach dir bitte keine Sorgen: Was zählt ist letztlich doch der Inhalt! Ich finde immer sehr interessant, was du schreibst!

@jaki01 Danke für deinen Kommentar. Ja du hast Recht, da las ich einmal den Post von dir mit der Rechtschreibung ;-) Heute Morgen war ich total fertig und ich sehe gerade wieviel Fehler drin sind :-) Danke für dein Verständnis

Haha, ja ich erinnere mich und tatsächlich ist dieser Gedanke geäußert worden! Was in ein sehr schönes Gespräch und eine Diskussion im besten Sinne geführt hat, letztlich hast du recht das Intelligenz nicht zwingend notwendigerweise eine Eigenschaft ist, die einen Vorteil verspricht, zumindest gegenwärtig.
Ich finde Evolution extrem interessant!
Ich freu mich drauf mal wieder bei euch vorbeizukommen!
LG
Jan

Ja, sehr gerne, genug Stoff zum Reden haben wir ja immer! ;-)

Hey, freut mich total, dass mein Artikel dich dazu beflügelt hat einen eigenen Artikel zum Thema Erfolg zu schreiben. Für mich war das gemäß meiner Definition auch ein Erfolg :-).

Der Punkt mit Freiheit und Selbstbestimmtheit ist super. So sehe ich das auch. Und ich denke alleine dadurch wird aber auch klar, warum "Gesundheit" als Erfolg gesehen wird bzw. Auch gesehen werden sollte.

Denn körperliche Gesundheit ist die unmittelbare Basis dafür, dass man Freiheit überhaupt in seinem vollen Glanz nutzen kann (ohne Medikamente, ärztliche Unterstützung, Bevormundung, fehlende Kraft etc.) Das ist im Prinzip ein Erfolg auf dem man weiteren Erfolg aufbauen kann. Auch wenn natürlich Menschen die gesundheitlich eingeschränkt sind auch erfolgreich bzw. Frei sein können, nur eben in ganz anderer Relation. (wie dem auch sei)

Klasse!

Das mit der äußeren und inneren Freiheit. Ist mir auch ein Rätsel und belächel ich nur milde. Wobei mir auch, seitdem ich in Frankreich wohne nochmal andere Perspektiven aufgefallen sind. Hier ist das Streben nach Erfolg (vor allem beruflich) weitaus weniger groß als in Deutschland. Viele meiner französischen Freunde sagen in der Tat: Arbeit ist nur Mittel zum Zweck um Geld zu verdienen. Die Freizeit und das was man dann mit dem Geld macht ist für sie weitaus wichtiger und ein größerer Erfolg. Demnach fühlen sie sich auf der Arbeit auch gar nicht eingeengt sondern sie sehen es ganz nüchtern als Arbeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Wirklich verstehen kann ich das nicht – doch wenn man mal das große ganze sieht, merkt man sofort, dass hier dieser Schwung an digitalen Nomaden und Selbstständigen einfach nicht gegeben ist wie in den USA oder in Deutschland. Dann gehe ich stark davon aus, ist das zu verstehen wie mit Platons Höhlengleichnis: Wenn du nicht weißt, welche Möglichkeiten es gibt, wirst du nicht darüber nachdenken und deinen Erfolg gemäß deinem Wissens- und Kenntnisstand definieren. Hast du aber schon einmal die Freiheit gespürt und die Sonne gesehen, wirst du nie wieder zurück in die Höhle wollen ohne ständig an die Sonne denken zu müssen ....

Ok, bevor ich zu philosophisch werde – jeder Mensch und sogar die evolutionär-genetische Perspektive so wie du so schön geschrieben hast, hat zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte eigene Definition von Erfolg und demnach muss jeder für sich selbst entscheiden wie er zu dem gegebenen Zeitpunkt damit umgeht und was er daraus macht :-).

Ein gutes und wichtiges Thema: Was D angeht, so habe ich das Gefühl, dass gesamtgesellschaflich gesehen mittlerweile derjenige sich als erfolgreich bezeichnen kann, der es schafft bei den aktuellen Problemen nicht durchzudrehen oder gar an einem Burnout zu "erkranken".

Beispiel Schule: Das Lehramtsstudium ist so angelegt, dass gute theoretische Pädagogen mit 22-24 Jahren in schulische Systeme kommen, die diese beinahe Lebenserfahrungslosen vollkommen überfordern. Konsequenterweise leidet die Kreativität derjenigen - zusätzlich limitiert durch politische Vorgaben -, die eigentlich auf die Schülerschaft abfärben sollte, so dass alsbald der Unterricht fad wird, die Schüler motivationslos, trotz dem Gepushe aus dem Elternhaus, bis die Lehrer vollends stagnieren und nur noch 0815-Unterricht machen. Dass dann kleinste Probleme jene auf den Burnout zubewegen, ist jedem ersichtlich.

Das o.g. Bild findet sich in sehr vielen, wenn nicht sogar in den meisten Berufsgruppen. Fragt man diejenigen nach ihrem "Erfolgsgefühl", so bejahen die Antworten oft den Erfolg. Dieser wird durch die gesellschaftliche Vorgabe nach Abschluss und Berufsauswahl vorgegeben und von den meisten ohne zu hinterfragen adaptiert.

Geht es um die Frage des Glücks bzw. des Glücklichseins, so fallen die Antworten eher gegenteilig aus. Und es stellt sich die Frage, wie man denn erfolgreich sein kann ohne glücklich zu sein. Sind das nicht zwei Dinge, die miteinander korrelieren (müssen)?

Ich sehe das so: Ich bin erfolgreich, sofern ich mich erfolgreich und gleichzeitig glücklich fühle. Ob ich mich dabei in einem festen Arbeitsverhältnis befinde oder als digitaler Nomade durch die Welt düse, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist nur, jetzt rein subjektiv, dass ich meine Position ohne Umstände und jederzeit verlagern können muss, wenn einer der beiden oben genannten Zustände plötzlich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr dem entspricht, was ich mir darunter vorstelle. Habe ich die Option einen schnellen Switch vorzunehmen, sprich, bin ich frei Entscheidungen zu treffen, ohne meine Existenz zu gefährden, so kann ich mein Zusammenspiel aus Erfolgreichsein und Glücklichsein immer kontrolliert variieren.

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich. Mir raucht die Birne nach dem poertry-slam Beitrag immer noch :)

Ahoi in die Runde

Ich denke, du hast dich sogar ausgesprochen gut ausgedrückt! :)
Allein das Gefühl, bei Bedarf über reale Optionen zu verfügen, trägt zum Freiheitsempfinden bei ...

Ansonsten hast du etwas Trauriges schön beschrieben ... und wie du sagst gilt das inzwischen fast für die gesamte Arbeitselt in diesem Land, egal wohin man blickt ...

guter artikel. danke. ich sag es mir einfach: "mache was du vom herzen brauchst, dann bist du erfolrgreich"
denn die definition von dem wort erfolgreich ist immernoch indiviuell interpretierbar...:-D
hugs ihr lieben
sehr nice geschrieben

Über genau dieses Thema mache ich mir seit Monaten auch Gedanken und stimme Dir in dem, was Du beschreibst, zu.

Erfolg und Glück sind meiner Ansicht nach untrennbar miteinander verbunden. Durch meine berufliche Tätigkeit habe ich mit Menschen zu tun, die ein Jahresgehalt von 100.000€ oder mehr bekommen. Betrachtet man die Angelegenheit rein monetär, scheinen sie total erfolgreich zu sein. Das lässt aber außer Acht, dass dies mit Arbeitszeiten einhergeht, die oftmals an die zwölf Stunden täglich reichen und die Erwartungen des Arbeitgebers mit steigendem Gehalt selbstverständlich ebenso steigen. Dauerhafte Erreichbarkeit, wenig Zeit für die Lieben und der konstante Leistungsdruck sind die Schattenseiten dieser Einkommensstufe. Ich bezeichne das eher als Schmerzensgeld. Ein erfülltes Leben sieht meiner Ansicht nach anders aus.

Ich lege weniger viel Wert auf ein hohes Einkommen. Vielmehr möchte ich mein Leben im Hier und Jetzt genießen. Meine Eltern haben nach dem Motto gelebt: "Wer viel arbeitet, hat vielleicht zunächst weniger Zeit, um andere Dinge zu tun. Als Entschädigung hat man dann aber später eine gute Rente und kann dann alles tun, was man sein Leben über machen wollte."

Das halte ich für einen katastrophalen Denkfehler und ich versuche, genau diesen Fehler nicht zu wiederholen. Denn: Ich habe keine Ahnung, wie lange ich lebe, wie hoch meine Rente - so ich eine bekommen werde - noch sein wird und ich weiß nicht, ob ich all diese Dinge, die ich gerne tun würde, überhaupt noch tun werden kann. Ich bin gerne bereit, Gehaltserhöhungen einzutauschen gegen mehr Freizeit. Man sollte Dinge, die einen glücklich machen können, niemals unbestimmt weit in die Zukunft verlagern, sondern sich eine Lebensumgebung schaffen, in der man sich wohlfühlt.

Und Wohlfühlen bzw. Glück ist in meiner Welt nicht zwangsläufig mit dem Besitz von Dingen verbunden. Seitdem ich angefangen habe, meine Besitztümer drastisch zu reduzieren, fühle ich mich besser und bin glücklicher im Alltag.

Erfolgreich ist also für mich derjenige, der es in einer Welt voller Ablenkungen, blinkender Lichter, laufender Bildschirme und anderen unzähligen externen Einflüssen schafft, die Ruhe zu bewahren und für sich herauszufinden, was ihn wirklich mit Glück erfüllt sowie dies dann auch im Alltag umzusetzen. Unabhängig von Besitz, Einkommen oder sozialem Status.

Sehr guter Kommentar!
Besonders dem Part mit dem katastrophalen Denkfehler kann ich nur zustimmen, da es für mich das aller schlimmste wäre auf dem Sterbebett zu liegen und sagen zu müssen: "ach hätte ich mal dies und jenes gemacht" - von daher ist es Teil meines Erfolges/ Zieles dies nicht tun zu müssen sondern alles gemacht zu haben was ich wollte.

Was ein toller Text. Auch die Kommentare haben sehr viel wertvolles in sich. Es freut mich überaus, so viele Freidenker in Steemit zu finden, vor allem der jüngeren Generation (was ich in Bezug auf mein Alter durchaus so benennen darf). Das macht mir Hoffnung für die Zukunft meiner Kinder und Enkelkinder (die ebenfalls die Freiheit lieben und den Begriff Verantwortung kennen). Freiheit ist ein kostbares Gut und sie wird einem nicht einfach geschenkt. Viele arbeiten an und in der Unfreiheit als je in der Menschheitsgeschichte vorkam. Es braucht Menschen wie euch und das mehr als je zuvor. Danke dafür

Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag! Zuvor hatte ich bereits den Bericht von Kristina gelesen. Ich finde es toll, dass dieses Thema öfters angesprochen wird. Vor 1 Jahr haben wir uns entschieden, mit unserer Familie von der Schweiz nach Bali auszuwandern. Die wichtigsten Gründe waren, dass wir nicht ganz glücklich im Beruf waren und vor allem kam es uns vor, dass uns die Zeit davon rennt. Viele Leute haben uns nicht verstanden, da die Schweiz soch so schön ist und vor allem so viel Sicherheit bietet. Aber was ist Sicherheit? Was braucht man zum glücklich sein? Dies muss jeder für sich selber entscheiden. Wir als Familie, geniessen es, mehr Zeit für uns zu haben - vor allem mit viel weniger materielle Sachen! Alles Gute dir und weiterhin viel Glück :-). Liebe Grüsse aus Bali, Prisca

Das ist ein absolut genialer Beitrag @jaki01

Ich selbst bin der Meinung das jeder Mensch Erfolg für sich selbst definiert aber leider definieren 90% der Menschen Erfolg dahingehend, dass sie erst erfolgreich (glücklich) sind wenn sie ihr Endziel erreicht haben...

Ich selbst habe auch sehr lange so gedacht, gelebt und täglich danach gehandelt bis ich auf ein Buch gestoßen bin, was meinen Glaubenssatz hinsichtlich Erfolg betrifft, total in Frage stellte...

Dieses Buch/Film möchte ich gerne mit euch teilen, da ich mir sicher bin dass es optimal zu diesem Beitrag passt!

Der Pfad des friedvollen Kriegers

In dieser Geschichte lehrt Socrates den heranwachsenden Dan all dass was wirklich im Leben zählt und vor allem was ERFOLG bedeutet.

Diese Geschichte hat mir die Möglichkeit gegeben meinen Glaubenssatz hinsichtlich Erfolg nicht nur zu hinterfragen, sondern auch neu zu Definieren!

MEINE DEFINITION VON ERFOLG
"Sei jeden Tag ein Stückchen besser als gestern in der Sache die du tust, denn Erfolg ist nicht das erreichen des Endziels, sondern die Entwicklung die du auf dem Weg zu deinem Ziel durchlebst!"

In diesem Sinne wünsche Ich allen Lesern einen schönen Wochenstart und bedanke mich nochmal bei @jaki01 für diesen tollen Beitrag!

Grüße aus Stuttgart

Endlich finde ich auch Zeit hier zu antworten, finde das Thema unglaublich spannend.

Finde v.a. den Ansatz von Jan sehr spannend, habe ich auch schon öfters drüber nachgedacht.

ABER:

Aus evolutionär-genetischer Perspektive betrachtet ist derjenige erfolgreich, dem es gelingt, seine Gene in die nächsten Generationen hinüberzuretten

Steht das simple Übertragen möglichst vieler Gene im Vordergrund, oder steht das Bestreben im Vordergrund, für seine übertragenen Gene möglichst gute Bedingungen zu schaffen?

Kennst du das Buch "Sapiens" von Y.N. Harari? Da kommen ja auch viele so Gedankenanstöße vor - z.b., dass der Umschwung zu Landwirtschaft und Sesshaftigkeit für die Gesamtpopulation ein Vorteil war, für Einzelpersonen aber durchaus ein gravierender Nachteil sein kann - Fand ich auch sehr spannend.

Oder ob wir Menschen eigentlich Gewisse Dinge domestiziert haben, oder ob nicht eigentlich wir von diesem Dingen domestiziert wurden.

Geht vllt. alles etwas weit, ist aber denke ich durchaus themennahe und spannend ;)

Im Allgemeinen schließe ich mich aber deiner obig erwähnten Definition an: "(Nur) wem es gelingt - durch welche Mittel auch immer - glücklich zu werden, ist erfolgreich."

Z.b. ist ein Jungarzt der mit sich selbst unzufrieden und unglücklich ist, für mich definitiv nicht erfolgreich was sein Leben anbelangt, auch wenn er einen erfolgreichen Job haben mag.

Puh, man könnte hier noch viel mehr abschweifen, ich lasse es lieber mal^^

Steht das simple Übertragen möglichst vieler Gene im Vordergrund, oder steht das Bestreben im Vordergrund, für seine übertragenen Gene möglichst gute Bedingungen zu schaffen?

Das kann man so pauschal (vor allem auch dann, wenn man nicht nur Homo sapiens betrachtet) nicht beantworten. Ich vermute, du hast bereits von r- und K-Strategen gehört ... Erstere versuchen, so viele Nachkommen wie möglich zu produizieren, damit wenigstens einige von ihnen überleben, letztere haben weniger Nachwuchs, investieren aber viel in seine Überlebenschancen.

Auch innerhalb einer Art können die Überlebensstrategien, abhängig von den Umweltbedingungen, variieren. So tendieren viele Familien in Entwicklungsländern dazu, viele Kinder zu bekommen, in Industrieländern ist die Anzahl der Nachkommen pro Familie im Durchschnitt niedriger.

Unabhängig davon, dass verschiedene Strategien miteinander konkurrieren, zählt letztlich, ob die jeweiligen Genkombinationen auch nach mehreren Generationen immer noch existieren, also langfristig erfolgreich sind.

Interessantes Thema. Deine Definitionen was Erfolg sind klingen alle nachvollziehbar. Ich bin auch an der Stelle hängengeblieben:

Wie soll beispielsweise ein sich von einer befristeten Beschäftigung zur nächsten hangelnder wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Universität sich guten Gewissens für solch ein riskantes Unterfangen entscheiden und auch noch Kinder in die Welt setzen, wenn seine finanzielle Zukunft völlig ungeklärt ist?"

Befristete Arbeitsverhältnisse sind vielleicht nicht ideal aber doch durchaus planbar. Dachte in der Branche sollte das Gehalt nicht so schlecht sein, bin aber kein Experte. Mir fallen immer die Pflegeberufe ein - Tätigkeiten wo ich mich immer frage, wo ziehen die Pflegenden Ihre Motivation? Dort ist die Bezahlung definitiv schlecht, aber es gibt Perlen, die alles tun für Ihre Patienten / Kunden, aber nicht mal ansatzweise fair bezahlt werden. Ich werde mal fragen, was die unter Erfolg verstehen. Kinder in die Welt zu setzen verdient meines Erachtens mehr Unterstützung und darf nicht an gesicherten Einkommen hängen.

Auch Thema befristet ist denke ich ein deutsches Thema - schau mal in die USA, da hast Du vielleicht unbefristete Verträge, aber arbeitsrechtlich bist Du inner halb eines Tages raus, wenn der Arbeitgeber dies möchte. Hire & Fire kommt nicht zufällig daher.

Was IQ angeht - ich frage mich oft ob es der Menschheit mit geringerem IQ besser gehen würde - Hoher IQ muss nicht unbedingt positive Auswirkungen haben auf die Menschheit und auf den Planeten auf dem wir hier leben.

Wie definiere ich Erfolg? Kann man so einfach nicht definieren, es sind oft mal kleine Schritte in eine Richtung die Erfolg bedeuten, Momente - Selbstbestimmung mag für Dich ein Erfolgskriterium sein - für manche sind es Momente, wenn die Tochter dich nach 2 Wochen Krankheit mit leuchtenden Augen anlächelt.

Könnte noch sehr viel mehr schreiben, aber Du kennst mich, will mich eher kurz halten. Spannendes Thema welches Sinn macht diskutiert zu werden, werde alle Kommentare durchforsten.

Befristete Arbeitsverhältnisse sind vielleicht nicht ideal aber doch durchaus planbar.

Wie soll denn jemand planen, der nicht weiß, ob im Anschluss an das aktuelle ein neues Projekt zur Verlängerung seines Vertrags führen wird oder nicht?
Das ist unabhängig davon, dass es, überall wo man nur hinsieht, aufgrund des unseligen neuen Mantras "Hauptsache schnell und billig" noch schlechter bezahlte Jobs gibt, ein Missstand, der dazu führt, Deutschland bezüglich Forschung und Innovation im internationalen Vergleich zurückzuwerfen.

Vom us-amerikanischen System bin ich ebensowenig überzeugt wie vom hiesigen, wobei es aber immerhin dort leichter ist, nach einem Misserfolg irgendwo wieder neu anzufangen (oft ist Motivation und Talent überdies wichtiger als ein dicker Packen Bescheinigungen und Zeugnisse).

Selbstbestimmung mag für Dich ein Erfolgskriterium sein

Das ist sie ganz zweifellos für mich. In einen mir von außen aufgenötigten Rhythmus hineingezwungen zu werden macht mich unglücklich.

Dass die Beschäftigung mit dem eigenen Nachwuchs Glücksgefühle erzeugen kann, erlebe ich auch.

Hmmm - naja - ich arbeite in Marketing / Vertrieb und wenn ich weiss ein Projekt ist auf 1 Jahr befristet dann schaue ich rechtzeitig nach anderen Optionen. Wer das nicht macht ist m.E. selbst schuld. Liegt wohl an meinem Job aber ich muss immer dafür sorgen, wenn ein Kunde möglicherweise gehen könnten, dass adäquater Ersatz in der Pipeline ist :-).

Liegt wohl an meinem Job ...

Das denke ich auch. Falls du Gelegenheit dazu bekommen solltest, empfehle ich dir, einfach mal mit einem dieser befristet angestellten wissenschaftlichen Mitarbeiter an einer Uni über die dort herrschenden Gegebenheiten und die Möglichkeiten, sich selbst Projekte zu besorgen usw. zu sprechen ...

Gerne, lad mich mal an - müssen die wissenschaftlichen Mitarbeiter denn an der dortigen Uni arbeiten, raus in die freie Wirtschaft, andere Unis? Klingt naiv vielleicht oder ist ein wissenschaftlicher Mitarbeiter immer an eine Uni gebunden wie Beamte?Aber du merkst ich kenn mich da in der Tat nicht aus.

Etwas verspätet, aber ich sage vielleicht doch mal was dazu, wobei ich natürlich wieder nur für mich sprechen kann.

Grundsätzlich gibt es natürlich verschiedene Anliegen, warum man an der Uni arbeitet. Ich beziehe mich jetzt auch nur auf wissenschaftliche Mitarbeiter, nicht technische wie Laboranten, Mechaniker o.ä., denn da ist die Situation etwas anders. Außerdem kann ich hauptsächlich für die Chemie und andere Natur- bzw. Ingenieurswissenschaften sprechen. In anderen Fachrichtungen kann das da sicherlich mitunter gravierende Unterschiede geben.

Also der erste Grund ist oft, dass man eine Doktorarbeit machen will. Dazu kann man Stipendium organisieren, was natürlich eine gewisse Auszeichnung ist, aber den Nachteil haben kann, dass man Probleme kriegt, wenn man danach nicht direkt Arbeit findet und z.B. keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat (dazu kommen natürlich fehlende Einzahlungen in die Renten- und anderen Sozialkassen).
Die zweite Option ist eine Anstellung als so genannter wisschenschaftlicher Mitarbeiter (mag sein, dass es auch Stipendien in Form einer solchen Anstellung gibt), was - zumindest in der Chemie - i.d.R. als halbe Stelle geschieht. Die Bezahlung erfolgt dann formal dafür, dass man in der Lehre mitarbeitet (z.B. Praktika betreut oder Übungen). Die eigentliche Doktorarbeit findet so gesehen in der "Freizeit" statt. Tatsächlich ist man dann aber eben trotzdem immer den ganzen Tag da, evtl. auch am Wochenende. Diese Verträge sind üblicherweise für 3-5 Jahre befristet, denn in der Zeit hat man dann normalerweise seine Qualifikation abgeschlossen.

Nach der Doktorarbeit kann man natürlich z.B. in die Industrie oder sonstigen öffentlichen Dienst wechseln. In der Industrie kann man Forschung betreiben, die meistens sehr anwendungsnah ist (klar, denn da sollen natürlich vermarktbare Produkte entstehen) oder aber man versucht, an der Uni weiter zu forschen. Je nachdem, welche weitere Karriere man anstrebt, sollte man dabei die Uni wechseln bzw. noch besser für zwei-drei Jahre ins Ausland.

Eine Karrieremöglichkeit ist es, eine Professur anzustreben, dazu muss man Glück haben und eine Juniorprofessur ergattern oder aber habilitieren. Das geht häufig wieder mit einem Stipendium (mit den gleichen Problemen wie beschrieben) oder aber mit Glück auf Projektstellen. Ob man hinterher dann eine Professur bekommt, sei an der Stelle mal offen. Und dann in die Industrie gehen ist sicherlich auch nicht einfach.

Von der Professur abgesehen braucht man noch den so genannten "akademischen Mittelbau". Das sind Leute, die zum einen Verwaltungs- und Lehraufgaben wahrnehmen und dabei den Professor unterstützen, ansonsten aber auch Forschungsaufgaben wahrnehmen, Doktoranden betreuen, Geräte warten und den Laboralltag koordinieren, Überblick behalten etc.
Wenige dieser Leute sind fest angestellt oder verbeamtet, was an sich gut ist, insbesondere, weil man für manche Geräte viel Expertise braucht, die man über Jahre aufbaut und nicht dann mal eben ständig jmd. Neuem weitergeben kann, wenn alle 2-3 Jahre ein Wechsel stattfindet. Gleiches gilt für Organisationssachen, weil es oft vieles leichter macht, zu wissen, an wen man sich wann wenden muss und das nicht immer wieder neu aus dem Uni-Verwaltungsdschungel rausfinden muss.

Und dann gibt es Leute wie z.B. mich, die hauptsächlich auf so genannten "Drittmittelprojekten" arbeiten. Das sind Projekte, die von auswärts finanziert werden (z.B. durch Firmen oder öffentliche Gelder), die in der Laufzeit naturgemäß begrenzt sind oder deren Verlängerung vom Erfolg abhängt, der bei Grundlagenforschung per se nicht immer gegeben ist (z.B. bei Fragen wie "Kann man Verbindung xy aus z herstellen?").
Ich persönlich finde das ziemlich belastend, weil es die Lebensplanung, vor allem Richtung Familie bzw. Wohneigentum, möglicher (späterer) Umzug etc. sehr einschränkt und - je nach Projekt - für einen ziemlichen Erfolgsdruck sorgen kann. Das heißt nicht, dass ich denken würde "ja wenn das jetzt nicht klappt, egal, ich hab ja ne Stelle", aber bei nicht befristeten Verträgen kann man z.B. auch mal einen Monat länger brauchen, wenn man dann ein besseres Ergebnis hätte.
So weiß ich am Ende nicht, ob es ein Folgeprojekt geben wird und ich nochmal einen Vertrag bekomme.
Grundsätzlich kann ich auch selbst Projekte beantragen, bin aber dann von meinem Chef abhängig, ob er mir z.B. Räume zusagt oder die Nutzung von Geräten. Gleichzeitig müsste ich ein eigenes Thema entwickeln und idealerweise Vorarbeiten leisten, um bessere Chancen zu haben. Dass der Antrag dann auch durchkommt, ist aber trotzdem nicht sicher. Oder der nächste. Oder den, den ich mit Ende 40 stelle... Vorarbeiten sind aber auch an sich schwer möglich, weil ich ja aktuell auf einem anderen Thema arbeite. So gesehen bin ich wieder vom Professor abhängig, dass er Anträge auf seinen Themengebieten (mit meiner Unterstützung) durchbringt. Oder ich suche mir eben eine neue Stelle und verlasse das Projekt vorzeitig, was mir dann zwar evtl. egal ist, aber für das Projekt wiederum schwierig.
Hätte ich einen Festvertrag könnte ich mich um manche Dinge gefühlt beruhigter kümmern, z.B. würde ich mir mit manchen organisatorischen Dingen mehr Mühe geben oder mich in Methoden besser einarbeiten, weil ich dann wüsste, dass ich langfristig was davon habe. Außerdem würde man vielleicht auch mal weniger erfolgsversprechende Themen anpacken, die trotzdem interessant sein können.

Jetzt habe ich tatsächlich fast einen ganzen Artikel geschrieben, und teilweise vermutlich wieder verschiedene Gedankengänge parallel verfolgt, aber ich hoffe, dass ich dir die Problematik aus meiner Sicht irgendwie klar machen konnte.
Der Unterschied zum Marketing ist vermutlich, dass du zwar bei einem ausfallenden Projekt ebenfalls kein Geld hast, aber deine Agentur zumindest dort bleibt wo sie ist und nicht die "Gefahr" besteht, dass du ganz wo anders hin musst. Wenn ich da jetzt nicht wiederum zu naiv bin, weil ich mich nicht in dem anderen Bereich auskenne.

Toller Kommentar und wie du siehst hat @jaki01 seine ganze Mannschaft mobilisiert zu nem Vote - also stimmt er Dir mehr als zu :-)- was Marketing und Agentur angeht so denke ich, ist das total anders wie bei Euch - aber garantiert NICHT einfacher - im Gegenteil.

Ich empfehle immer den Leuten mal eine Woche hier zu arbeiten, die meisten sind geschockt und kommen nie wieder- gut so. Hier brauchst Du eben extrem flexible Typen, die fachlich was drauf haben, Schnell sind, Überzeugend und Belastbar und sich nicht als strategische Stütze fühlen wenn sie nach Studium von der Praxis nichts wissen - leider finden wir aktuell kaum kompetente Mitarbeiter, da die meisten durch das Studium versaut wurden und meinen sofort als Trainee strategisch arbeiten zu können, ohne Ahnung und Berufserfahrung. Dass man hier auch mal WC Papier einkauft, nen Kaffee kocht für Gäste wenn Not am Mann ist oder gar den Kopierer betätigt, nein das wollen die meisten nicht, warum hab ich denn dafür studiert? Das kotzt mich so an, weiss nicht ob es an der Kinderstube liegt oder am Studium und den sogenannten Lehrkräften - Uni-Abgänger in praktischen Tätigkeiten zu Schulen ist mega mega schlimm- bei FH gibt es manchmal Hoffnung. Warum schreib ich das? Nun, Du sagst, wir haben eben kein Geld!! Hallo? Da wir nicht durch steuern finanziert sind müssen wir Profits generieren um Gehälter zu zahlen, da gibt es keine Budgets die durch Steuererhöhungen finanziert werden, nein, wenn die Marge ins Minus geht müssen wir Leute entlassen.

Ich gebe dir vollkommen Recht, Erfolg ist, wenn man zufrieden ist, mit dem was man hat. Das kann für jeden ganz verschieden sein. Der eine ist materiell veranlagt, der nächste braucht nur wenig, dafür Familie und Freunde oder einfach nur sinnhafte Erfüllung durch das was er tut/arbeitet. Eine objektive Textbuch-Definition von Erfolg kann es demnach nicht geben.

Erfolg ist es auch, andere von etwas Neuem überzeugen zu können - freut mich, dass du hier bist. ;-)

P. S.: Wundere dich nicht über die unterschiedliche Stärke meiner Upvotes hier und unter deinem ersten Artikel: Sobald man mehr Steem-Power hat (ab ca. 500), bekommt man einen Schieberegler mit dem man die Votestärke variieren kann.

Sehr guter Artikel zu dem Thema Erfolg! Wenn sich Erfolg nicht so glücklich macht wie erwartet liegt es daran dass das Individuum seine Ziele für sich selbst nicht richtig definiert bzw. interpretiert hat. Ziele wie "Ich möchte reich sein. Das bedeutet für mich Millionär zu sein" sind in meinen Augen keine Ziele bei denen sich ein Glücksgefühl einstellen wird, wenn sie erreicht sind, weil sie wie du sagst nur das eigentliche Mittel sind und nicht das Ziel. Das dahinterliegende Ziel sollte/müsste doch immer sein, sich von diesem Reichtum bestimmte Dinge ermöglichen zu können (wie z.B. Selbstbestimmtheit durch finanzielle Unabhängigkeit). Deshalb würde ich sagen wenn sich das Glücksgefühl nicht einstellt, dann wurde das eigentliche Ziel nicht erkannt.

Zu deinem Abschlussgedanken: Aus evolutionärer Sicht wäre nach dieser Erfolgsdefinition die Schlussfolgerung dass Intelligenz keine "erfolgreiche" Eigenschaft ist wohl richtig. Allerdings scheinen intelligente Menschen die Annahme ja zu widerlegen, dass Fortpflanzung ein Erfolgsfaktor ist. Angenommen sie bekommen tatsächlich weniger Kinder als der Rest, dann läge die Annahme nahe, dass intelligente Menschen andere Erfolgsziele verfolgen und der Fortpflanzung für ihren Erfolg keine Wichtigkeit beimessen.

Allerdings scheinen intelligente Menschen die Annahme ja zu widerlegen, dass Fortpflanzung ein Erfolgsfaktor ist. Angenommen sie bekommen tatsächlich weniger Kinder als der Rest, dann läge die Annahme nahe, dass intelligente Menschen andere Erfolgsziele verfolgen und der Fortpflanzung für ihren Erfolg keine Wichtigkeit beimessen.

Aus evolutionärer Sicht ist Fortpflanzungserfolg aber nun mal per Definition die Messlatte für Erfolg, daran lässt sich nicht rütteln. Natürlich könnte jemand sagen "OK, ich akzeptiere es freiwillig, aus dem 'großen Spiel der Evolution' auszuscheiden, weil ich andere Prioritäten setze." Das ist zwar sein gutes Recht und macht ihn persönlich vielleicht auch glücklich, würde aber nichts an seinem Scheitern ändern - wie gesagt, aus evolutionärer Perspektive betrachtet ...

Ich wollte am Ende des Artikels, wie erwähnt, eine weitere, etwas ungewohnte Möglichkeit ins Spiel bringen, 'Erfolg' zu definieren und bewerten. :)

Sehr gut geschrieben. Unsere Sichtweise hat sich grundlegend geändert. Weil wir mit der Zeit gemerkt haben, dass uns der bisherige Erfolg nicht glücklich gemacht hat. Wir waren vorher richtige Arbeitstiere gewesen, die von morgens bis abends gearbeitet haben.., Zeit für uns und unsere Umgebung hatten wir kaum. Für mich bedeutet Erfolg nicht mehr Fremdgesteuert zu sein. Frei zu sein in seinem Denken und handeln. Erfolg bedeutet für mich Zeit zu haben. Zeit für die wichtigen Dinge im leben.......

Zeit und Freiheit, die beiden Schlüssel, du sagst es!

Was für ein erfolgreicher Artikel ;-) Ganz im Ernst, über das Thema könnte man stundenlang philosophieren. Erfolg ist für jeden etwas anderes und vermutlich wird sich die eigene Definition (schon mal gut, wer eine hat!) im Laufe des Lebens auch ändern. Für mich ist Erfolg, das zu tun, was ich möchte und genau wie du es schreibst, meine Zeit selber einteilen zu können. Dass man dabei Kompromisse schließen muss, scheint mir kein Widerspruch. Außer man lebt alleine. Bei mir steht die Familie an 1. Stelle, da werden die Prioritäten immer mal wieder durcheinander gewürfelt. Beim Lesen musste ich öfters an den Film "Das Streben nach Glück" denken. Glücklich zu sein (nicht Glück zu haben!) ist ein ganz, ganz großer Erfolg!

Gute Nacht @ jaki01. Grüße aus Venezuela. Danke für Ihre Anregungen zu diesem Thema. Hey, ich denke, eines der Dinge, nach denen der Mensch Ausschau hält, ist Glück und jeder sieht es anders an und macht viele Dinge, um sie zu erhalten. Und abhängig von Ihren Bestrebungen kann Geld, Liebe, Familie, Gesellschaft ein Grund für Ihr Glück sein, wie Sie sagten.

In meinem speziellen Fall denke ich, dass Glück synonym ist mit emotionaler, spiritueller und materieller Stabilität. Wenn der Mensch sich sicher fühlt, zu lösen, was er will und alles in seiner Reichweite hat, um es zu tun und auch um seine emotionalen und spirituellen Bedürfnisse zu befriedigen, wird dies der ideale Zustand des Glücklichseins und wir alle wollen es, aber ich denke auch, dass es ist ein Zustand, der jeden Tag gewählt werden kann, dann kannst du sagen: "Ich entscheide mich, heute glücklich zu sein, mit dem, was ich oder wenig habe". Und dort sagte ein Anonymer: "Du wirst so glücklich sein wie du dich entscheidest zu sein." Ich bin dafür.

Natürlich gibt es Anreize wie diejenigen, die Sie erwähnen, die den Glückszustand der Person erhöhen, das heißt, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie eine große Menge Geld auf Ihrem Konto haben und dass Sie viele Dinge damit lösen und tun können, kaufen Sie Gesundheit, Essen, ausgehen und Spaß haben, ist jeder glücklich.

Das Detail ist, ob dein Glück in diesem Fall nur vom Geld abhängt. Was würde zum Beispiel passieren, wenn eines Tages das Geld endet? Nun, es wäre schwer, aber wenn du einen enthusiastischen Geist hast, könntest du weiterkommen und die guten Dinge behalten, die du hast, deine Familie, Freunde, dein Zuhause und vor allem den Wunsch, trotz der Schwierigkeiten weiter zu leben, deshalb Ich sage, dass Sie es wählen.

Auf der anderen Seite ist es mentale Gesundheit und emotional bewusst zu sein, was wirklich wertvoll für dich ist und wirklich dein Glück ist. Es ist ein persönliches Kriterium, wir träumen nicht alle gleich.

Oh, I just notice you translated your text ... English is alright for me as well, though. Anyway, thanks for your long comment.

Concerning your question if I think that happiness depends on money I would answer "not directly but partly indirectly". My aim is not to lead a life full of luxury, but money can guarantee me a certain degree of freedom and independence, and therefore contributes to happiness.

So, lieber Freund @jaki01. Deshalb sage ich, dass Menschen, die Geld haben, die Fähigkeit haben, viele Dinge zu lösen, und dass sie auch eine Stabilitätsressource vor dem Muster der Welt mit der Wirtschaftskultur sind, denn Geld ist nicht alles, aber es löst viele Dinge. Er ist nur in guter psychischer Verfassung, um zu wissen, wie er unsere Wirtschaft erhalten kann, indem er nicht davon besessen ist, denn Geld ist nicht schlecht. Und wie immer danke ich Ihnen für Ihre Initiativen und guten Texte.

Ein hervorragender Beitrag.

Meine spontane Definition geht tatsächlich teilweise in die Richtung deiner Vorstellung von Erfolg.

Nach meinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zu LEBEN und nicht bloß zu existieren und schon garnicht gelebt zu werden.
Ständig neue Herausforderungen anzunehmen und an ihnen zu wachsen.
Finanzielle und zeitliche Freizeit zu haben, um mein temporäres Leben auf dieser Erde tatsächlich voll und ganz auszukosten.

In 3 Worten?

  • Unabhängigkeit
  • Freiheit
  • Lebendigkeit

Liebe Grüße,
Jason

Danke für diesen großartigen Artikel! Für mich bedeutet Erfolg einen Zustand zu erreichen, bei dem ich in der Lage bin jederzeit das zu tun, was ich in diesem Moment brauche bzw. was mich in diesem Moment glücklich macht. Bedürfnisse ändern sich von Tag zu Tag, deshalb mache ich Erfolg nicht von materiellen Dingen abhängig.

Wow wirklich super!!!
Das ist nicht nur ein sehr guter Post sondern auch richtig gute Kommentare! Sowas liest man leider viel zu selten.
Weiter so Leute 👍

Und für den Autor hier natürlich völlig verdiente 100% 💪

(Nur) wem es gelingt - durch welche Mittel auch immer - glücklich zu werden, ist erfolgreich.

Sehr gut erfasst!

Ich war auch mal auf dem Tripp, dass Erfolg bedeutet: mehr Geld, mehr Karriere, mehr Besitz, mehr Ruhm usw.

Glücklicherweise habe ich noch in jungen Jahren festgestellt, dass mich das nicht glücklich macht. Sondern Erfolg bedeutet eher zufrieden mit sich selbst, bei sich selbst, stolz auf sich selbst und dadurch glücklich zu sein. Denn dann kann man die positive Energie auch an das persönliche Umfeld weitergeben...

Beruflicher Erfolg ist für mich dann erreicht, wenn ich das was ich mache, mit Passion mache und andere von meiner Beschäftigung begeistern kann und noch dazu eine gesunde Work-Life-Balance erziele. Und wenn Aussagen wie "Ich brauche Urlaub" aus meinem Leben verbannt sind.

Menschlicher Erfolgt ist für mich dann erreicht, wenn ich ein fairer, mitfühlender und barmherziger Mensch bin.

So denke ich zumindest :D Danke für den anregenden Beitrag

Das kann ich insgesamt gut nachvollziehen ... aber hey, 'Urlaub' braucht jeder manchmal, egal wie spannend eine Tätigkeit auch sein mag. Ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, wovon man nicht von Zeit zu Zeit etwas Abstand gewinnen will ... :)

Hi @jaki01 - danke für diese Gedanken!

Ich fürchte es ist nicht ganz einfach sich von der Definition von Erfolg der Leute um einen herum freizusprechen.

In der Filmwelt - wo ich zu Hause bin - zählen zwei Metren. Preise oder Zuschauer. Und es bringt mich wahrlich um den Verstand.

Viele Geschichten müssen erzählt werden - auch wenn sie nur 1000 Leute zu Gesicht bekommen. Es müssen nur die richtigen sein! 🎬

xx
@elenahornfilm

Gut, dass du so denkst - bleib standhaft. :)

Absolut - bis wir endlich Filme bei den Oscars sehen, die von Schwarz, Rot, Gelb - Männlein oder Weiblein gedreht wurden!

🏋🏽

Wow, diesen Beitrag nenne ich mal erfolgreich. Vor allem die Diskussion und die vielen Eigenreflexionen die du damit hervorgerufen und erreicht hast, benötigen schon einiges an Lesezeit, aber bieten doch sehr interessante Einblicke und auch neu Ansichten.

Nun aber mal meine Frage(n) an dich: Wie fühlt man sich mit solch einem wahnsinnig gut angenommenen und viel diskutierten Beitrag? Vielleicht ein wenig erfolgreich?

Wie fühlt man sich mit solch einem wahnsinnig gut angenommenen und viel diskutierten Beitrag? Vielleicht ein wenig erfolgreich?

Vor allem müde vom Antworten verfassen. ;-)

Also, in gewisser Weise sehe ich mich insofern bestätigt, als meine Mühe, qualitativ hochwertige Artikel schreiben zu wollen, dadurch belohnt wird, ernsthafte, tiefsinnige und wohldurchdachte Antworten zu erhalten. Würde der Text nichts hergeben, wären auch die Antworten flacher ...
In finanzieller Hinsicht könnte ich es mir einfacher machen (und erfolgreicher sein), indem ich öfter, dafür aber kürzer schriebe, und allein durch Selbstvotes jedes Mal relativ viel verdiente ... Alles in allem schreibe ich aber dann doch lieber weniger und dafür anspruchsvolle Artikel, bei immer noch gutem 'Verdienst' als unbefriedigende Arbeit (bei höherem Verdienst) abzuliefern. Dennoch muss ich mich manchmal doch sehr wundern, für was für einen Ramsch die immer selben Autoren auf der Trending-Page oft mehrmals pro Woche (oder gar pro Tag) hunderte von Dollar einsammeln.
OK, ich gebe gerne zu, dass das ganz klar jammern auf hohem Niveau ist (was soll da erst die Mehrheit der hier Kommentierenden sagen?)! :)

Also insgesamt bin ich mit dem Ergebnis des Artikels ziemlich zufrieden - um deine Frage zu beantworten. :)

Oh ja, deine Antworten fallen auch aus dem sonst üblichen Rahmen (im Positiven), das scheint schon fast ein 24/7 Job zu sein.
Danke, dass du dir solche Gedanken machst und die Qualität vor Quantität stellst - gefällt mir wirklich sehr!
Jedoch muss ich auch die etwas leichtere Kost in Schutz nehmen, da Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen hier sind, haben auch die ihre Daseinsberechtigung. Der ein oder andere nutzt diese Plattform zur Weiterbildung, wieder andere nutzen sie zur Entspannung.
Wichtig ist doch, dass sich viele auf dieser Plattform Wohlfühlen, egal aus welcher Motivation sie hier lesen und schreiben.

Oh, versteh' mich nicht falsch, jeder soll nach seiner Fa­çon glücklich werden, auch was die Nutzung von Steemit betrifft.
Ich bleibe aber dabei, dass aus meiner Sicht einige 'Trending-Artikel' absolut überbewertet sind, wenn z. B. jemand irgendwo einfach einen Chart kopiert und drei eigene Sätze dazu schreibt oder Binsenweisheiten bezüglich seiner Anlagestrategien äußert, und beide zwischen 300 bis 400 Dollar pro Artikel einstreichen. Aber selbstverständlich ist meine Meinung nicht maßgeblich ...

Toll! Danke für diesen wundervollen Beitrag @jaki01!
Da es wie du schon aufgeführt hast keine einheitliche Definition von Erfolg gibt, lässt sich Erfolg auch nicht messen. Erfolg liegt somit im Auge des Betrachters. Aber wer betrachtet hier? Betrachte ich den Erfolg Anderer würde das vermutlich zu meinem Misserfolg führen, da ich die Energie abgebe und nicht auf mein eigenes Potenzial fokussiere.
Betrachte ich mich selbst und meinen Erfolg, stellt sich wiederum die Frage, wer betrachtet hier? Ist "mein" Erfolg, der meines Körpers, wenn er es schafft durch Training einen Waschbrettbauch zu formen? Ist "mein" Erfolg der meines Geistes, wenn er durch intensives Nachdenken zu der Erkenntnis kommt, das E=mc2 ist? Sicherlich ja! Aber auch nein.
Gerade Einstein, Tesla, Leonardo Da Vinci und andere großartige Erfinder und Entdecker waren davon überzeugt, dass es ein "Ich" hinter dem "Ich-Geist" und "Ich-Körper" gibt, von dem sie ihre Inspiration und Kreativität bezogen. Also ein Ich-Selbst.
Worauf will ich hinaus?
Das ich als Beobachter hinter das vordergründige Ich, hinter das Ego zurück treten kann und als Beobachter die Symbiose der drei Ich's beobachten kann und den Erfolg somit anders wahrnehmen kann.
Aus diesem Grund bin ich mit folgender Aussage in deinem Beitrag nicht d'accord:

Aus evolutionär-genetischer Perspektive betrachtet ist derjenige erfolgreich, dem es gelingt, seine Gene in die nächsten Generationen hinüberzuretten (bzw. diejenigen Genkombinationen, die es schaffen, sich gegen mit ihnen konkurrierende durchzusetzen; siehe dazu auch "Das egoistische Gen" von Richard Dawkins). Sollten intelligente Menschen ihre Gene nicht (mehr) so oft weitergeben können wie der Durchschnitt, dann wäre intelligent zu sein - unter den derzeit herrschenden Umweltbedingungen - aus evolutionärer Sicht schlicht keine 'positive', 'erfolgreiche' Eigenschaft (obwohl das in der Regel als völlig selbstverständlich angenommen wird)!

Dawkins lehnt selbstverständlich die Sichtweise grundsätzlich ab, das Bewusstsein die treibende Kraft im Universum ist, die jedwedem Geist Leben einhaucht, also die Prämisse, das der Geist und somit auch Bewusstsein vor der Materie steht.
Doch viele Erfahrungsberichte, wie Nahtoderfahrungen, Medien, Geistheilern, Schamanen und Hellsichtigen Menschen und auch die "Erkenntnisse" der Quantenphysik und der Verhaltensforschung "bestätigen", dass wir durchaus annehmen können, dass aus Geist und Schwingung die Grundlage jeder Materie und somit auch unserer Gene ist.
Aus dieser Betrachtung heraus, scheint "seine Gene in die nächsten Generationen hinüberzuretten" und die allgemeine genetische Konstitution eine eher nachrangige Rolle zuspielen, auch in Bezug auf Intelligenz. Ich glaube sowieso, dass Intelligenz etwas mit Einstellung (Mind-Set) und Vorbildhaftigkeit der Eltern zu tun hat.

Aber nun noch zu deiner Frage, was für mich Erfolg bedeutet:
Für mich bedeutet Erfolg im Hier und Jetzt präsent zu sein, meine Bedürfnisse und die der anderen bewusst wahrzunehmen und daraufhin die besten Entscheidungen zu treffen im Hier und Jetzt glücklich zu sein.

Ich glaube, wie du richtig sagst, das Glück eine entscheiden Schlüsselrolle im Erfolg spielt.

Vielen Dank noch mal für deinen tollen Beitrag!
Upped & Resteemed!

Erinnerst du dich, @holgermarkgraf (Kommentarsektion des verlinkten Artikels ...)? :)

HAHA! Mich laust der Affe, äh... mich Wurmt der Vogel, oder vögelt der Wurm!
Nein, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Schön wie sich die Synchronizitäten wieder zeigen!
Leider habe ich bei all der Kreativität ein Gedächtnis wie ein Sieb. Danke für die Erinnerung!

Sehr guter Artikel!

ich denke man muss Erfolg differenziern zwischen materiellen und immateriellen Erfolg. Den materiellen kann jeder sehen, es ist der Sportwagen, die Villa. Der immaterielle ist es mit sich im reinen zu sein und Glück zu erleben.

Die wenigsten schaffen beides. Aber genau die Kombination ist der wahre Erfolg!

Ich genieß nun weiter mein braunes Glück (Whisky).
Wer mich begleiten will, ich freu mich auf eueren Profilbesuch!
Cheers.

Schön geschrieben! Auch das Bild gefällt mir total gut!!!

Ich selbst zu sein

Hallo,

toller Post, erstmal danke dafür!

Ich sehe die Bedeutung von Erfolg ähnlich wie du. Frei entscheiden zu können, wann ich was mache, sprich, mir meine Zeit so einzuteilen, wie ich es möchte und wie es mir in mein Leben passt. Ich glaube, wenn man das erreicht hat, ist man einer der reichste Mensch der Welt. Das innere Gefühl von Glück und Unbeschwertheit übertrifft alles Geld der Welt.
Dennoch stimmt es natürlich auch, das man durch Glück alleine nicht unbedingt leben kann (zumindestens in unserer westlichen und modernen Jetzt-Gesellschaft, denn es gibt mit Sicherheit auch Menschen, die ohne Geld ein glückliches und unbeschwertes Leben führen).
Für mich ist ein gewisses finanzielles Polster auch beruhigend, um unabhängig leben zu können.
Ich wünsche euch für eure Lebensziele viel Erfolg, die Hauptsache ist doch, man ist mit dem, wie man lebt, zufrieden!

Happy Valentine's Day! ;)

:-)
Thanks - same to you!

Thanks so much! ;)

Ja, “Was bedeutet Erfolg für mich“ ist eine der wichtigsten Fragen unseres Lebens.
Viele von uns geraten irgendwann in eine Krise, weil sie merken, das ihr sogenannter Erfolg sie nicht glücklich macht. Und nach etwas Selbst-Reflektion merken sie, dass sie gar nicht nach ihrer eigenen Definition von Erfolg gelebt haben, sondern z.B. nach der ihrer Eltern.

Sicherheit im Sinne von Status, hohes Gehalt, unkündbar und eine gute Rente in der Zukunft - das war für die Baby Boomer Generation wichtig und ein Zeichen für Erfolg.

Die Nachkommen sind allerdings viel mehr an Freiheit und Selbstbestimmung interessiert. Das andere ist schon auch wichtig, aber nicht primär.

Wenn wir uns über unsere Definition einmal klar werden und dann nur noch danach leben - ohne uns mit anderen (oder deren Definition) zu vergleichen, dann werden wir gleich viel glücklicher.

Erfolg: persönliche Freiheit und Pflichtbewusstsein für übernommene Verantwortung so in Einklang zu bekommen, dass man jeden Morgen in den Spiegel sehen kann.

@ jaki01 For me, success is tied to happiness, because when a person has happiness he is already a successful person in life. It is true that money and wealth help to have happiness; but it is not the most essential, since many wealthy people live under diseases, do not lead pleasant family lives or union.

Happiness is having love in the family, people who are with one in the good and the bad; but the most important thing is to have "health", because with good health you are very close to having happiness and at the same time achieving "Success".

Right, happiness is the key ... but the question remains how to reach it? ... And I think different people try to walk along different pathways to reach happiness ... :)

We look for different ways to find success, if it is true, because we do not all have the same tools to achieve it, and therefore it is not the same success as it changes with the mentality and environment where each person is formed.

For me the success as I wrote to you depends on finding my happiness because I perform better in my work, as a child, as a father, as a husband and as a person, that is, I contribute more, I do things better, I think more clearly and that I can achieve the goals set.

Greetings friend @ jaki01

Schöner Artikel mit neuen Ansätzen in diesem durchaus oft diskutierten Thema. Würde wohl mit der Mehrheit zustimmen, dass Gesundheit die Basis ist. IQ = Intelligenz zu setzen bezweifele ich auch. Es gibt so viele Aspekte und Möglichkeiten intelligent zu sein. Hoher IQ mag sogar hinderlich sein. Letztlich gehört wohl auch ein nicht egoistischer, sozialer Aspekt hinzu - alleine erfolgreich zu sein ohne zu teilen und anderen zu helfen, macht dann auch nicht soviel Spass :D

Den Aspekt, dass es schwer fällt, 'wahre' Intelligenz mittels IQ-Tests zu messen, da allein schon ihre Definition Probleme bereitet, habe ich bewusst ausgeklammert (weil das den Rahmen dieses Artikels geprengt hätte). Mir ging es darum, die Perspektive zu eröffnen, dass aus evolutionärer Sicht Eigenschaften, die viele von uns oft wie selbstverstädnlich als 'positiv' werten würden, unter den gegebenen Umweltbedingungen gar nicht unbedingt stets zum (Fortpflanzungs-)Erfolg beitragen müssen ...

Ich verstehe.

Sehr schöner Artikel,

für mich heißt erfolgreich sein, dass ich meinen Kindern etwas bieten kann. Es muss hierbei nicht um materielle Dinge gehen, sondern ich möchte einfach ein guter Vater sein und das richtig machen, was mein Vater falsch gemacht hat.

Wenn es meiner Familie gut geht und ich mir in keiner Hinsicht, sei es Geld, Arbeit, Gesundheit oder Freiheit.

Für mich ist Erfolg das Ganze in sich und wenn ich das Gefühl habe, mir um nichts mehr sorgen machen zu müssen, dann bin ich für mich erfolgreich.

Ein Teil meines Erfolges habe ich bereits erfüllt, jedoch fehlen da noch einige.

Ich teile Deine persönliche Einstellung zum Erfolg, doch dies ist noch ein weiter Weg.

Great work! I think - great success depends on humility and a desire to serve people! You always inspire me! Thank you for your support.

"Ich will nicht der Reichste auf dem Friedhof sein."
Ich finde das Zitat und dieser Artikel sind gut kombinierbar:
Man muss (mMn) doch nicht immer nach mehr, mehr Geld streben oder sich mit anderen "duellieren", das Genießen des Lebens, das Entspannen ist doch das Wichtigste, unsere Zeit ist begrenzt, also verschwenden wir sie nicht :D
assc.png

Was ist für mich Erfolg ?
Wenn ich später etwas zurücklasse für die Menschen.
Wenn ich Weisheit erlange.
Wenn ich Euch davon überzeuge, sich in Verzicht zu üben und mit denen zu teilen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens leben.

Das Gute an Steemit ist, geben zu können, ohne selbst zu verzichten ... als Beweis für diese These möge mein kleines Upvote deiner Zeilen dienen. :)

Ein interessanter und schöner Blickwinkel auf das Thema, obwohl ich wiederum glaube, dass Person A, B und C auch ebenfalls eine Person sein können. Je nach Lebenssituation und Gemütszustand kann man sich durchaus auch selber mit underschiedlichen Dingen und Umständen erfolgreich oder erfolglos fühlen. Daher ändert sich bei mir persönlich öfter mal das Erfolgsempfinden und ich kann dir gar nicht sagen womit ich mich momentan erfolgreich fühlen würde. Oftmals macht man sich darüber auch nur Gedanken wenn man direkt, wie hier beispielsweise, darauf gestoßen wird oder sich in einer Findungsphase befindet - meiner Erfahrung nach zumindest.

Ganz genau - ich selbst könnte alle drei Personen in mir vereinen ...

Erfolg ist immer eine Sache der Betrachtung. Vobei ich auch Dinge im Nachhinein als Erfolg betrachte, die mit sehr weh taten oder mich zu dem Zeitpunkt unglücklich gemacht haben.

Mal als "harmloses" Beispiel, du verlierst deinen Job und findest Monate lang keinen neuen, plötzlich kannst du einen Job machen du schon Jahre lang machen wolltest. Ich habe dadurch den Jobverlust als Erfolg gewertet. Den es hast mich so gesehen zu meinem neuen gebracht.

Oder deine Freundin macht schluss, es macht dich eine Wochen oder Monate Fertig ( je nach dem ), und du lernst eine neue Frau kennen, die besser zu dir passt. Und dann bist du wieder glücklich. An sich war dann die Trennung davor ein Erfolg. Das liegt aber alles im Auge des Betrachters. Umgekehrt geht es natürlich auch.

Ich denke das Erfolg mit dem Empfinden von Glück recht stark verbunden ist.

Ich hätte da noch einige Beispiele......

Kein Wunder, dass dich deine Freundinnen immer verlassen, wenn du so gruselig bist! :-)

xD 1:0 für Dich. :P

Da du Englisch kannst ;-)

To love and be loved is of course the cornerstone of success and happiness. To do something you love is also part of true success. Finally, for me "Time is money" is also an element of success, by that I mean, if my basic needs are met and I have enough left over to indulge my love for nature & music, that is success.

Hey wie cool, schön das du deine eigenen Gedanken zu dem #wochenthema beisteuerst mein Lieber.

Erfolg ist allerdings sehr vielschichtig und extrem individuell.

Bei er Aussage mit der frei verfügbaren Zeit, bin ich 100% bei dir, sie ist für mich ebenfalls ein sehr ausschlaggebender Faktor.

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@jaki01 erfolgreich zu sein muss ja auch irgendwie messbar sein, ob monetär oder auf anderen Wegen.
Ich habe in den letzten 2 Jahren ein Bootshaus ohne Anleitung gebaut.
An der höchsten Stelle ist es 4,80m hoch und wenn wir am Wochenende dort hin fahren und es hat den Stürmen oder umgefallenen Bäumen getrotzt, so erschliesst sich mir jedesmal ein ErfolgserlebnisIMG_3176.JPG

Schöne Grüsse
Andreas

Danke für Deinen Artikel !

Ich bin der Überzeugung, dass Erfolg eine Entscheidung ist: Glücklich sein. Erfolg kann ich nur haben, wenn ich erfolgreich bin. (sein - tun - haben).

Wenn ich mich glücklich fühle, sende ich auf dieser Frequenz und ziehe mehr davon an, was mich glücklich fühlen lässt. Das funktioniert. Ich habe es selbst erlebt.

Mich macht es glücklich, frei zu sein.

Und frei fühle ich mich, wenn ich selbst bestimmen kann, was ich wann von wo aus und mit wem tue.

Danke auch für die zahlreichen Gedanken an die Steemit Community.
Ich fühle mich hier gut aufgehoben.

Toller Artikel! Für mich bedeutet Erfolg wenn ich jeden Tag sagan kann, dass ich etwas gutes getan hab. Es geht dabei nicht um Geld oder andere materielle Dinge es geht nur darum, etwas gute für die Mitmenschen zu tun oder auch für sich selbst. :)

Danke für den schönen Artikel. Ich persönlich überlege gerade, ob Erfolg nicht immer eine Art Außenwahrnehmung ist im Sinne vom: “Andere Leute achten mich dafür, was ich tue, erreicht habe...“. Für mich bedeuten diese Dinge im Inneren eher Befriedigung: Ich kann machen, was ich gern mache; ich mache die Dinge gut, die ich gerne mache und ich kann auch etwas Gutes weitergeben. Schönen Sonntag!

Wenn du ihn für dich persönlich anders definierst, ist Erfolg offensichtlich nicht stets an Außenwahrnehmung geknüpft, oder doch? Oder wolltest du sagen, dass du Dinge, die du aus deiner eigenen Sicht gut gemacht hast, nicht als 'Erfolge' verbuchst, sondern unter 'persönlich befriedigend'? :)

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