Lebensmittelverschwendung in Deutschland – Harte Fakten

in #de-stem6 years ago (edited)

Zum Wohle der Konsumenten


Die Lüge, die Lebensmittelverschwendung erfolge zum Wohle der Konsumenten ist aufgeflogen. Fakt ist, eine bestimmte Menge Überschuss für die Tonne, wird bereits bei der Produktion der Lebensmittel mit einberechnet.

Angelehnt an eine Studie von WWF Deutschland (World Wide Found for Nature – eine der größten Naturschutzorganisationen der Welt) aus dem Jahr 2015, möchte ich hier über die Fakten der Lebensmittelverschwendung in Deutschland informieren.



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Weil nicht genug da ist?


Die Weltbevölkerung liegt heute bei 7,59 Milliarden Menschen, wovon täglich ungefähr
1 Milliarde hungern. Wir produzieren aber Lebensmittel um ca. 12 Milliarden Hungrige zu ernähren!

Die Verluste weltweit belaufen sich auf ca. 30-40% der produzierte Lebensmittel. Pro Kopf sind das ca. 180 – 190 kg im Jahr.

Die Ursachen in den Ländern mit niedrigerem Einkommen sind eher die fehlende Infrastruktur, Erntebedingungen, Transport und Lagerung und liegen am Anfang der Wertschöpfungskette.
In den reicheren Ländern der Erde liegt das Problem eher am Ende, häufig an festgelegten Normen und Standards. Die LM sind zu groß, zu klein, zu dick oder zu dünn. Größe und Ästhetik sind mit verantwortlich für das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung.

Beängstigend ist die Vorstellung, dass für die Ernährung von Menschen verlorengegangene LM bereits angebaut, geerntet, transportiert, verarbeitet, gekühlt oder sogar schon zubereitet waren - um dann vielleicht als eine zu große Portion Beilage im Müll zu landen.

Die große Ressourcenverschwendung ist in Zukunft für die Menschheit und die Erde nicht mehr tragbar.

Verluste in Deutschland


Verluste pro Jahr in Tonnen

Weltweit1.3 Mrd. Tonnen
Europa100 Mio. Tonnen
Deutschland18 Mio. Tonnen

Über die gesamte Wertschöpfungskette, d.h. vom Ernteverlust bis zum Endverbraucher, gehen ca. 18 Mio. Tonnen LM verloren. Das ist fast 1/3 des Nahrungsmittelverbrauches in Deutschland (54,5 Mio.).
Von der Ernte bis zum Kühlschrank wären davon über die Hälfte, ca. 10 Mio. Tonnen vermeidbar, die so im Müll landen. Verloren gehen dabei auch ein hoher Arbeitsaufwand und Ressourcenverbrauch.

Die größten vermeidbaren Verluste sind in Tonnagen [1] gemessen vor allem Brot und Backwaren mit 2 Mio., Obst und Gemüse mit je 1,5 Mio. und Kartoffeln und Milchprodukte mit je 1 Mio., die in unglaublichen Mengen verloren gehen.

Verluste in der Wertschöpfungskette (Circa-Werte)


LM-VerlusteMenge in tVermeidungspotenzial
Ernte1 Mio.gering
Nachernte1.5 Mio.gering
Weiterverarbeitung2.6 Mio.10%
Groß- u. Einzelhandel2.5 Mio.bis 90%
Großverbraucher3.4 Mio.70%
Endverbraucher7,2 Mio.70%

Ernte


Ca. 5% aller Verluste sind hierauf zurückzuführen. Die erfassten Verluste im pflanzlichen Bereich liegen an der Zerstörung durch mechanische Prozesse bei der Ernte. Bei Tieren liegt der größte Teil an der Übergabe vom Züchter an den Abnehmer.

Im Rahmen der Studien über die LM-Verschwendung konnten die Verluste von Anbau und Aufzucht nicht berücksichtigt werden. Leider gibt es noch nicht ausreichend valide Datengrundlagen. Nach Einzelangaben erreichen 30% Möhren und 10% Äpfel in Deutschland nicht den Nachernteprozess.

Die Frage ist, welche Verluste durch z.B. bessere oder andere Produktionsverfahren vermieden werden könnten.

Nachernte


Die während des Transportes oder der Lagerung entstehenden Einbußen die z.B. an Reinigung oder Schädlingsbefall liegen, sind bei Obst, Gemüse und Getreide am höchsten zu beziffern.

Weiterverarbeitung


In diesem Bereich sind die Mengen an Verlust höher. Prozessverlust sind die Abfälle der industriellen und häuslichen Verarbeitung. Sie entstehen durch Aussortierung des nicht geeigneten Materials für technische Prozesse und Wasch-, Schnitt- und Kochverluste.



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Untersuchungen von Einzelfällen weisen darauf hin, dass bis zu 40% durch z.B. Handelsklassen und Überproduktion entstehen. Bis zu 10% des Verlustes könnten hier verringert werden.

Groß- und Einzelhandel


7% sind auf Marketingmaßnahmen und Konsumerwartung des Verbrauchers an Frische, Optik und Verfügbarkeit zurückzuführen.

Die Datenlage in diesem Bereich insbesondere im Großhandel ist allerdings sehr diffus und dadurch nicht genau zu beziffern.
Die Ausrede der „gesundheitlichen Risiken“ kann man hier sicher weniger in Betracht ziehen.

Der Großteil dieser Verluste, sind vermeidbar da alle Produkte schon konsumfertig sind. Der Prozentsatz der LM die gerettet werde könnten, liegt hier bei 90%!

Mittel- und Großverbraucher


Hier gehen 15 – 25% der verbrauchsfertigen Waren verloren. Dies gilt vor allem für Fastfood-Betriebe und Kantinen, in denen bis zu 90% der LM die im Müll landen, nicht dort enden müssten.

In allen wissenschaftlichen Analysen ist eindeutig ersichtlich, dass hier von den 3.4 Mio. Tonnen, der überwiegende Teil vermeidbar wäre.

Die Verlustrate der Endverbraucher liegt mit 7.2 Mio. Tonnen am höchsten!


Auf dem jetzigen Wissensstand basierend, sind hier ca. 70% der Lebensmittel die nicht weggeschmissen werden müssten.



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Anhand dieser Ausführungen fällt auf, dass je näher am Verbraucher, desto höher die Verluste und um so höher das Vermeidungspotenzial! Dies bestätigt die Aussage, dass in wirtschaftlich stärkeren Gebieten die Verteilungs- und Konsumverluste ausschlaggebend sind.

Die Auswirkungen auf die Umwelt


Alleine in Deutschland beträgt die umsonst ausgestoßene Menge an Treibhausgasen 48 Mio. Tonnen!

Bewirtschaftete Ackerflächen aus Überproduktion



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Umgerechnet in den Flächenfußabdruck [2] ergibt sich für die 10 Mio. Tonnen an Lebensmittelüberproduktion eine Fläche von 2.6 Mio. Hektar die mit Agrarrohstoffen bebaut werden und am Ende in der Tonne landen

Dominierend sind hier die Erzeugung von Fleisch-, Milch- und Getreideprodukten.
Durch den hohen Flächenverbrauch für die Erzeugung von Fleisch- und Wurstwaren, nehmen diese einen großen Teil der Gesamtfläche ein.

Die Auswirkungen auf das Klima sind erheblich.


Von der Düngung, dem Transport und der Kühlung bis zur Entsorgung der 10 Mio. Tonnen Lebensmittel, entstehen ca. 22 Mio. Tonnen Treibhausgas.
Dies entspricht ungefähr dem Doppelten des Klimaausstoßes der deutschen Abfallwirtschaft.



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Durch die Reduzierung des Umbruches natürlicher Habitate würden bei 2.6 Mio. verringerter Nutzungsfläche noch einmal 26 Mio. Tonnen Kohlendioxyd-Ausstoß vermieden werden.
Ebenfalls würden die heute im Ausland benötigten 6.8 Mio. Hektar auf 4.4 Mio. reduziert werden. Dies würde ebenfalls zur Verringerung der schädlichen Treibhausgase beitragen.

Fazit


Dieser Artikel kann das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung anhand der von mir verwendeten, wenigen Fakten nicht im Ansatz dokumentieren.

Die Analysen haben gezeigt, dass die Verluste vor allem eine große Verschwendung unserer Ressourcen bedeutet. Es gehen nicht nur wertvolle Lebensmittel verloren, sondern wir schädigen unsere Umwelt auf nicht tragbare Art und Weise.

Sollten wir unser Verhalten in der Zukunft nicht ändern und weiterhin verschwenderisch und respektlos mit den uns ernährenden Lebensmitteln umgehen, zerstören wir in vollem Bewusstsein unseren eigenen Lebensraum und somit uns Selbst.



Dokumentation 3Sat - Lebensmittelverschwendung in Österreich - online bis 21.2.18



Jeder Einzelne ist fähig, dieser Verschwendung entgegen zu wirken.


Als Anregung möchte ich kurz einige Möglichkeiten aufzählen:

  • Geh ohne Hunger einkaufen.
  • Schreibe dir eine Einkaufsliste.
  • Überlege bei jedem Produkt in deiner Hand ob du es wirklich brauchst.
  • Wirf nicht unbedacht LM weg, deren MHD (MINDESThaltbarkeitsdatum) abgelaufen ist. Der Großteil der Produkte ist noch lange danach genießbar!!
  • Beachte die Hinweise zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln.
  • Teile Lebensmittel die du selber nicht mehr isst mit Freunden, Nachbarn, oder im Internet über Essenskörbe [3].
  • Informiere dich über die Rettung von Lebensmitteln, die in der Tonne landen würden, bei foodsharing oder auf meinem Blog.

Ich hoffe euch durch die Zusammenfassung der Studien einen guten Einblick verschafft zu haben. Mehr Infos gibt es noch auf der Internetseite von WWF.

Quellenangaben und Erläuterungen:

WWF-Studie – Das große Wegschmeißen
WWF-Studie – Tonnen für die Tonne
Fakten zur Lebensmittelverschwendung – Mutter Erde

[1] Tonnage: in Registertonnen gemessener Rauminhalt (eines Schiffes).
[2] Flächenfußabdruck: Unter dem Ökologischen Fußabdruck wird die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen.
[3] Essenskörbe: Über die Internetplattform von Foodsharing teilen Privatpersonen Essen, welches sie selbst nicht mehr benötigen.

Tabellen: WWF-Studie – Das große Wegschmeißen


Fotos:
ElasticComputeFarm - Pixabay
hygruesen - Pixabay
jaymethunt - Pixabay
@happy.food.life


Neugierig geworden? Besuch gerne meinen introduceyourself-post. Auf meinem Blog findest du noch mehr interessante Artikel.

Sort:  

Zwar nicht besonders STEMig, aber sehr gut geschrieben und v.a. ein extrem wichtiges Thema! Unser Ressourcenverbrauch ist generell ein Wahnsinn, aber ich finde, beim Thema Nahrung ist es besonders pervers.
Meinen persönlichen Upvote hast du auf jeden Fall.

P.S.: Kennst du @livesustainable? Könnte dich evtl. interessieren.

Nicht mal Steemit kennt den User @livesustainable - Dafür kennt es @livesustainably ;)

lol, dammit. das kommt davon, wenn man sich auf's eigene gedächtnis verlässt. Ich editier's, danke.

Danke fürs Kompliment ;)

Ich war auch am zögern wegen de-stem. Aber ich hatte das Gefühl, dass es schon auch irgendwie da hin gehört.. :)

Es ist total krass. Ich rette jeden Tag ca. 20-30 kg Lebensmittel über foodsharing. Ich bekomm jetzt erst so richtig mit wieviel das ist, weil ich es mit eigenen Augen sehe und schleppe. Ich schreibe darüber auch regelmäßig Posts mit Fotos, was ich so alles abhole. Echt Wahnsinn!!

Nein, @livesustainably kenne ich nicht. Werde ich mir aber sofort anschaun! Danke für den Tip!

Der nächste de-stem-Artikel von mir wird wieder über Hypnose sein. Das passt dann auf jeden Fall ;D

Schönes Wochenende noch!
Mo*

hab's mit steemstem geklärt, wir voten auch hier ;-)

Oh, ich danke dir, das freut mich!! Hab ich Glück gehabt. ;D

Gute Arbeit hat mit Glück nur bedingt was zu tun ;-)

Ich freu mich total, dass es als gute Arbeit gesehen wird. War auch nicht unbedingt ein Kinderspiel den Beitrag so hinzubekommen.. ;D Ich hoffe aber nach einer Weile Übung gehen auch solche intensiven Beiträge etwas schneller. ;D

gut Ding brauch immer Weile...aber man wird etwas schneller, ja.

Ich kann @livesustainable nicht finden. Page existiert nicht...?

sorry, hab den Namen verbockt. @livesustainably heißt er richtig^^

thx @theaustrianguy

Zwar nicht besonders STEMig

Was ist denn STEMig?
Katzenfotos oder das 3.000ste Blumenbild?

Nur so zur Info.
Nicht, dass ich was verkehrt mache.

Katzenfotos oder das 3.000ste Blumenbild?

Nein.

STEM=science, technology, engineering and mathematics
Hier unser Vorstellungspost sowie unsere Autoren-Richtlinien.

Hi @sco,

nun ja, Lebensmittelverschwendung ist in D-Land eine Wissenschaft für sich und Zahlen und mathematische Rechenbeispiele gibt es hier auch genügend. Form/Ausdruck/Aufbau - auch alles Top.
Quellenangaben. Mehr wie genug und auch exakt.

Informationsgehalt: 1 mit *

Ich finde die Thematik passt doch da sehr gut, bzw ist (auch wenn es jetzt kein Artikel über einen neuen Quanten PC ist) doch durchaus unterstützenswert (also nicht nur von dir persönlich, was ich schon mal sehr gut finde) von eurer Projektidee der Förderung.

Ich arbeite gerade an einem Artikel, der sich genau darauf hier bezieht im Vergleich mit den Zahlen hier in Südamerika. Alleine deswegen finde ich es schon unterstützenswert, wenn man den täglichen Wahnsinn besonders in DATCH so betrachte, so breitflächig wie möglich unter die Leute zu bringen. Einfach als "immer wieder anstupsen" mal etwas bewusster zu konsumieren und sich bewusst darüber zu werden, dass WIR ALLE als Individum etwas beitragen können.

Wissenschaftlich gesehen sind wir alle nur kleine Schwingungsteilchen im Gesamtuniversum, die aber rein mathematisch gesehen nur den Punkt der kritischen Masse erreichen müssen und schon sind wir "frei".

Vielleicht reicht es ja "so verpackt" für euren Full-Support <3

Winke, winke über den Teich!

Ah, jetzt verstehe ich was du eigentlich fragen wolltest.

Wie weiter oben geschrieben hab ich denk Punkt eh längst mit steemstem abgeklärt und ich hab den Artikel von @happy.food.life auch für einen steemstem-vote vorgeschlagen, der inzwischen auch angekommen ist.

Alles gut also, und ich freue mich auf deinen Beitrag ;-)

und ich hab den Artikel von @happy.food.life auch für einen steemstem-vote vorgeschlagen, der inzwischen auch angekommen ist.

Ja das ist doch mal eine coole Sache!

Alles gut also, und ich freue mich auf deinen Beitrag ;-)

Bin noch am rätseln, wie ich das aufdrösel kann, damit die Message eben möglichst klar rüber kommt, ohne in einem Roman oder einem 278-Teiler zu enden :)

Bin gerade dabei hier ein paar Bilder zu sammeln. Auch aus Venezuela, denn dort herrscht gerade ziemliches Chaos mit Mangel an Grundnahrungsmitteln und leeren Supermarktregalen.

Vielleicht wird es auch eher eine "Bildergeschichte" mit Querverweisen und jeweils 1-2 zusammenfassenden Sätzen - auch wenn die Zielseiten in Spanisch sind, aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr, wie 1000 Worte.

Sehr guter und wichtiger Beitrag 👍
Was ich ein bißchen vermisse ist die massive Verschwendung durch Biosprit.
Unzählige Millionen Hektar an Lebensmitteln die wir einfach in unsere Tanks kippen.
Unglaublich, und das auch noch in Ländern wo die Bevölkerung nicht mit so einem Überangebot gesegnet ist wie wir .
Wer sowas tankt sollte mal kurz darüber nachdenken.

Wer sowas tankt sollte mal kurz darüber nachdenken.

Sehr guter Beitrag.
Viele Grüße aus dem Land in dem IMMER noch minutlich 2 Sportplatz große Flächen Regenwald abgefackelt werden, um Soja für deutsches Mastvieh und Palmöl-Palmen für "BIO-Sprit" in EU zu pflanzen!

Der Dank gebührt Dir und Grüße zurück.

Hallo misan,

erst mal Dankeschön!
Da hast du Recht, das kommt noch obendrauf.
Der Artikel bezog sich "nur" auf die Lebensmittel, die für uns als Nahrung produziert werden.
Man könnte wahrscheinlich noch ganz viele weitere Artikel über dieses Fass ohne Boden schreiben.
Vielleicht übernimmst du ja den nächsten? 😊
Auf jeden Fall läuft bei uns Menschen was grundsätzlich falsch!!
Herzlichen Gruß, Monja

Hi Monja,

jo hab das schon verstanden und kann mir auch vorstellen wieviel Arbeit das war.
Danke dafür 👍
Um alles was relevant ist einzubeziehen müßte man wahrscheinlich auch ne halbe Doktorarbeit verfassen.
Das ist wohl doch eher was für dich 😉

Lach, wahrscheinlich reichen da 5 Doktorarbeiten nicht!
Und für mich ist das ganz bestimmt nix. 😳😅
So´n Artikel reicht Dicke! 😊
Schönen Abend noch!!

🍉 Hallo! 🍉

Eine richtiger Redakteurin hat ihren Weg zu uns gefunden. Das freut mich sehr. Bitte behalt deinen Style unbedingt bei. Quellenangaben sind fantastisch und ich sehe die Sorgfalt in deiner Schreibe.

Ich folge dir natürlich und bin gespannt auf deinen Nächsten Report!

Upvoted!

Xx
@elenahornfilm

Danke für dein Lob. Das hör ich sehr gerne!
Tut schon gut immer mal zu hören, dass es ankommt was man schreibt!
Dann freu ich mich auf dein nächstes Feedback! :D
Ach ja, bis zum nächsten Mal im Chat! ;D
LG Mo*

Absolut, bis zum nächsten Mal im Chat. Bin gespannt auf deinen neusten Report!

xx
@elenahornfilm

Schön und schön :)

Ich gebe dir da 100% Recht, es gibt Beiträge da sollte man sein Hirn einschalten anstatt immer irgendwelche Quellen runter zu schreiben.

Nein, dann hast du mich falsch verstanden. Ich finde es unheimlich wichtig, dass die Quellen angegeben werden, vor allem bei statistischen Betrachtungen.

Sehr schön geschrieben. Wirklich ein leidiges Thema...

Du hast ein ein paar Mal "Verwendung" anstatt "Verschwendung" geschrieben.
Das erste Mal in der Überschrift 😋

Hallo Matschi,
da hast du recht, es ist ein Thema, dass nicht sehr schön ist. Daran können wir alle aber etwas ändern!
Was machst du denn um es vom Tisch zu haben? ;)
Ich habe z.B. schon fast 4 Tonnen LM vor dem Müll gerettet und verwendet!

Übrigens, das mit "Verwendung" kann ich nicht finden, nicht einmal!? Hast du einen anderen Text als ich? 😎
LG, Mo*

Wie hast du denn die 4To gerettet?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie wir daran was ändern können. Wir pflanzen viel Gemüse selbst an.
Also Gurken, Zucchini, Tomaten, Kartoffeln...

Ich hab ihn nochmal (nach dem ersten Kaffee) gelesen... Glaube mein Hirn war noch im Halbschlaf ;)
LG

Ich bin aktiv bei foodsharing und mache ca. 5 - 10 Abholungen in der Woche. Wenn dich das interessiert, dann schau mal hier. So sieht ungefähr eine Abholung aus.

Lach... war es wahrscheinlich! Kommt davon wenn man morgens schon steemt!! 😂

Selbst anbaun ist natürlich total cool!! Und lecker! Hab ich auch gemacht als ich einen Garten hatte.
Wenn ihr so lebt, dass du nicht weißt wie du es verändern könntest, dann ist das doch super!!
LG

Sehr löblich! Foodsharing ist ne tolle Sache.

Nun nur weil mir nicht einfällt, was ich noch tun kann, heists noch nicht dass es da nicht ne Menge gibt ;)
Nahrungsmittel wegwerfen mach ich nicht. Es sei denn sie sind tatsächlich bereits verdorben. Das passiert leider manchmal, auch wenn ich Versuche, das so selten wie möglich vorkommen zu lassen. Aber dann geht's immer in die Biotonne oder auf dem Kompost. So hat dann zumindest unser Gemüsebeet wieder Dünger.

yup, das ist super. Hab ich auch so gemacht als ich noch einen Garten hatte!!

Sehr wichtiges Thema und sehr gute Zusammenfassung :)

Kleiner Tipp: Die Quellen hast teilweise doppelt drinnen, könntest vllt. noch editieren!

Danke!! :D
Oh, da schau ich gleich nochmal.
Ich glaub ich hab mit recherchieren 7 Stunden an dem Artikel gesessen, kann schon sein, dass da der ein oder andere kleine Ausrutscher drinnen ist! ;D
Danke! LG Mo*

Wow da hast Du aber fleißig dran gearbeitet. Sehr guter und informativer Beitrag. Ich weiß schon, warum ich immer nur einkaufe, was ich wirklich an Essen brauch. Habe bis jetzt so gut wie noch nie etwas weggeworfen. Außer er ist mal was schlecht oder sauer geworden. Passiert der besten Hausfrau 😀. Verstehe eh nicht, wenn ich manche einkaufen sehe, z.B. einen Tag vor Feiertag, als wenn der Laden Wochen zu hätte. Und nie hungrig einkaufen empfehle ich auch immer gern Anderen.

Ja, hab ich! ;D Ganz schön lange... zu lange.. lach..
Das ist vorbildlich Karsten! Das können leider nicht viele von sich sagen!
Klar, wenn ab und zu mal was schlecht wird kann man mal ein Auge zudrücken und nächstes Mal besser aufpassen. Aber in der Regel ist das einfach zu viel.
Wenn ich wirklich mal einkaufen gehe (mach ich fast gar nicht mehr.. 😀), dann merk ich wie ich Heißhunger bekomme, nur vom "Sehen"! Das ist echt manipulierendes Marketing! Ich renn dann immer ganz schnell durch! Die kriegen mich nicht!!! 😂

Puh die Daten sind schon wirklich erschreckend ... Super das du auch hier darauf aufmerksam machst :).

Cheers!

Sind sie! Ich hoffe so erschreckend, dass man beim nächsten einkaufen zweimal überlegt!!! :D

Dieser Beitrag ist durchaus wichtig, sehr gut aufgebaut und liefert nötige Informationen. Diese unsäglichen Mißstände können nicht oft genug thematisiert werden. Schon in der Grundschule sollten Kinder entsprechend aufgeklärt werden, weil es zuhause nicht immer passiert. Leider werden "nur" die ihn lesen, die schon einiges dazu wissen. Aber egal, ein bißchen kommt immer an. Ich gehöre zu einer Generation, die am eigenen Leib erfuhr was Hunger ist. Als Kind im 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit in einer zerbombten, deutschen Großstadt, Essen a.d.Ruhr, waren prägend. Wie Du schreibst sollte jeder bei sich anfangen. Ein ganz klein wenig Messie sollte nicht schaden. Bezogen auf LM sollte jeder einen Plan für Resteverwertung haben. Wir haben die Möglichkeit LM, die mal zuviel eingekauft wurden, gekühlt und oder gefroren aufzubewahren zur Verwertung für einen späteren Zeitpunkt. Das Datum auf den Verpackungen ist kein Verfallsdatum, sondern bis zu dem Zeitpunkt garantiert der Hersteller die eingefüllte Qualität des Produktes. An vegetarische oder vegane Ernährung war früher überhaupt nicht zu denken. Man war froh irgend etwas Eßbares zu haben. Ich freue mich über jede Aktion LM vor dem Wegwerfen zu bewahren und du gehst mit gutem Beispiel voran. Bund und Länder starten eine Kampagne "Gemeinsam aktiv gegen LM Verschwendung" die auch Ziel der Vereinten Nationen ist. 50 % weniger Abfall bis 2030. Warum erst bis 2030?? Sind das nur Ankündigungen und Ablenkungsmanöver? Es wird auf eine neue Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft verwiesen - lebensmittelwertschaetzen.de - mit Tips, Aktionen und Hintergrundinformationen zur Reduzierung der Abfälle.

Lieber Jochen, oder doch Paul? :)

Danke für deinen ausführlichen Kommentar!!
Ich glaube den Artikel haben tatsächlich auch eine Hand voll Menschen gelesen, denen das nicht so sehr bewusst war. Damit habe ich auf jeden Fall viel erreicht!! :)
Aber generell ist es leider nicht überall selbstverständlich.

Ich hatte vor kurzem schon mal von dieser Kampagne gelesen, mich aber noch nicht informiert. Das werde ich aber mal nachholen.
Hoffen wir, dass es nicht nur heiße Luft ist!!
LG Monja

Hallo Gregor,
das kannst du gerne machen. Ich kenne das Konzept auch.
Du darfst auch im Gegenzug gerne meinen Artikel durch einen Vote würdigen und resteemen.
Herzlichen Gruß, Monja

Großartiger Artikel, nichts was man sich nicht vielleicht schon vorstellen oder ausmalen könnte, aber erschreckend genug wen man es dann einfach mal wieder in Zahlen und Fakten liest.

Sehr interessanter Artikel von einer sehr interessanten Person.

Lg, Benny

Hey Benny,

danke fürs doppelte Kompliment 😌

Meinst du, du kannst dir das wirklich vorstellen? Ich dachte das auch, bis ich mit foodsharing angefangen habe. Schau doch mal hier, das sind die geretteten LM von einer Abholung, in einerm Supermarkt, an einem Tag! Dann auch noch in Fotos!! 😊
Ich bin jetzt immer wieder platt, wieviel das tatsächlich ist!

Ich seh immer, du bist oft im discord unterwegs, vielleicht laufen wir uns da ja mal übern Weg.
LG Monja

Sehr toller und gut recherchierter Artikel!

Ich bin froh, dass mich meine Eltern von klein auf dazu erzogen haben, stets nachhaltig zu denken und keine Lebensmittel zu verschwenden.
Mir würde es niemals in den Sinn kommen, etwas wegzuwerfen: Wenn ich zuviel gekocht habe, heb ich es mir für den Abend oder sogar für den nächsten Tag auf (schmeckt aufgewärmt immer noch gut!), im Gasthaus lass ich mir das übrig gebliebene Essen einpacken und nimm es für später mit nach Hause.

Im Geschäft kauf ich oftmals bewusst jene Produkte, die kurz vorm Ablaufen sind, oder schon abgelaufen sind (man bekommt auch immer 50% drauf -> super zum Geld sparen).
Auch "kaputte", bzw "beschädigte" Lebensmittel sind oftmals noch absolut genießbar und wandern bei mir ebenso oft in den Einkaufskorb. Solche Produkte würden ansonsten mit Sicherheit weggeworfen werden.

Es ist zwar nur ein bisschen, aber dennoch ein kleine, positiver Teil, den ich (und auch jeder von euch!) zu einer besseren, nachhaltigeren und weniger verschwenderischen Welt beitragen kann!

Hey melvin7!

Ich danke dir! Es war zwar anstrengend das alles so hinzukriegen, hat aber auch total Spaß gemacht.

Ja, ich versuch das bei meinen Kindern auch, was aber gar nicht so einfach ist, weil die Gesellschaft genau in die andere Richtung lockt..

Ich find toll wie du damit umgehst!!!
Wenn ich mal einkaufe, was ich ja fast gar nicht mehr tue seit ich foodsharing mache, dann such ich auch immer die 50% Sachen. ;D

Du hast Recht, alles was "beschädigt" ist, kommt weg. Du glaubst nicht, was ich mich manchmal wundere. Vor kurzem hab ich in einem Bioladen eine Abholung gemacht. Da haben wir dann auch eine Dose Kokosmilch mitbekommen. Die hatte eine minikleine Delle.... die wäre im Müll gelandet.

Ich finde du trägst mit deinem Umgang und Bewusstsein ganz schön viel dazu bei!!
Ganz herzlichen Gruß, Monja

Superguter und sehr informativer Artikel!!! Respekt, dass du dir soviel Arbeit gemacht & für uns alle diese Zahlen in einen nachvollziehbaren Kontext gebracht hast! Yeah! <3

Hallo Lu!
Ich danke dir!!!
War harte Arbeit, hab ja gestern schon gestöhnt als ich dann endlich fertig war! Lach...
Es hat aber auch total Spaß gemacht und die viele Bestätigung hier zeigt mir, dass es genau richtig war ihn zu schreiben!!
Bis bald du Liebe! <3

Liebe Monja,
ein wirklich guter, wichtiger Artikel!

Ich bin ein von Natur aus sparsamer Mensch und klein obendrauf, weshalb ich gar nicht so viel Essen brauche. Aber ich habe ein paar Jahre in einem Restaurant gearbeitet, das für seine üppigen Portionen bekannt ist. Es ist mir heute noch unbegreiflich, wie man schon fast mutwillig so viel Essensmüll verursachen kann! Ich habe die Gäste immer extra gefragt, ob sie auch wirklich die große Portion möchten, da wurde mir meistens mitgeteilt, dass sie gar nicht wussten, dass es eine kleine gibt. So habe ich versucht, dem ganzen wenigstens ein bisschen Einhalt zu gebieten. Aber die meisten Leute denken einfach nicht drüber nach, welche weitreichenden Folgen dieses unsinnige Verhalten hat.

Daher unterstütze ich sehr gerne deinen Versuch, mehr Bewusstsein dafür zu schaffen und hoffe, dass mein Resteem ein paar Leute erreicht! :)

Hab einen schönen Sonntag!

Hallo liebe Melanie, 😉
ich danke dir für dein Lob und auch für den resteem! Ja, es soll soviele Leute wie möglich erreichen!

Ja, gerade in der Gastronomie ist es ein Elend!! Ich hab da auch lange gearbeitet.
Wenn ich Essen gehe, frag ich oft nach kleinen Portionen. In manchen Restaurants darf man als Erwachsener noch nicht mal die Kinderportion bestellen!!!! Was für ein Irrsinn!!
Nein, leider denken zu wenige darüber nach. Es dringt einfach nicht soweit ins Bewusstsein.
Ist halt Müll.

Ich lebe im Moment ziemlich gut vom "Müll". Ich habe mich noch nie so gut, gesund und vielfältig ernährt, wie seit ich foodsharing mache.

Dir auch noch einen schönen Abend!!!
Herzlich, Monja

Wahnsinn, wie viel hier verschwendet wird, wirklich krass und traurig.
Gut das es Menschen gibt, die sich da bemühen, etwas zu verändern.

Ja, total krass und ja, total gut!
Muss auch was passieren. Sonst wars das irgenwann mit uns Menschen!
Und das will ja keiner! :)

Ich hoffe du hast eine gute Zeit mit @jedigeiss!!
Muss auch gleich nochmal deinen neuen Artikel lesen. Ihr seid immer alle so schnell! 😀
bis bald liebe Rachel!! 😘

ich würde sagen wir gehören zu denen die wirklich wenig wegwerfen und auch nicht im Überfluss Einkaufen.

Ich denke eher das Hauptproblem ist nicht das zuviel im Müll landet sondern eher der Transport in die Länder in denen gehungert wird. Der Großteil der Firmen produziert halt um Geld zu verdienen und nicht um die Welt zu retten. Und wer in den Dritte Welt Ländern soll das bezahlen.....

Hallo @laraventure,

Ja, das Problem liegt sicher an verschiedenen Stellen.
Die Firmen haben definitiv kein Interesse daran die Welt zu retten oder die Lebensmittel zu retten.
Das Problem wird auch nicht eben mal so aus der Welt zu schaffen sein.
Mir ist wichtig, dass dafür ein Bewusstsein entsteht.
Ich finde es sollte definitiv mit Lebensmitteln nicht achtlos umgegangen werden. Und das ist leider oft so. Ich kann mir da wirklich an die eigene Nase fassen. Es gab schon Zeiten, da war ich mir dessen nicht so bewusst wie heute.
Toll, dass ihr darauf achtet!! Gibt bestimmt auch viele Menschen, die das sowieso tun.
Herzlichen Gruß, Monja

Ja Wahnsinn, ich wusste dass es schlimm ist, aber deine recherchierten Zahlen und Informationen sind erschreckend.
Werde die Infos imFreundeskreis auch weiter geben. Wir sind die Konsumenten und können mit unserem Kaufverhalten
Veränderungen steuern.

Ja, das können wir!
Am wichtigsten finde ich das Bewusstsein, respektvoll mit den Lebenmitteln umzugehen.
Und das wollte ich hier anregen. Ich glaub bis zu einem gewissen Grad ist mir das gelungen. 😌

Guter Artikel und ein sehr wichtiges Thema. Ein bewusster Umgang mit den Lebensmittel kann man nicht oft genug betonen.
Was mich jedoch bei dieser Thematik immer wieder stört, ist das sehr vereinfachte lineare Denken.

Du solltest auch die möglichen Interessen der Herausgeber der Studien berücksichtigen. Auch wenn das Thema wichtig ist, ist das vom WWF auch mal wieder mehr Angstmache und eigene Politik als ein genaues Bild der Wirklichkeit.

Solche Begriffe wie "LM-Zerstörung, LM-verluste oder "verlorengegangene LM" und auch "Ressourcenverschwendung" lassen sehr schnell vergessen, dass es immer Kreisläufe sind, die hier einfach nicht beachtet bzw. vom WWF bewusst ignoriert werden.

Es wird nur betrachtet, was die Leute im Laden kaufen und wirklich verbrauchen. Aber diese Abfälle, die hier sehr negativ konnotiert sind, bedeutet in den meisten Fällen eben nicht Vernichtung und ist auch kein Verlust in dem Sinne. Es muss stattdessen die Frage gestellt werden, was mit diesem Abfall passiert. Und außerdem führt unser Verzicht und bewusster Umgang nicht automatisch dazu, dass andere weniger hungern.

Kann man von Verlusten reden, wenn auf dem Feld liegengebliebene Lebensmittel wieder in den natürlichen Kreislauf eingeführt werden, weil sie auf dem Feld vergammeln und Nährstoffe für den nächsten Erntezyklus liefern oder weil sie eine Nahrungsquelle für Tiere im Winter darstellen?

Kann man von Verlusten reden, wenn in der Weiterverarbeitung durch bestimmte Qualitätskriterien ein Teil aussortiert wird? Das man Gemüse aussortiert, weil es krumm ist, ist natürlich dumm und die Kriterien an sich müssten geändert werden. Aber was passiert mit diesen "Abfall"? Auch er wird meist dem natürlichen Kreislauf zurückgeführt oder sogar weiterverwendet. Das Obst, dass nicht so schön aussieht, wird aussortiert und teilweise zu Saft verarbeitet, teilweise einfach gehexelt und dem Tierfutter beigemischt oder auch einfach kompostiert. Das ist in jedem Falle sinnvolle, als es trotzdem in den Laden zu stellen, weil es die Leute eh nicht kaufen würden und dann nur verfault.
Einige Supermärkte fangen auch an, übrige Lebensmittel weiterzuverteilen. Dieses eine neue Gesetz in Frankreich ist dazu sehr schön und sollte auch bei uns eingeführt werden.

Und zuletzt, was passiert mit den Abfällen der Verbraucher? Biomüll wird kompostiert und diese nährstoffreiche Erde lässt sich ebenso weiternutzen bzw. ist sie sogar recht wichtig. Ein viel größeres Problem sind die Verpackungen.

Um die Bedeutung etwas zu verdeutlichen kannst du fragen, was passiert, wenn diese Abfälle wegfallen, denn alles was wegfällt, wird auf anderen Wege ersetzt und das wird in der Regel auch nicht zwangsläufig nachhaltiger sein.

Hallo deepculture,

danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Du hast bestimmt mit einigen Sachen Recht.

Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem Artikel und seinen Auswirkungen.
Ich wollte ein Bewusstsein schaffen, was mir zu einem gewissen Grad auch gelungen ist.
Manchmal brauchen Menschen das Gefühl von Angst, um die Augen zu öffnen.

Was WWF beabsichtigt oder nicht weiß ich nicht und spielt für meinen Artikel auch nicht wirklich eine Rolle.

Ich stimme völlig mit dir überein, dass natürliche Kreisläufe super sind und das wenigstens etwas zur Erde zurück geht ist auf jeden Fall ein positiver Faktor!!
Das bei dem Thema hier viele Kreisläufe natürlich sind, sehe ich aber nicht.

Den Glauben, dass in den Supermärkten alles in Biotonnen landet, muss ich dir leider nehmen. Das ist nicht so. Das meiste landet im Restmüll, weil es in Plastik eingepackt ist. Von den Kühlprodukten nicht zu sprechen. Hier findet also kein Kreislauf statt. Weder ein natürlicher, noch ein unnatürlicher.

Das selbe gilt leider für Verbraucher. In vielen Städten gibts noch nicht mal Plastik-Trennung, geschweige den Komposttonne. Es wird aber zum Glück immer mehr.

Wie gesagt, ich wollte ein Bewusstsein schaffen, über die Wichtigkeit dessen sind wir uns ja einig!! 😀👍🏻

LG Monja

Joa. Wenn ich erstmal im Schreiben drin bin und die Gedanken so fließen, wird es schnell eine hohe Wand aus Text. :D

Ich wollt jetzt aber nochmal sagen, das war jetzt nicht als Kritik gedacht, sondern nur noch ergänzend eine weitere Perspektive. Den Artikel fand ich ziemlich gelungen und bevor die Leute nachhaltig handeln, muss ihnen erst einmal ein Bewusstsein dafür ermöglicht werden. Also aufzeigen, was schlecht ist und dan muss man ihnen darauf aufbauend auch Wege aufzeigen, wie man ohne unnötig viel mehr Aufwand nachhaltig wird.

Und zum Recycling stimme ich dir natürlich auch voll und ganz zu. Grad die Firmen müssten zum recylcen stärker verpflichtet werden. Aber auch bei den normalen Verbrauchen sehe ich auch das Problem, dass sie aus reiner Faulheit lieber alles in den Restmüll werfen.
Bei mir in der Stadt kenn ich das auch garnicht und bin davon ausgegangen, dass es deutschlandweit einheitlich so gemacht wird. Ich hab hier vor der Tür extra Tonnen für Papier, Kunst- und Wertstoffe, Biotonne, Restmülltonne und gleich um die Ecke Glastonnen für drei Farben.

Aber die Verbraucher zu "erziehen" wird eben niemals funktionieren. Ich sehe die Firmen und v.a. die Politik in der Pflicht, damit die Verpackungen stark reduziert werden bzw. nur wiederverwertbare und natürlich abbaubare Verpackungen genutzt werden. Die Technologie dafür ist ja vorhanden, nur der Wille der Oberen eben nicht, solche Dinge zu fordern und zu fördern.

Die Leute werden eben nachhaltiger, wenn sie weniger Möglichkeiten haben, nichtnachhaltig zu handeln. Als Beispiel kann man ziemlich gut die Einkaufstüten nehmen. Wenn die Läden keine Tüten aus Plastik mehr anbieten oder dafür gezahlt werden muss, passen sich die Verbraucher ganz automatisch an und haben auf einmal immer Jutebeutel dabei oder wiederverwendbare Einkaufskörbe.

LG

Lach.... noch ne Wand 😀
Ja, es gibt echt noch viel zu tun. Aber ich hab gesehn, du willst vielleicht in die Erwachsenenbildung gehn, da kannste ja mal ansetzen! 😊

Leider ist das nicht überall so. In Hamburg mitten in der Stadt zb wird stellenweise gar nichts getrennt, einfach aus Platzgründen. Klar, Flaschen und Papier gibt. Aber sonst nix. Natürlich nicht überall..
Es ist definitiv die Faulheit, warum das meiste noch im Restmüll landet. Und Dummheit und Desinteresse, dass es überhaupt irgendwo in der Tonne landet.
Yupp, die Politik ist dran. Das kann nur noch ein bisschen dauern.

Was ich vergessen hatte. Rewe machte ja jetzt den Vorreiter mit dem Kühlschrank für abgelaufene Sachen!! Das find ich persönlich schon ziemlich stark. Was auch immer für eine Motivation dahinter steckt. Das sollte überall so sein.

Auf bald mal!! 🤗 LG Mo*

Das ist ein absoluter Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht, dass das solche Ausmasse angenommen hätte. In welcher Welt wir hier leben, auf der einsen Seite Hunger ohne Ende und dann dieser Überfluss und Vergeudung auf der anderen Seite....

Hallo Pipurilla,
es ist Wahnsinn!
Man kann es sich gar nicht wirklich vorstellen! Selbst ich kann es nur im kleinen Rahmen, da ich ja jeden Tag viele Lebensmittel rette! Kannst dir mal die Fotos auf meinem Blog anschaun, da fällst du vom Glauben ab!!
Das große Ganze kann glaube ich niemand so wirklich erfassen.
Die Zahl die mich am meisten geschockt hat ist, dass für 12 Mrd. Menschen Essen produziert wird!!!! Das finde ich unfassbar! Und soviele hungern...
LG Monja

Erschreckend, dass wir den Hunger der dritten Welt stillen könnten...

Ja, ist das.
Am Besten fangen wir alle klein an, vielleicht bekommen wir daduch etwas bewegt!! LG Mo*

Krass. Richtig krass. Das viel zu viel weggeworfen wird, war mir bewusst. Doch dass beim Endverbraucher 70% vermeidbar wären, das erschreckt schon.
Jeder Einzelne ist fähig, dieser Verschwendung entgegen zu wirken.
Ganz genau so ist es! Es fängt in den eigenen 4 Wänden an. Deine Tipps dazu kann ich bestätigen.
Teile den Artikel sehr gerne.

Hallo liebe Sabine,

ja. richtig krass. Leider. Wir Menschen sind leider oft sehr blind und unbewusst. Ganz ehrlich gesagt, ist mir das Ausmaß dessen was auch ich tue erst so richtig bewusst geworden, als ich mit foodsharing angefangen habe. Es mit eigenen Augen zu sehen lässt dann doch nachdenken. Dadurch hat sich auch mein Bewusstsein geändert, wie ich mit Lebensmitteln umgehe. Und ich halte mich durchaus für einen bewussten Menschen, auch vor Foodsharing.
Wenn wir alle ein bisschen besser darauf achten, ist schon viel gewonnen! 70% ist schrecklich!!!!!

Ich freue mich, dass du den Artikel teilst! Je mehr das lesen, desto besser!! Ich glaube jeder der darauf klickt und tatsächlich ein bisschen liest, wird beim nächsten Mal Mülleimer öffnen kurz nachdenken.....
Ich danke dir!! LG Monja

Ich kauf immer ohne Warenkorb ein.

Das ist gut. :)

Jetzt haste ausversehen den falschen Votebutton gedrückt!!
Kann ja mal passieren! Meiner ist oben, unter meinem Artikel!!

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Einem würde ich hier ja gerne hier noch antworten.
Aber dafür ist das Thema deines Artikels zu wichtig.

Ja, es ist zu wichtig!
Kannst du ja auf einem anderen Wege mal machen.
Danke 😘

Ich weiß ja wo ich dann den Quote finde ;)

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Ich merke die Lebensmittelverschwendung auch bei uns im Haushalt.
Es gibt aber genug Projekte die sich dem Thema annehmen, gutes Beispiel ist:
https://foodsharing.de

Gruß und Gesundheit
Artur

Lieber Artur,
danke für deinen Kommentar!
Leider reicht es nicht, dass sich viele Projekte beteiligen. Das Problem muss jedem einzelnen von uns bewusst und der Umgang damit verändert werden, wie zum Bsp. in eurem Haushalt. 😊
Im unteren Teil des Artikels ist Foodsharing übrigens einige Male erwähnt. Unter anderem, weil ich selbst sehr aktive Foodsaverin bin! 🤗
LG Monja