Jazz-Matinee - Pavrov Stelar

in Music6 months ago

When Elektronic submits an offer to the Jazz.

He is a wanderer between art, commerce and with a sense for the time to change something.

Marcus Füreder was born on 27 November 1974 in Linz, Austria. He went on to study at the University of Art and Industrial Design where he later graduated in Applied Design. The young man first attracted attention musically in 2001 and 2002 under his birth name and the pseudonym Plasma, when he was able to realise his ideas on Bushido Recordings.


Am 27. November 1974 wurde in Linz (Österreich) Marcus Füreder geboren. An der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in seiner Heimatstadt absolvierte er später den Studiengang für Angewandtes Design. Musikalisch machte der junge Mann erstmals 2001 und 2002 unter seinem Geburtsnamen und dem Pseudonym Plasma auf sich aufmerksam, als er bei Bushido Recordings seine Ideen verwirklichen konnte.

In 2003 Marcus Füreder became Parov Stelar.
He founded his own label in Linz, Etage Noir Recordings. His musical breakthrough came in 2004 with the album "Rough Cuts" and the EP "KissKiss". At that time, the style was still clearly categorised as house and soul. However, the album also featured old jazz classics in new arrangements. There was a bit of a frown from the critics when he was pigeon-holed into the Nu-Jazz genre.


2003 war dann damit Schluss, denn aus Marcus Füreder wurde Parov Stelar.
Er gründete in Linz mit Etage Noir Recordings sein eigenes Label und prompt folgte 2004 mit dem Album »Rough Cuts« und der EP »KissKiss« der musikalische Durchbruch. Wobei damals die Stilrichtung noch klar im Bereich House & Soul einzuordnen war. Wobei im Album bereits alte Jazz-Klassiker neu arrangiert zu hören sind. Von der Kritik wurde er mit einem leichten Stirnrunzeln zum Nu Jazz abgeschoben.

Parov Stelar, undaunted by the opinion of jazz purists, showed considerable creativity, which found expression in three albums released in quick succession. "Seven and Storm" was released in 2005, followed by "Shine" in 2007 and the double album "Coco" in 2009.
Three years later, "The Princess" was released, another double album that made it to the album charts.


Parov Stelar ließ sich von der Meinung der Jazz-Puristen nicht beirren und legte eine beachtliche Kreativität an den Tag, die ihren Ausdruck in drei kurz hintereinander erschienen Alben fand. 2005 erschien »Seven and Storm«, 2007 kam »Shine« und 2009 das Doppelalbum »Coco«.
Drei Jahre später erschien mit »The Princess« ein weiterer “Zweiteiler”, der sich in den Album-Charts platzieren konnte.

With "The Invisible Girl", the consistent shift away from electronics and towards jazz took place. The album was released in 2013. With this interpretation of jazz, the Austrian came at just the right time for the advertising industry. Advertisements featuring Stelar's music have been viewed tens of millions of times online. With this almost unexpected success, the call for what he had always avoided became louder and louder. To go on tour with a live band at long last.


Die konsequente Verlagerung mehr weg von der Elektronik und hin zum Jazz erfolgte mit »The Invisible Girl«. Das Album, welches 2013 auf den Markt kam. Mit dieser Art der Interpretation des Jazz kam der Österreicher für die Werbebranche wie gerufen. Spots, mit von Stelar produzierter Musik unterlegt, wurden im Netz zig-millionenfach aufgerufen. Mit diesem beinahe unerwarteten Erfolg wurde der Ruf nach dem immer lauter, was er bislang stets gemieden hatte. Endlich mit einer Band live auf Tour zu gehen.

Parov Stelar's approach to this new chapter in his musical life must have been something like this: if it's going to happen, it's going to happen properly. What followed were 700 live performances all over the world. When up to 100,000 people are drawn into a stadium, not only in Paris, jazz critics should start asking themselves whether this frowned-upon nu-jazz can be helpful to the entire jazz community?


Wahrscheinlich erdachte sich Parov Stelar das neue Kapitel in seinem musikalischen Leben ungefähr so: Wenn schon - dann aber richtig. Es folgten nämlich 700 Live-Auftritte auf der ganzen Welt. Wenn dabei, nicht nur in Paris, es bis zu 100.000 Menschen in ein Stadion zieht, dann sollten sich die Jazz-Kritiker langsam auch mal fragen, ob dieser verpönte Nu-Jazz nicht doch hilfreich für den ganzen Verbund der Jazzer sein kann?

I find it very interesting and worth mentioning that Marcus Füreder/Parov Stelar, despite all his musical success, has never cut his roots as a designer. Together with his former wife, Barbara Lichtenauer/Lilja Bloom, he founded the design label Stelarbloom and won the A' Design Award for furniture design in 2018.
In 2021, he presented himself for the first time as a painter of large-format canvases at the Francisco Carolinum Museum in Linz, Austria. Stelar himself says: "My music is unthinkable without painting, they overlap synaesthetically and increase the expressiveness. Just as his lyrics correspond to the melody, the lines of text in his paintings reinforce their expressiveness - and are intensified in comparison to his music".


Sehr interessant und damit unbedingt erwähnenswert, scheint mir die Tatsache, dass Marcus Füreder/Parov Stelar seine Wurzeln als Designer trotz all dem musikalischen Erfolg, nie kappte. Mit seiner ehemaligen Frau, Barbara Lichtenauer/Lilja Bloom, gründete er das Designlabel Stelarbloom und gewannen 2018 den A’ Design Award im Bereich Möbeldesign.
2021 präsentierte er sich im Museum Francisco Carolinum in Linz erstmals als Maler großformatiger Leinwand. Stelar selbst, sagt dazu: »Meine Musik ist ohne Malerei undenkbar, sie überlappen sich synästhetisch und steigern die expressive Kraft. Ähnlich wie seine Lyrics mit der Melodie korrespondieren, so verstärken die Textzeilen auf seinen Bildern deren Aussagekraft – und erfahren im Vergleich zu seiner Musik eine Intensivierung.«

If you're curious and want to find out more about the man from Linz with the many names and talents, you can do so on Parov Stelar's homepage: https://www.parovstelar.com/


Wen nun die Neugierde gepackt hat und unbedingt mehr über den Mann aus Linz mit den vielen Namen und Talenten in Erfahrung bringen möchte, der kann dies auf der Homepage von Parov Stelar tun: https://www.parovstelar.com/

And that closes the doors for today's jazz matinee. I am already looking forward to seeing who I will be able to invite to the stage next Sunday. But until then, I'll leave you with a list of the artists who have already performed at the Jazz Matinee.


Damit schließen sich für heute die Pforten zur Jazz-Matinee. Ich selbst bin bereits gespannt, wen ich am kommenden Sonntag auf die Bühne bitten darf. Bis es jedoch soweit ist, überlasse ich euch noch eine Auflistung der Künstler, die sich bei der Jazz-Matinee bereits die Ehre gaben.

All Jazz-Matinee performances

Ada Morghe, Alfredo Rodriguez, Alma Naidu, Alune Wade, Balimaya Projekt, Bebo Best & The Super Lounge Orchestra, Beat Funktion, Big Bad Voodoo Daddy, Blue Note Tokyo, Breakdown Brass, Candy Dulfer, Carlos Reisch & The Jazz-RAPertoire, Cécile McLorin Salvant, Club des Belugas, Cory Henry, David Peña Dorantes, De-Phazz, Debo Band, Dominic Miller, Dominique Fils-Aimé, Eartha Kitt, Emmet Cohen, Fat Freddy’s Drop, Fixi & Nicolas Giraud, Footprint Project, Gare Du Nord, Galactic, Goran Bregović & The Wedding and Funeral Orchestra, Gypsophilia, Imperial Tiger Orchestra, Ina Forsman, Indra Rios, Isaac Birituro and The Rail Abandon, Jazz meets Pop, Jazzkantine, Jeff Goldblum & The Mildred Snitzer Orchestra, Jembaa Groove, Jennifer Hartswick, Jungle by Night, Jungle Fire, Karen Souza, Kinga Glyk, Kyle Eastwood, Lady Blackbird, Lars Kutschke, Lee Ritenour, Les Égarés - Sissko, Segal, Parisien, Peirani, Lisa Bassenge, Liv Warfield, Lizz Wright, Love Songs,Madeleine Peyroux, Maik Mondial, Malika Tirolien, Martin Grubinger, Maya Fadeeva,Monika-Roscher-Bigband, Monkey House, Muito Kaballa, New Cool Collective, Nils Petter Molvær, Nostalgia 77, Paco de Lucia, Peter Lipa, Phat Phunktion, Quatro Nuevo, Ranky Tanky, Rebekka Bakken, Redtenbacher’s Funkestra, Roberto Fonseca, Robin McKelle, Rhythm Future Quartet, Shotnez, Ska-Jazz, Snarky Puppy, St. Paul Peterson, Sunbörn/The KutiMangoes,TaxiWars, The Bahama Soul Club, The Budos Band, The Crusaders, The Jazz Defenders, The Jakob Manz Projekt, The Jazzrausch Bigband, The Souljazz Ochestra, Triosence, Trombone Shorty, True Loves, Wanubalé, Wynton Marsalis & Eric Clapton

It's worth it for those who want to spend a little more time!


Für alle, die sich etwas mehr Zeit nehmen wollen – es lohnt sich!

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Parov Stelar ist wirklich großartig!

Ja, die mag ich auch. Besonders das Live at Sziget Video geht richtig ab. Etwas House, etwas Jazz, und ein Hauch Popolskis... :)

Zum Glück gibt ihm der Erfolg recht. Während die "Unbiegsamen" noch immer den Zeiten mit Charlie Parker im verrauchten Jazz-Keller mit einer Handvoll Gleichgesinnter nachtrauern, stehen die, die gerade den Jazz in einer neueren Form für sich zu entdecken scheinen, im beinahe ausverkauften Stadion.

Ist halt eine ganz andere Generation. Die alten Puristen legen lieber eine verkratzte Vinyilscheibe auf ihren €3000 Plattenspieler und lauschen bei einem Glas Single Malt am Kaminfeuer, statt sich mit 50000 anderen in die Sonne zu stellen.
Und mal ehrlich: so richtig Jazz ist das ja auch nicht. Es hat die Bläser Kombo und so, aber das hat Funk auch. Aber egal, es geht ab und gefällt den Leuten. - das ist was zählt.

Another huge submission

You really gave us threat songs
I so much love them
Thanks you and happy Sunday

!WITZ

Zwei Elefanten sehen zum ersten Mal einen unbekleideten Mann.
Sagt der eine Elefant zum anderen: Wie kann er damit nur essen?

Credit: captainloken
@w74, ich habe dir im Namen von @thehockeyfan-at einen $LOLZ Token gesendet
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PLAY & EARN $DOOM


.(1/8)

Oh,my! I like the sound of beat in the first music video and how the beat moves... geez. I almost screamed, haha... and then, everything.

And, I do like this quote,

If it's going to happen, it's going to happen properly...

I am glad to know he never cut his root as a fashion designer.

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PIZZA!

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